Fahrräder und Zubehör

  • Ich habe diese Regenhose immer im Rucksack dabei und bin sehr zufrieden.

    Schön ist, dass es sie in lang gibt, sodass sie auch bei längeren Beinen über die Schuhe lappt.

    Ich habe mich mal bei Vaude umgesehen und da einige verschiedene Modelle von Regenhosen gesehen. Leider konnte ich dabei nicht erkennen, welche davon nun die atmungsaktivste ist. Decathon schreibt zum Beispiel bei seinen Produkten dazu, welchen RET-Wert sie haben, was die Atmungsaktivität bemisst. Da hat man dann einen guten Vergleich. Bei Vaude finde ich dazu leider nichts. Weißt Du mehr, wie es innerhalb der Produktfamilie dort in Bezug auf unterschiedliche Atmungsaktivität aussieht?


    Eine Regenjacke suche ich nebenbei auch noch. Bislang bin ich immer mit meiner Laufjacke gefahren, aber man merkt ihr an, das sie eben nicht fürs Radfahren, sondern für das Laufen konzipiert ist (durch den Fahrtwind drückt leider der Regen durch den Reißverschluss). Gibt es da ebenfalls eine Empfehlung?


    Gerne Vaude. Grundsätzlich habe ich große Sympathie für Vaude. Was ich bislang von denen zum Radfahren habe (Sattelschutz und Schuhschutz), hat mich überzeugt. Dazu kommt noch, dass glaubhaft gemacht wird, dass ressourcenschonend produziert wird.

  • Ich muss mal ein bißchen investieren und wollte hören, womit ihr so zufrieden seid. Gesucht werden.

    1. Gepäcktaschen für den Gepäckträger. Gerne ein modulares System, welches sich je nach Länge der Tour erweitern lässt. Wichtig wäre mir eine einfache Montage aber auch, dass es sicher hält, wenn es mal über Stock und Stein geht, und eine gewisse Regenfestigkeit. Bislang hatte ich ein einfaches System von Haberland, welches einfach auf den Gepäckträger gesetzt werden konnte und bei Bedarf um ein Topcase erweiterbar war. Meist reichten mir aber die zwei Taschen rechts und links. Nach vielen Jahren ist das nun aber verschließen und es braucht Ersatz.


    2. Neue Radlerhosen. Hatte bisher immer mittelpreisige MTB-Shorts von Gonzo. Wie sind hier eure Erfahrungen? Für mich muss es zwingend etwas sein, womit man sich auch mal in ein Eiscafe trauen kann. Also keine reine Presswurst-Optik.


    3. Ein neuer Helm. Ich bevorzuge ein unauffälliges Design. Bei meinem alten lockerte sich irgendwann ständig der Kinngurt und er war allgemein schwierig einzustellen.


    4. Ein Tourensattel. Hier wird es ja die unterschiedlichsten Vorlieben geben. Ich fahre überwiegend in moderater Sitzposition mit - wie ich finde - gemächlichen Tempo.

  • Bei den ersten beiden Punkten kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, aber beim Sattel bin ich sehr zufrieden mit dem Klassiker Brooks B17. Ist allerdings aus Leder. Passt sich aber dafür nach einer "Einreitzeit" perfekt auf deine Sitzknochen an. Muss allerdings vor Regen geschützt und hin und wieder (wirklich nicht oft) gefettet werden.


    Beim Helm setzte ich auf den Testsieger Uvex City i-vo MIPS, der zumindest bei mir gut sitzt und ausreichend Einstellmöglichkeiten liefert. Allerdings kann man das Visier nicht abnehmen (falls dir das optisch wichtig wäre).


    Mit Deinen Lenkergriffen scheinst du ja zufrieden zu sein. Was nimmst du (und die anderen natürlich auch ;)) denn da? Haben sich bei längeren Touren für Abwechslung in der Handposition ggf. Barends bewährt?

  • Danke für deinen Hinweis mit dem Fahrradhelm, Nils. Mit Uvex komme ich auch gut (na ja…ich hasse Helme 8)) zurecht. Das MIPS war mir allerdings bisher unbekannt.

    Mein nächster Helm (den ich dann hoffentlich auch tragen werde) wird sicherlich der sein.

  • Bronco Für den Gepäckträger kannst du dir mal das System von Racktime anschauen. Ich finde die Vielfalt von Alltagseinkauf bis Taschen für eine Tour interessant und bin bisher mit der Qualität sehr zufrieden. Habe aber noch keine lange Tour damit unternommen.

  • Wir haben unsere neuen Helme alle von Giro aus der MIPS Linie.


    Bekommt man für +- 50€ in vielen Farben. Praktisch ist die optionale Sonnenkappe, die man wahlweise an- oder abclippen kann.


    Sattel ist ein schwieriges Thema. Jeder Poppes ist anders. Hast du unter der Shorts ne Bikerwindel an?


    Was ich nicht mehr missen möchte, ist ein Sattel mit Aussparung in der Mitte. Das ist schon sehr angenehm.

  • 2. Neue Radlerhosen. Hatte bisher immer mittelpreisige MTB-Shorts von Gonzo. Wie sind hier eure Erfahrungen? Für mich muss es zwingend etwas sein, womit man sich auch mal in ein Eiscafe trauen kann. Also keine reine Presswurst-Optik.


    3. Ein neuer Helm. Ich bevorzuge ein unauffälliges Design. Bei meinem alten lockerte sich irgendwann ständig der Kinngurt und er war allgemein schwierig einzustellen.

    Ich bevorzuge bei Rennrad und Gravel Bibs, super angenehm mit Hosenträgern weil dann egal was ist immer der untere Rücken schön warm ist), aber die fallen ja dann irgendwie raus wenn Du keine Presswurst magst (ich finde ja da kann man drüber stehen, was scheren mich in dem Zusammenhang andere Leute :hochnäsig: ;) ) . Fürs MTB habe ich gute Erfahrungen mit Endura Hosen gemacht. die gibt es z.B. auch mit gepolsterter Innenhose (Hummvee Short mit Innenhose | Endura (endurasport.com)) die kannst Du dann entweder drunter ziehen oder nicht.


    Helm irgendwas mit Mips. Ich habe u.A. einen von Oakly (DRT 5 oder so) ... fand ich schick, gibt es in dezenten Farben und man kann seine Brille stylisch auf dem Helm aufklicken falls mal die Fashion Polizei hinter der Ecke wartet (gut das können sicher auch andere Helme).

  • Zum Thema Sattel guck dir mal die von Terry an https://www.terry-comfort.de. Sie wurden speziell entwickelt, um Sitzstress zu vermeiden.

    Als Tasche kann ich die Hinterradtasche von Vaude "Karakorum" empfehlen. Besteht aus zwei Seitentaschen und einer Obertasche, die separat als Rucksack verwendet werden kann.

  • Nils: wie machst du den Regenschutz? Mein Rad steht leider viel draußen.

    Meine Griffe sind scheiße. Eigentlich könnte ich die tauschen und wollte auch mal auf einen leicht gekröpften Lenker wechseln. Aber ich denke eher, dass ich in den kommenden 1-2 Jahren mir mal ein neues Bike zulege. Ich nutze außerdem Barends und will nicht darauf verzichten.


    Jones: die MTB-Shorts haben quasi eine richtige Radlerhose integriert. Ohne geht auch nicht, denke ich.

    Welches Sattelmodell hast du?

  • Auf meinem Gravelbike ist es der B17 Imperial.


    Man muss die Teile halt gut einreiten und wie Nils sagt, etwas pfleglich behandeln. Vor allem eben der Schutz vor Nässe ist wichtig.


    In Kombi mit ner Pampers kann ich darauf stundenlang fahren, ohne Aua oder Ermüdungserscheinungen zu bekommen.


    Es gibt aber sicher auch gute nicht-Leder Sättel mit Aussparung.


    Die Firma Ergon hat ein breites Angebot, da könntest du mal schauen.

  • Ich muss mal ein bißchen investieren und wollte hören, womit ihr so zufrieden seid. Gesucht werden.

    1. Gepäcktaschen für den Gepäckträger. Gerne ein modulares System, welches sich je nach Länge der Tour erweitern lässt. Wichtig wäre mir eine einfache Montage aber auch, dass es sicher hält, wenn es mal über Stock und Stein geht, und eine gewisse Regenfestigkeit.

    Ich würde die Klassiker von Vaude oder Ortlieb nehmen. Wenn die nicht ausreichen, hätte ich eher die Tendenz das zusätzliche Gewicht nach vorne zu bringen, also Lenkerrolle oder Vorderradtaschen. Falls das aus Gründen nicht in Frage kommt, nimm Ortlieb, in deren System gibt es auch eine Tasche, die auf den Gepäckträger kommt.

    Hose: lang nehme ich meine Trekkinghosen, kurz MTB-Shorts von O‘Neal, jeweils mit gepolsterter Radlerhose drunter.


    Sattel ist ja total individuell. Wichtig ist die passende Breite zu finden. Mein Favorit auf allen Rädern ist Selle Italia.

  • Fronttaschen sind aktuell keine Option.

    Zu den Hosen konkretisiere ich mal: gibt es Unterschiede bei den Radlerhosen? Dicke, Festigkeit und Material des Polsters? Ich habe da nicht so verfolgt, was sich die letzten Jahre da so technologisch getan hat.

  • Bronco Nachdem mir andere Sattelüberzüge kaputt gingen oder von vornherein nicht zu 100% dicht waren, bin ich mit diesem von Vaude sehr zufrieden: https://amzn.to/3BK6vPT

    Robust und absolut dicht. Nehme den zum Fahren bei Trockenheit aber in der Regel ab, weil ich denke, dass das schonendes für meine Hose, den Sattel und auch den Überzug ist. :D

  • Zu den Shorts...

    Nimm die Hummvee mit Innenhose von Endura. Gibt keine besseren und ich wüsste nicht, wie man die kaputt kriegen könnte. Dazu kannste mit denen locker ins Café gehen oder ne runde shoppen. Außerdem lacht die keiner auf einer Skaterrampe aus, zumindest nicht wegen der Hose.

  • Die beste Art Kinder auf einem Fahrrad mitzunehmen? Der Opa hätte gerne einen Fahrradsitz vorne an der Lenkstange. Der scheint ja nicht wirklich lange zugelassen zu sein, alles was ich lese ist, dass die Kinder da irgendwann zwischen 2 und 3 rausgewachsen sind.

  • Als ich Kind war, hatte mein Vater auf seiner Querstange einen Kindersattel montiert und meine Füße ruhten auf so kleinen rutschfesten Ablagen. Es ist mir ein Rätsel, wie ich die vielen Fahrten unbeschadet überstehen konnte. Und das auch noch ohne Helm!

  • Der Opa hat damals seine Kinder wahrscheinlich auch so befördert. Zu meiner Zeit war es, glaub, ich auch hinter der Lenkstange. In Holland gibt es Hersteller, die bis 15kg oder 3 Jahre anbieten. Meine Tochter war mit 3 Jahren weit entfernt von 15 kg.

    Qibbel Air: Der leichteste Vordersitz

    Aber wer will 15kg Lenkradlast haben und wer will diese dem Opa zumuten? Hinten / Anhänger oder Lastenbike.

  • Und das auch noch ohne Helm!

    Naja, so lange niemand hinfällt, ist der Helm ja egal. ;)


    Ich hatte mir übrigens für die Navigation den Wahoo Bolt v2 bestellt. Der geht aber direkt wieder zurück. Das Zusammenspiel mit der App war schon nicht so richtig gut und wirkte irgendwie "buggy". Das ist aber zweitrangig, da nur für die erste Einrichtung so richtig relevant. Was mich viel mehr störte, war, dass das GPS-Signal nicht so richtig zuverlässig funktionierte bzw. verzögert. Ich war dem irgendwie immer voraus. Wenn die Kurve in 20m kommen sollte, war ich bereits am Abbiegen. Gefällt mir nicht; vor allem nicht für den Preis. Ich weiß nun nicht, ob es Sinn macht, mal den Roam v1 auszuprobieren oder ob da dasselbe Problem besteht. Weiß das jemand?


    Parallel habe ich mal darüber nachgedacht, ob eine Smartwatch mit Kartennavigation eine Alternative sein könnte. Ich stelle es mir aber irgendwie auch nervig/stressig vor, immer auf die Uhr gucken zu müssen. Zudem ist das Display vielleicht auch etwas zu klein. Dafür könnte man sie aber direkt vor die eigene Nase halten, also relativ hoch. Hat damit jemand Erfahrungen auf dem Rad gemacht?


    Ansonsten würde ich dann doch wieder auf die Audionavigation via Komoot setzen, auch wenn das leider zu oft für mich nicht eindeutig zu interpretieren ist und ich damit immer mal wieder umdrehen bzw. das Smartphone herausholen muss...

  • Habe vor dem Garmin Edge 530 immer mein Telefon mit Quad Lock und bei schlechtem Wetter dem passenden Regenüberzug zusammen mit Komoot genutzt. Das war okay und saß immer Bombenfest. Mit der richtigen Hülle hatte ich dann auch eine Halterung im Auto etc..


    Einzig weil ich auch lange Touren fahre und da ein wenig unabhängiger von Handyakku und Powerbank sein wollte habe ich mir dann beim Black Friday das kleine Garmin Edge gekauft und habe es nicht bereut. Meine ist sogar das günstigste…vom Handling nicht ganz so intuitiv, aber auch nicht so schlimm das es nervt wenn man es erst mal raus hat und das Zusammenspiel mit Komoot ist vollkommen in Ordnung.