Fahrräder und Zubehör

  • Durfte schon nen neuen Zahnkranz (Shimano) und Kette (KMC) selber kaufen, da mein Fahrradladen nicht ran kommt über seinen Großhändler. Hab dann beides glücklicherweise bekommen. Und gestern das Rad abholt. Sieht wohl katastrophal aus, liegt u.a. daran, dass die Raten für Frachtcontainer gestiegen sind und die Produktion in Asien eine gewisse Zeit still stand.


    Das wird mich lustig diese Saison, wenn die Leute merken das die Fahrradsaison kommt. Neue Räder werden wohl auch Mangelware meinte er.

  • Vor ein paar Monaten ist zu allem Überfluss auch noch ein Containerschiff mit mehreren Shimano-Containern gesunken.


    Ich habe nach jahrelangem KMC-Kauf vor ein paar Monaten auf Shimano-Ketten umgestellt. Die sind billiger und haltbarer. Kommt mir zumindest so vor.


    prickelpit96 Hast Du schon den Kauf einer Rohloff Speedhub in Betracht gezogen? Wenn der Rahmen schon so teuer war?



  • Hast Du schon den Kauf einer Rohloff Speedhub in Betracht gezogen? Wenn der Rahmen schon so teuer war?

    ....und führe mich nicht in Versuchung!


    Natürlich schleiche ich seit Jahren um eine Speedhub 500/14 herum. Aber 1.400,- mit Einbau sind schon eine Hausnummer.

    Mich kostet der neue Rahmen inkl. Umbau der vorhandenen Teile (Laufräder, Magura, XT, etc.) um die 1.100,-, noch mal die Speedhub oben drauf ist schon 'ne Ansage.

  • Ich suche ein Sportrad für zügige Touren als Jogging Ersatz (meine Knie :(). Was nimmt man da so? Fahren würde ich wohl aus der Stadt raus, also Mischung aus Asphalt und Schotter/Feldweg. Prinzipiell hätte ich ja nichts gegen Rennrad, hab aber keine Lust auf nur Straße und Autos ...Sitzhaltung am besten so ein gutes Mittel....wenn man so schaut scheint das so Bereich Crossbike zu sein? Jemand einen Tipp?

  • Für Leute, die gerne ein Crossrad mit Rennradlenker fahren würden, wurden mal Gravelbikes erfunden.


    Ich besitze auch ein solches. Der Clou daran ist die Kombination aus folgenden Eigenschaften:


    - Rahmen-Geometrie eher einem Mountainbike/Tourenrad ähnlich. Also nicht ganz so nach vorne gebeugt, wie beim Rennrad


    - Rennradlenker (da gibts zig Ausprägungen), hat den Vorteil verschiedenster Auflageflächen und damit sehr ergonomisch und auf Touren mit reichlich Entlastung


    - Gravelbike-Rahmen haben ausreichend Platz für Reifen verschiedenster Breite bis hin zum Mountainbike. Man kann sich also quasi je nach Anwendungsfall entsprechende Reifen draufziehen.


    Preislich geht das so bei ca. 1000 Euro los. Nach oben wie immer keine Grenzen.


    Vielleicht wäre sowas etwas für dich.

  • Jemand einen Tipp?

    Aktuell ist der Königstipp: Kauf das, was du bekommen kannst ;)

    Jones’ Vorschlag finde ich gut, Gravelbikes sind extrem vielseitig, werden aber auch immer ausdifferenzierter. Auch da gibt’s inzwischen ziemlich racelastige Modelle.

    Ansonsten könnte auch vieles was als „Allroad“ oder „Endurance“ angeboten wird in Frage kommen. Wichtig wäre dann genug „Luft“ im Rahmen für dickere Reifen und Scheibenbremsen. Scheibenbremsen deshalb, weil bei Felgenbremsen normalerweise keine Reifen über 28mm durchpassen.

  • Ah cool, Gravelbike... was es nicht alles gibt. Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Da gibt es ja coole Hobel...danke für die Tipps. Das könnte es tatsächlich sein...bissle Restzweifel weil die ungefedert sind (?) hätte ich aktuell noch. Klar Sportgerät, aber ein wenig Komfort für meinen älter werdenden Hintern bzw. Handgelenk. Ich lese mich mal auch da durch die tausend Artikel und Tests...

  • bissle Restzweifel weil die ungefedert sind (?) hätte ich aktuell noch. Klar Sportgerät, aber ein wenig Komfort für meinen älter werdenden Hintern bzw. Handgelenk.


    Ich halte Federgabeln ausserhalb des Downhill-Sports für Unsinn. Zum einen machen sie das Rad unnötig schwerer. Zum anderen aber verpufft Energie, weil ein Teil der Tretkraft in der Gabel verendet.


    Und weil auch ich keinen jugendlichen Fitness-Körper mehr habe und mein Rücken eher ziemlich lausig in Schuss ist, kann ich dir sagen: Nimm etwas breitere Reifen, pumpe sie nur ausreichend auf und du hast eine wunderbare Federung. Deine Handgelenke werden sich über die vielen möglichen Auflagepunkte eines Rennradlenkers freuen!

    Einmal editiert, zuletzt von Jones ()

  • Und schon wieder: Das was Jones sagt.
    Ergänzend kannst du über das Rahmenmaterial den Komfort beeinflussen Stahl und Carbon fahren sich angenehmer als Alu. Nachteile wären Gewicht (Stahl) und Umweltaspekte (Carbon).

    Es gibt einige, besonders höherpreisige, Modelle mit federnden Elementen im Rahmen oder Vorbau. Ob das was bringt kann ich aber mangels Erfahrung nicht sagen und vermisst habe ich es bisher auch nicht.

  • Fährt hier wer ein E-Haibike?

    SDuro oder ähnliches?
    wie ist das fahren ohne zugeschalteten Motor?
    Reichen die meist 11Gänge?

    Zulässiges Gesamtgewicht meist 120-130kg, dass schreckt mich zurzeit noch ab, mir sind schon bei 3Rädern die Rahmen gebrochen, 2x Aufnahme der Sattelstange, 1x unten bei der Federung hinten ...:grübel:

  • Wenn niemand berufenes sich äußert: Zu den Rädern und generell E-Bikes kann ich nichts sagen.
    Zu den Gängen schon. Grundsätzlich reichen 11 Gänge. Sind dann aber in der Regel ein Kompromiss, entweder hast du größere Sprünge zwischen den Gängen oder dir fehlen ganz große Gänge, ganz kleine Gänge oder beides. Mein Gravelbike hat 1x11 und ich komme damit gut zurecht. Mein Rennrad hat 2x11 und ich komme damit auch gut zurecht. Würde ich beides wieder so nehmen.

  • Aktuell ist der Königstipp: Kauf das, was du bekommen kannst ;)

    Das ist anscheinend wirklich das Hauptproblem gerade :)


    Die zwei Modelle die ich nach langer Suche im Auge hatte (Rose Backroad AL und was von Canyon)...keine Chance. Ggf. hätte sich gerade noch ein verfügbares Exemplar für ein Soot 70 | Kellys (kellysbike.com) aufgetan. Dazu findet sich aber irgendwie wenig auf deutschen Seiten. Außerdem scheine ich nirgends die Maximalbelastung der Drahtesel zu finden...muss ich mir da bei knapp über 100kg sorgen machen (hoffentlich dann bald wieder unter 100kg, deswegen ja auch ein wenig der ganze Spaß :lookaround:)?

  • ...muss ich mir da bei knapp über 100kg sorgen machen

    Das ist in der Tat nah an der Grenze, sollte aber kein Problem sein. Viele Hersteller geben als Systemgewicht (Rad + Zusatzgelumpe + Fahrer) 120 kg an. Trotzdem lohnt sich wohl in deinem Falle ein Blick auf diese Angabe.

  • Ich würde tatsächlich mal ein paar Läden abklappern. Onlinekauf ohne Ahnung oder fachkundige Begleitung finde ich schwierig. Zumal du auch das Problem kriegen kannst, dass die Werkstatt vor Ort rumzickt, wenn du mit einem „fremden“ Rad ankommst.

  • Ja, das wäre natürlich das Beste. Aber die Hürden da jetzt in den ganzen kleineren lokalen Läden Termine zu machen, die für meine Größe in der Regel schon zu normalen Zeiten nie was da hatten, finde ich bei meinem aktuellen Gemütszustand auch schwierig ;) Ein bisschen mehr Aktivität könnte da vielleicht helfen ... aber genau da beißt sich dann die Katze aktuell in den Schwanz (...und führt auch vom Thema weg).

  • Verstehe ich. Viel Erfolg bei der Suche, egal wo :daumen:


    edit juk96 : ohne den Laden oder das Rad zu kennen, würde ich mir an deiner Stelle hier mal einen Termin für eine Probefahrt organisieren: Biketime