Videoschiedsrichter/VAR

  • Klar!
    Lybische Martial Arts Academy!


    Aber was hat Kampfsport jetzt hiermit zu tun?
    oder meintest du das
    Lyrisches miteinander anonymer Alkoholiker?

    Einmal editiert, zuletzt von Lumpi ()

  • Lumpi, bitte tue mir einen Gefallen und lass das Mobbing von Leuten, die vermeintlich nicht so schlau sind wie Du.
    Ich kann das einordnen, weil ich Dich kenne.
    Mustrum aber vielleicht nicht und dann schreibt er hier nicht mehr.
    Dabei ist Mustrum sehr nett. Vielleicht würdet ihr euch gut verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Reh von Nah ()

  • Einer der Kritikpunkte ist doch der unterbrochene Spielfluss, aber, es gibt doch eigentlich für jeden Mist Statistiken. Gibt es denn eine für die tatsächlichen Unterbrechungen und bezogen auf die Spielzeit, dauert ein Spiel dadurch länger?


    Vor dem Videobeweis gab es doch auch längere "Pausen" aufgrund Diskussionen unter den Schiedsrichtern selbst, mit Trainern und Spielern.
    Mir gefällt der Videobeweis auch nicht, nicht unbedingt wegen der o.g. Fragestellung, sondern weil mEn es hier keine klare Linie gibt. Deshalb sehe ich da auch keine Verbesserung, denn auch vorher haben die Schiedsrichter Spielsituationen unterschiedlich bewertet. Sollte man also durch den Videobeweis versucht haben mehr Gerechtigkeit bei den Entscheidungen auf dem Platz zu sichern, dann hat es nicht funktioniert.

  • Ich war gegen den Videobeweis.


    Und da sie nach Saisonbeginn daran heimlich noch rumgefummelt haben, können wir den Ausgang des Wettbewerbs eh anfechten, sofern wir nicht Deutscher Meister werden.


    Kasperverband.


    Zitat

    Wie erst jetzt bekannt wurde, hatte der DFB am 25. Oktober in Abstimmung mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen dreiseitigen Brief an alle Clubs geschickt. [...] In dem Schreiben ist von einer "Kurs-Korrektur" die Rede. Diese sei nach dem fünften Spieltag umgesetzt worden - und dieser fand am 19. und 20. September statt.

    http://www.ndr.de/sport/fussba…chter,videobeweis114.html

  • Ich bin für den Videoassistenten.


    Grindel hat es im DoPa erklärt: Der Videoassistent ist eine Wahrnehmungshilfe für den Schiri. Das bedeutet, dass er sich bei Situationen, die er nicht wahrgenommen hat, einen Einblick verschaffen kann. Das bedeutet auch, dass Schiedsrichter selbst weiterhin entscheidet und sich einfach nur eine bessere Entscheidungsgrundlage verschaffen kann. Fehlentscheidungen werden weiterhin vorkommen, denn der Schiedsrichter entscheidet ja selbst.


    Insofern ist der Videoassistent ein Hilfsmittel für den Schiedsrichter.


    Die Annahme/Erwartung, dass dadurch Fehlentscheidungen komplett vermieden werden oder der Fußall "gerechter" wird dadurch eingegrenzt. Es ist eben ein Assistent und kein Oberschiedsrichter/Videoschiedsrichter. Wenn Menschen entscheiden, sind Fehler natürlich und diese Fehler gab es schon immer und wird es auch zukünftig geben. Durch Fehler können Spiele maßgeblich beeinflußt werden. Auch das ist nicht neu und wird sich nicht ändern. Die Fehlerquote soll reduziert werden und das ist m.E. bisher auch gelungen.


    Ja, es soll für die Zuschauer transparenter werden. Allerdings war das in der Vergangenheit ja auch nie wirklich der Fall. Wenn der Schiri früher auf Abseits entschieden ein Handspiel gesehen hat, mußte man das als Stadionzuschauer auch erst mal so glauben. Richtig gesehen hat man das nur zu Hause vor dem TV, oft nur nach der x-ten Zeitlupe.


    Der Videoassistent soll bei schwierigen oder strittigen Situationen eingesetzt werden. Was schwierig oder strittig ist, entscheidet der Schiedsrichter im Augenblick des Geschehens. Nicht die Zuschauer oder die Experten im TV-Studio am Abend.


    Wir haben noch nicht mal die Hälfte der Zeit für den Test hinter uns. Wie immer bei neuen Sachen muss man lernen und sich damit arrangieren. Wichtig ist m.E., dass die Erwartungshaltung an den tatsächlichen Möglichkeiten und der Zielsetzung angepaßt werden. Die derzeitigen Diskussionen und Unzufriedenheiten schiebe ich zum Großteil auf eine überzogene Erwartungshaltung.

  • Das ist ja irre.
    So, wie Grindel das erklärt hat, war es für mich plausibel.
    Jetzt bin ich auch verwirrt. Insbesondere deshalb, weil diese Statements unterschiedliche Interpretationen/Diskussionen zulassen. Davon haben wir m.E. nämlich schon genug.


    Dennoch: Ich bin weiterhin pro Video-Assistent. Man sollte sich nur langsam auf eine Bedienungsverordnung einigen und dann testen.

  • Kai
    Vermutlich würden die Entscheidungen mit Grindels Erklärungen genau so werden wie deine Forenbeiträge: Sachlich fundiert, aber sehr lang. :p


    Im Ernst: Wenn schon VAR, dann bitte so wie ursprünglich angedacht - nur bei klaren Fehlern. Ich persönlich bleibe aber auf jeden Fall grundsätzlich dagegen.

  • Problem ist doch: Was ist ein klarer Fehler ? Da gibt es die offensichtlichen und die, über die bisher auch schon gestritten wird und wo es unterschiedliche Meinungen gibt.
    War die gelbe (und damit gelb/rote) Karte gegen Burnic im Spiel HSV/VfB eine klare Fehlentscheidung? Wenn ja: Widerspricht das der Ansage, dass klare Fehlentscheidungen nur bei Foul im Strafraum durch den Videoassistenten "begleitet" werden sollen.


    Einfacher ist es, wenn es so gemacht würde, wie es Grindel im Dopa erklärte.

  • Problem ist doch: Was ist ein klarer Fehler ? Da gibt es die offensichtlichen und die, über die bisher auch schon gestritten wird und wo es unterschiedliche Meinungen gibt.
    War die gelbe (und damit gelb/rote) Karte gegen Burnic im Spiel HSV/VfB eine klare Fehlentscheidung? Wenn ja: Widerspricht das der Ansage, dass klare Fehlentscheidungen nur bei Foul im Strafraum durch den Videoassistenten "begleitet" werden sollen.


    Einfacher ist es, wenn es so gemacht würde, wie es Grindel im Dopa erklärte.


    Deine Argumentation hinkt in diesem Fall, oder ist gar fehl am Platz. Die von dir angesprochene Ampelkarte wurde lt. Schiedsrichter Guido Winkmann ohne Videoassistent entschieden. Hat er nach dem Spiel bei SKY gesagt. Wollte mit seiner Fehlentscheidung warten, ob sich aus der Szene ein Vorteil ergibt.

  • @ Wasi:
    Der Hinweis auf die gelb/rote Karte war eine Frage, kein Argument.
    Wenn es ein Argument wäre, dann eher für den Videoassistenten. Denn: Hier hätte er eingreifen müssen, denn es war - nach allgemeiner Meinung - ein Fehlentscheidung und offenbar auch spielentscheidend.


    Um auf das Thema "Ampelkarte zu kommen: Bekanntlich sind das zwei gelbe Karten und damit auch zwei Entscheidungen. Oft wird nur die letzte, die dann zum Platzverweis diskutiert. Und bei der ersten weiß man noch gar nicht, ob diese Folgen hat bzw. noch eine weitere dazu kommt. Um da auf Nummer sicher zu gehen, müßte also jede gelbe Karte überprüft werden. Das halte ich für übertrieben und im Interesse eines Spielflusses für undurchführbar. Sie wollte den VAR nur bei roten Karten einsetzen und eine Ampelkarte führt zwar auch zum Platzverweis, aber es sind eben nur zwei gelbe Karten.


    Es geht mir darum, dass man im Augenblick des Geschehen sehr schwer entscheiden kann, ob es eine klare Fehlentscheidung ist und ob diese spielentscheidend wird. Daher taugt diese Definition "VAR nur bei klaren Fehlern (Fehlentscheidungen)" m.E. nicht. Besser ist es, den VAR wirklich nur als zusätzliches Hilfsmittel des Schiris zu begreifen und ihn darauf zu beschränken. Fehler werden weiterhin passieren, weil es eben Menschen sind. Sowohl der Schiri auf dem Platz, als auch der Schiri im Dark Room Köln. Aber vielleicht werden sie weniger.

  • Ich bin da ganz bei Stephan. Der Videobeweis gehört abgeschafft. Aufgrund der vielen "Aufreger" gibt es 0,0 Gründe ihn fortzuführen. Dieser Spieltag wieder Köln klar benachteiligt bei dem 11er gegen sie. Auch der Elfer gegen die Hamburger war ein Witz heute. Die Entscheidungen werden nicht besser, obwohl die Videoschiedsrichter zig Perspektiven zur strittigen Situation haben. Torlinien-Technik ist gut und sollte bleiben - Video-Schiri: nein Danke.

  • Die ganze VAR-Kacke bei Gladbach-Schalke gerade schon wieder geht mir richtig auf den Sack. Jetzt erklären die mir Ende der zweiten Halbzeit warum ein Tor Mitte der ersten Halbzeit vom VAR nicht gegeben wurde. Die Schiedsrichter vor Ort hatten es eh nicht gegeben, aber eine ganz andere Szene bewertet. Und dann noch diese Farce mit dem Elfmeter (der mMn keiner war, da Stindl nicht fallen muss, aber das ist ein anderes Thema), bei dem ein ganz normaler Zweikampf vom Schiedsrichter per Tatsachenentscheidung laufen gelassen wird, mehrere Stationen später kommt dann Stindl im Strafraum zu Fall und dann geht das Lamentieren los. So eine verdammte Kacke! Da könnte ich mich grün und blau ärgern. Keiner braucht den Scheiß! Spielt einfach Fußball!

  • Bis auf einen Punkt möchte ich das so unterschreiben: Ich finde schon, dass die Aktion gegen Stindl elfmeterwürdig war. Und allein deshalb verstehe ich nicht, wieso der Videoschiedsrichter sich überhaupt eingeschaltet hat. Absoluter Käse die ganze Sache.

  • Angeblich stand das aber auch nicht zur Diskussion, sondern wurde nur nicht geahndet, weil vorher ein Foul von Wendt vorlag. Und das wiederum hat der Videoschiedsrichter erkannt.