Fahrräder und Zubehör

  • Ich habe kein passendes Thema gefunden, daher habe ich mal ein neues aufgemacht.
    Falls es doch irgendwo reinpassen sollte, dann bitte verschieben.


    Ich möchte mir ein Trekkingrad anschaffen, da mein klappriges bereits 20 Jahre auf dem Buckel hat und wirklich nicht mehr zu gebrauchen ist.


    Ich möchte dies regelmäßig als Fortbewegungsmittel zum Sport und zur Arbeit nutzen:
    - Fahrstrecke Arbeit - 12km hin, 12km zurück
    - Fahrstrecke Fitness - 7km hin, 7km zurück
    Zur Arbeit zweimal die Woche, zum Fitness dreimal die Woche. Natürlich im Sommer auch für Radtouren etc.
    Nutzung hauptsächlich im Flachland, da Niedersachsen. Urlaubsreisen sind erstmal nicht geplant.


    Ich war gestern bei zwei Fahrradhändlern, die mir widersprüchliche Aussagen gegeben haben.
    Dabei ging es um vordergründig die Bremsung und Gangschaltung wo ich mir am meisten Gedanken drüber mache.


    Ich wollte eine Bremse und eine Gangschaltung, die nicht so Wartungsintensiv ist, wie eine normale Felgenbremse und eine normale Kettenschaltung.
    Somit ziehe ich eine Nabenschaltung 11-Gänge und eine Hydraulikbremse vor. Der eine Lieferant sagt mir aber ich soll Kettenschaltung mit 30 Gängen nehmen....


    Ich habe mich auf Gudereit Fahrräder eingeschossen. Schöne Verarbeitung - Clip Fix Variante für Schloss und Fahrradkorb und -taschen - Aus Bielefeld - mein Fahrradhändler vor Ort, wo ich auch das beste Gefühl hatte kann auch alles selber reparieren und muss nichts einschicken bei etwaigen Problemen. (Hat bei uns in der Nähe auch mit Abstand den besten Ruf)


    Preislich möchte ich mich im Bereich 700-1000€ bewegen.


    Stand jemand ebenfalls vor der Wahl sich ein neues Trekkingrad zu kaufen? :D

  • Ich wollte eine Bremse und eine Gangschaltung, die nicht so Wartungsintensiv ist, wie eine normale Felgenbremse und eine normale Kettenschaltung.
    Somit ziehe ich eine Nabenschaltung 11-Gänge und eine Hydraulikbremse vor. Der eine Lieferant sagt mir aber ich soll Kettenschaltung mit 30 Gängen nehmen....


    Erstmal zu den Bremsen: ich weiß nicht, was an einer Felgenbremse wartungsintensiv sein soll. Klar, die wechselt man wohl öfter als eine Scheibenbremse. Aber dafür kann das jeder mit zwei linken Händen in fünf Minuten.


    Wegen der Gangschaltung: Ich hatte schon beides, Ketten- und Nabenschaltung. Nabenschaltung fand ich immer besser. Da gibt es deutlich weniger einzustellen, sauber zu machen oder zu wechseln. Aber als ich mal den Deister zum Annaturm rauf bin habe ich die extrem niedrigen Übersetzungen einer Kettenschaltung doch schmerzlich vermisst und einen guten Teil geschoben. Ansonsten lebe ich hier in der Stadt sehr gut mit der Nabenschaltung. Hannovers Umgebung bietet auch viele Tourmöglichkeiten ohne besondere Höhenprofile. Musst du halt wissen, was du für Touren machen willst.

  • Was ist denn weniger Wartungsintensiv als eine stinknormale Felgenbremse? Wenn die Beläge runter sind, werden sie getauscht und fertig. Dürfte bei den bin dir genannten Nutzungen aber durchaus einige Zeit halten.

  • Habe als Alltagsbike ein Gudereit SX-75.


    Ich bin selbst der absolute Bastelmuffel, daher liebe ich meine Magura Hydraulikbremsen. Würde nicht drauf verzichten wollen..


    Radon hat auch gut ausgestattete Räder, versendet aber nur soweit ich weiß.


    Für solche Zwecke würde ich übrigens von Federgabeln absehen! Die Dinger bringen viel Gewicht mit, schlucken Energie und sind einfach nicht brauchbar außerhalb von Mountainbike-Touren.


    Ich habe meine Schwalbe Reifen mit Tourenprofil gegen den Smart Sam getauscht, der ist gröber und damit auch besser Geländetauglich. Rollt natürlich nicht so gut auf Straßenbelag.

    Einmal editiert, zuletzt von Jones ()

  • Ja mit der Felgenbremse habt ihr Recht. Da stelle ich mich als ziemlich faul da. Ein bisschen muss man wohl noch tun können. :D


    Die Magura Hydraulikbremse empfand ich ebenfalls als sehr angenehm. Sehr geringer Pressdruck und die Bremse zieht sofort an.
    Das SX-75 kostet meines Wissens aber schon weit über 1000€ oder?


    Genau, daher habe ich die Nabenschaltung auch eher favorisiert. Touren im Deister etc. habe ich mit dem Fahrrad nicht vor.

  • Im Flachland sind eigentlich 8 Gänge schon mehr als genug. Und bergauf ist an der Narbenschaltung vor allem Mist, das man beim schalten kurz den Druck von der Pedale nehmen muss.


    Dann würde ich das Gewicht im Auge behalten.Und überlegen, ob Federgabel/Federsattel/Trommelbremse nötig sind. Dieses ganze Gedöns, was einem als Komfort bei fast jedem Rad heute mitverkauft werden will.


    Ich würde für deine Zwecke Stahlrahmen, 8-Gang Narbe, und Felgenbremse empfehlen.

  • Zur Arbeit zweimal die Woche, zum Fitness dreimal die Woche. Natürlich im Sommer auch für Radtouren etc.


    Zum Fahrrad kann ich wenig beitragen, aber auf den Job bin ich ein bisschen neidisch. ;)
    Nun mein bescheidener Beitrag: Ich habe ähnliche Ansprüche an mein Fahrrad wie du. Regelmäßig kleinere Strecken (5-50km) in meist flachem, asphaltiertem Gelände. Wenig Lust auf große Frickeleien am Rad, das soll halt einfach funktionieren und schön leicht und problemlos fahren. Bin dabei seit Jahren mit den Rädern von Trenga sehr zufrieden. Die dürften preislich allerdings etwas über deinem geplanten Budget liegen.

  • Bei dem Fahrrad, was ich von Gudereit favorisiere ist eine Nabenschaltung verbaut, wo mir gesagt wurde, dass ich den Gang explizit auch bei Bergauffahrten schalten kann. (Gibt es wohl Unterschiede)
    Mit der Gangschaltung bin ich mir im Endeffekt noch nicht sicher. Wenn es dann dochmal Berge, Brücken etc. gibt da in die Bredouille verunsichert mich dann doch ein wenig.
    Auch die Federgabel oder nicht, da wir natürlich auch mal eine Radtour durch den Wald machen.


    sasa
    Wegen dem Fahrtweg? :D
    Darüber hinaus aber momentan nicht so dolle. Ölbohrbranche läuft nicht sooo gut momentan. ;)

  • Ich fahre auch lieber durch den Wald, trotzdem würde ich mir aus genannten Gründen an solch ein Rad keine Federgabel schrauben. Grobes Profil reicht vollkommen aus! Kannst gerne mal am Benther Berg das SX-75 testen!

  • Ich habe seit ca. 6 Jahren ein Gudereit SX-30. Mit dem bin ich qualitativ sehr zufrieden. Allerdings würde ich mir jetzt eins mit Nabenschaltung holen (mein Gudereit hat Kettenschaltung). Für meine Zwecke (Mittellandkanal, selten Steigungen) würden Nabenschaltung reichen.
    Was man bei normaler Nutzung defintiv nicht braucht ist eine Federgabel. Ist wieder ein Teil mehr, was kaputtgehen kann. Darüber hinaus werden die an ein 1000 €-Fahrrad keine hochwertige Federgabel dranschrauben.

  • Ein Kollege von mir fährt viel Mountainbike in unebenem Gelände. Er hat bei seinen Rädern auch keine Federgabel. Ist Geschmacksache sagt er. Ich mag auch eher das direkte Gefühl.
    Federgabel fällt dann schonmal weg.


    Muss ich mir nur Gedanken machen ob für mich die Nabenschaltung ausreicht.


    Danke schonmal an alle für die Tipps und Eindrücke. :winken: :daumen:

  • Mach Dir mal lieber Gedanken um einen Nabendynamo, das halte ich für eine unglaublich wertvolle Sache an einem Rad, was im Straßenverkehr und ganzjährig benutzt wird.
    Habe die Umrüstung nicht eine Sekunde bereut.
    Ansonsten bin ich eher vom Type "selber machen können wollen". Also Kettenschaltung statt Nabenschaltung und "normale" Bremsen.


    Wenn Du in Bielefeld bist, gibt's da nicht (noch) Bicylces? Die sind (waren?) Versender und hatten vor Ort ein Ladengeschäft...

  • Ein Kollege von mir fährt viel Mountainbike in unebenem Gelände. Er hat bei seinen Rädern auch keine Federgabel. Ist Geschmacksache sagt er. Ich mag auch eher das direkte Gefühl.
    Federgabel fällt dann schonmal weg.


    Habe ja auch noch so ein Fully-Hobel im Keller. Nutze ich tatsächlich nur für Downhill-Touren im Deister.


    Sobald man Touren der Strecke wegen fährt, ist die Gabel Mist. Und in den Bergen beim hochfahren geht wahnsinnig viel Tretkraft in die Gabel und eben nicht in den Vortrieb. Ich habe meine Gabel im Deister beim Bergauffahren gelockt, damit ich besser hochkomme.

  • Bei der Menge an Leuten, die ohne Licht fahren, lautet die Antwort auf deine Frage anscheinend ganz klar: Ja!

  • Ich merke schon, ich habe die Frage unvollständig gestellt. Ans Ende sollte noch ein "zu kaufen". Dass noch welche rumrollen ist mir klar. Und ich bin damals, mit der alten Mähre, auch selten mit Licht gefahren. Von daher habe ich sogar Verständnis für diese "Schwarzfahrer", auch wenn ich es nicht gut finde.

  • Bei der Menge an Leuten, die ohne Licht fahren, lautet die Antwort auf deine Frage anscheinend ganz klar: Ja!


    Das hat nicht allein etwas mit dem Nabendynamo zu tun. Du musst natürlich auch die Lampe anstellen.