Deutsche Bahn

  • Weil die SBB besser ist. Die Pünktlichkeit bei Fernzügen liegt bei 96,3 % und ist somit der Spitzenwert in Europa. reisereporter.de Und bitte nicht mit der Größe der Schweiz kommen. Größere Länder als Deutschland sind auch pünktlicher. Die DB ist nunmal Schlusslicht in Europa.

  • Nach der Stilllegung der meisten Strecken in nicht ganz so dicht besiedelten Gebieten dürfte es das Streckennetz in Deutschland aber auch nicht sein....

  • Natürlich, in der Statistik über die verspäteten Züge sind nur die Züge drin die auch gefahren sind

    Was die Quote natürlich positiv beeinflussen kann, obwohl ich z. B. eine Stunde auf den nächsten Regio warten musste

  • Wie sieht denn die Grundlage der Statistik der SBB aus? Zumindest drei Minuten Toleranz haben sie zum Beispiel auch in ihren Zeiten.

  • Ja, haben sie. Wenn man diese 3 min auf die DB anwenden würde, wäre die Statistik um einiges schlechter. Die paarmal, die ich hier mit dem Zug gefahren bin, waren jedesmal pünktlich. Verspätungen hatte ich immer nur in Deutschland. Letzte Woche kam der ICE aus Richtung Kiel in Hannover mit Verspätung an. Bis zur Grenze hatte sich diese Zeit nicht bzw. wenig geändert. Kaum über die Grenze hat er die Zeit aufgeholt und kam punktgenau in Zürich an. Gibt es hier bessere Gleisanlagen oder so?


    Vor ein paar Jahren musste ich mal von Pirna nach Kiel fahren. Der erste Regio-Zug wurde ein oder zwei Stationen vorher eingesetzt und hatte da schon Verspätung. In Dresden war Umstieg, auch da Verspätung. Beim letzten Umsteigen in Hamburg kam der ICE pünktlich... aus der Schweiz. :kichern:


    Ich wollte eigentlich gar keine große Diskussion starten, nur hinweisen, dass es auch anders geht als im Netz der DB. Frieden? :high:

  • Und erschwerend kommt hinzu, dass man die Zahlen der Bahn gerne trotzdem noch in die Tonne kloppen darf, weil alles bis 5 Minuten Verspätung weiterhin nicht als Verspätung gewertet wird, aka. ich fälsche meine Statistiken solange, bis sie mir in den Kram passen. :kopf:

    Ich empfinde 5 Minuten Verspätung im Fernverkehr ehrlich gesagt auch als lächerlich. Hatte meine Straßenbahn eben auch, war mir aber egal.

    Ärgerlich wird es nur, wenn man seinen Anschlusszug verpasst und die Verspätung so auf eine oder zwei Stunden anwächst. Passiert leider nicht selten.

    Von daher sind in meinen Augen die Verspätungen einzelner Züge annähernd egal, am Ende zählt die Pünktlichkeit der Reisekette. Aber die wird leider nicht erfasst.

  • Was ist denn nun die Grundlage der Statistik der SBB?

    Ich weiß jetzt nicht, was du mit Grundlagen genau meinst. Es wird der gesamte Zugverkehr inklusive Güterverkehr auf allen Netzen hinzugezogen. Auf Basis der besagten 3 min. Vielleicht hilft dies*¹ oder das hier*² weiter. Mehr hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. Die Grundlagen der DB kenne ich ja auch nicht, ich kann mich nur an die Artikel halten, die ich gefunden habe. Und danach gibt es eben diese gravierenden Unterschiede. Muss ja nicht dauernd neu aufgedröselt werden. Man kann auch mal was akzeptieren. Ich weiß ja, dass hier Kritik von außen nicht gern gesehen ist. Da ich aber selbst die Bahn nutze, darf ich auch kritisieren, egal wo ich wohne. :)


    *¹ bigdata.insider.de

    *² litra.ch

  • Ich weiß jetzt nicht, was du mit Grundlagen genau meinst.

    Ich hatte lediglich den Eindruck, dass bei der DB zum Beispiel kritisiert wurde, dass ausgefallene Verbindungen sich nicht in der Statistik niederschlagen. Ebenso war die Toleranz bei der Verspätung ein Thema. Um nun aber die deutsche Statistik mit der schweizerischen Statistik vergleichen zu können, müsste man wissen, welche Kriterien da zugrunde liegen. Ich verstehe auch nicht, wieso daraus jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion zur Diskussionskultur hier entstehen muss. Ich habe überhaupt keine Stellung pro DB bezogen oder deine Annahmen in Abrede gestellt. Ich wollte lediglich wissen, ob wir Äpfel mit Birnen vergleichen oder nicht.

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    Vor 4 Jahren hat die Anstalt mal 'n Theatersketch über die Bahn gemacht. Drehbuch schrieb die Bahn selbst, ohne daß es ein Werbesketch geworden wäre...

  • carpaccio Die Rückfahrt muss wirklich der Horror gewesen sein mit dieser Wahnsinnsverspätung (die in der Schweiz auf wundersame Art und Weise doch noch aufgeholt werden konnte), dass Dich das jetzt noch so beschäftigt.

    Ich finde ja auch, dass die Deutsche Bahn ein ziemlicher Saftladen ist, aber man muss es nicht schlimmer machen als es ist.

    Mit dem Auto verlaufen Fernreisen ebenfalls des öfteren nicht reibungslos und besondere Eile kannst Du als BEV-Fahrer nun nicht mehr vortäuschen.

    Kurzstreckenflüge stellen für mich keine zeitgemäße Alternative mehr dar und gehören verboten.

  • Ich finde leider den Beitrag nicht mehr, aber irgendwer hatte gefragt, wie die Erlöse aus dem 49 Euro-Ticket auf die einzelnen Anbieter aufgeteilt werden. Anscheinend nur über den Verkauf. Die Gesellschaft, die ein Ticket verkauft, erhält 100% des Erlöses. Nun befürchten viele, dass die meisten Menschen sich aus Bequemlichkeit über die DB eindecken werden. Das dürften lokale Anbieter nicht lange verkraften. Klingt irgendwie nicht so richtig ausgegoren.

  • Dagegen spricht, dass es doch einige Menschen gibt, die bereits ein Abo haben, weil sie mit Öffis zur Arbeit fahren. Der GVH versichert mir regelmäßig, dass ich mich um nichts kümmern muss. Das wird z.B. bei HVV oder der BVG usw. sicher ähnlich sein.

    Ich fürchte eher, dass die Fahrpläne im Regionalverkehr so angepasst werden, dass es sehr umständlich wird, mit diesem Ticket zu reisen bzw. von Hannover nach Berlin zu fahren. Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich da 1:30h fahre oder 3:30h.