Arbeitsmarkt/Jobs etc...

  • Ernstgemeinte Frage, auch wenn die Antwort darauf vermutlich "Nein" lauten wird.


    Kennt jemand zufällig eine Arbeitsmöglichkeit (z.B. einfachste Hilfstätigkeit oder so) in Hannover, die so leicht ist, dass selbst jemand wie ich das schaffen sollte?


    Minijob oder 15 Stunden die Woche? Würde auch ´nen Probetag machen können oder wollen, nach Absprache mit dem Jobcenter.


    Falls ja: Gerne PN schicken. :)


    Sprich:


    Körperlich nicht belastbar.


    Vom Kopf her schnell und leicht überfordert und dann auch schnell aufgebend.


    Verschiedene psychische Probleme am Start und ein Selbstbewusstsein von gefühlt Minus 50.


    Typ Einzelgänger und aus Gründen wäre hier entweder Home Office oder wenigstens ein Arbeitsplatz mit möglichst wenig Menschenkontakt optimal. (Call-Center-Agent hatte ich bereits versucht, im Outbound Bereich, und das war leider auch nichts, bzw. hatte dazu geführt, dass ich immer mehr Angst vor weiteren Anrufen entwickelt hatte)


    Kein technisches Verständnis oder Handwerkliche Begabung vorhanden.


    Ich habe in den letzten Jahren Versuche unternommen, bin aber leider jedes Mal gescheitert und habe mich dadurch jedes Mal zurückwerfen lassen, auch in Sachen Diät. Und jedes Mal noch schlimmer als zuvor. Und das bei Jobs oder Maßnahmen, wo ich mir das durchaus zugetraut hatte. Zuletzt als Sortierer im Lager von Fairkauf.


    Umso vorsichtiger bin ich bei Jobs, wo ich bereits vorher Zweifel habe, ob ich das packen würde. Aus der Angst davor, erneut zu scheitern und dass es mich dann noch schlimmer zurückwirft als die Male zuvor.

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  • Du bist ja sehr gut darin, zu beschreiben, was dir nicht liegt.


    Probiers mal anders herum. Worauf hättest du Lust, wo fühlst du dich wohl? Was liegt dir?


    Da lässt sich als externer sicher eher eine Möglichkeit finden.

  • Jones hat schon die richtigen Ansätze.


    Schau doch einfach mal, worauf Du wirklich Bock hättest, auch wenn es auf den ersten Blick total surreal bzw. utopisch erscheint. Daraus lässt sich dann evtl etwas ableiten, an was man noch gar nicht gedacht hat.


    Das Hobby zum Beruf machen ist zwar sehr selten, kann aber klappen. Dass man einen Job hat, der einem sehr viel Spaß und Freude bereitet, dazu noch mit wenig Aufwand viel Geld verdient ist leider nur sehr selten.

    Einmal editiert, zuletzt von P-King ()

  • Wie schauts aus mit irgendwelchen „Rentner“-Jobs?


    Sowas wie Tickets abreißen im Zoo oder Freibad?


    Ich weiß, das beißt sich mit dem „Typ Einzelgänger“, sollte aber zumindest alles andere abdecken.

  • Du bist ja sehr gut darin, zu beschreiben, was dir nicht liegt.


    Probiers mal anders herum. Worauf hättest du Lust, wo fühlst du dich wohl? Was liegt dir?


    Da lässt sich als externer sicher eher eine Möglichkeit finden.

    Ehrlich gesagt ist das eine wirklich schwierige Frage für mich. Auf etwas Lust zu haben heißt ja leider nicht, dass man es auch kann.


    Bisher hätte ich z.B. Warenverräumung oder Kassierer als Optionen gesehen. Aber Warenverräumung würde ich aktuell körperlich wohl eher nicht schaffen, vor allem wegen dem Bücken und dem langen auf den Beinen sein. Und Kassierer (die ja oft auch nebenbei noch mit Warenverräumung machen müssen u.s.w.) wäre mir heute wohl zu stressig. Ich habe ja Kaufmann im Einzelhandel gelernt, bei Kaiser´s, damals war es weniger stressig als heute, so zumindest mein Eindruck, und ich war da noch nicht physisch auf solch einem niedrigen Level.


    Auch Lagertätigkeiten hatte ich als Optionen betrachtet, bin da aber als Paketaufleger bei DPD und als Sortierer bei Fairkauf gescheitert.


    Das, was mir in der Vergangenheit am einfachsten fiel, waren halt absolut stumpfe Tätigkeiten während meiner Zeit in Haft. Keilriemen für die Verkaufspackung fertig machen oder Gummibänder auf Titanplatten legen und in die vorgestanzten Löcher reindrücken u.s.w.


    Ich schaue mir oft Stellenanzeigen an, und hatte auch schon Sachen überlegt wie z.B. im Kiosk zu arbeiten, im Getränkemarkt (Hier wäre wieder die Frage, ob ich das aktuell körperlich packen würde, selbst wenn es nur 3 Stunden pro Tag wäre, versuchen würde ich es aber wohl), Postbote oder Zeitungszusteller.


    Hier im Fanmag hatte mir mal wer eine vermeintlich leichte Computertätigkeit angeboten, wäre sogar Home Office gewesen. Dann hatte ich mir ein Video dazu angeschaut, was das genau ist und mich dazu auch eingelesen und dann hatte mir das Teufelchen auf der rechten Schulter wieder Zweifel eingeflüstert und ich hatte mich aus der Angst vor dem Scheitern heraus nicht getraut, es zu versuchen.


    Generell sind meine Interessen leider nur Unterhaltungsmedien. Musik hören, Videospiele, Filme & Serien schauen, Bücher lesen u.s.w.

  • Wie schauts aus mit irgendwelchen „Rentner“-Jobs?


    Sowas wie Tickets abreißen im Zoo oder Freibad?


    Ich weiß, das beißt sich mit dem „Typ Einzelgänger“, sollte aber zumindest alles andere abdecken.

    Wäre mir "stumpf" genug.


    Das mit den Menschen ist bei mir eher dahingehend ein Problem, dass ich mich in großen Massen unwohl fühle (z.B. in Bus und Bahn) oder wenn ich z.B. täglich in einem Büro mit Kollegen sitzen müsste.


    Ich schaue auch regelmäßig in Stellenanzeigen rein. Hätte ich da mal soetwas gesehen, hätte ich mich darauf beworben.


    Falls Du oder wer anderes solch eine offene Stelle kennt: Gerne PN. Dürfte aber vermutlich schwierig sein, da etwas zu finden.


    Und würden die vermutlich nicht eher wen Repräsentativeres wollen und nicht jemanden wie mich, mit sehr viel Übergewicht und nicht so gutem Zahnersatz? Ein weiteres Beispiel für Engelchen und Teufelchen auf meiner Schulter: Nicht selten schwanke ich zwischen "Könnte etwas sein" und "Aber..." :kichern:

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  • Hmm....


    Sei nicht so mutlos.


    - Spieletester? Gibt es sowas eigentlich wirklich?

    - Ticketschalter?

    - Security/Objektbewachung?

    - Telefonakquise?

    - Enkeltrickbetrüger (sorry.. :) )


    Edit: Man kann auch mit Übergweicht und schlechten Zähnen freundlich sein und sympathisch wirken. Zumindest wirkt Dei Schreibstil auf mich nicht so, als würdest Du aus der letzten Ecke hervorkriechen.

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  • @\o/\o/\o/


    Da hatte ich mich schon mehrfach beworben. Aber die Stellen sind heiß begehrt, zumindest lassen dies die Aufrufzahlen der Stellenanzeigen vermuten. Die haben also eine große Auswahl und sollten keine Probleme haben, da wen Gutes und Erfahrenes zu finden.


    Müsste aber eine Schlüsselstelle sein. Im laufenden Betrieb, mit Menschen um mich herum oder im Privathaushalt, das wäre leider gar nichts für mich.

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  • Ticketschalter wäre eine Option.


    Als Spieletester (Ja, das gibt es) würde ich mich nicht eignen, weil man da auch schon ein guter Spieler sein sollte, um das alles vernünftig testen und beurteilen zu können. Und der bin ich bei weitem nicht.


    Im Sicherheitsdienst braucht man doch, zumindest habe ich es so verstanden (Ja, da hatte ich auch mal darüber nachgedacht), entsprechende Qualifizierungen und Eignungen. Das ist nichts, was man einfach so von heute auf morgen anfangen könnte. Und alles, was in den Bereich mit Menschenkontakt fallen würde (Türsteher, private Kontrolleure u.s.w.), da wäre ich physisch wie psychisch nicht geeignet dafür. Vor allem auch mit meinem katastrophalen Selbstbewusstsein.


    Edit: Telefonakquise ist ja nichts anderes als das bereits von mir erwähnte Call-Center-Agent Outbound. Das war leider gar nichts für mich. Absoluter Horrorjob für mich.

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  • Gibt auch so Firmen die Baustellen nachts bewachen. Da sitzt dann nur jemand vor dem Bildschirm und guckt dass da keine Einbrecher irgendwelche Baumaterialien klauen. Menschenkontakt gleich null. Und falls doch rufst du die Polizei.

  • Dein erster Ansatz sollte wirklich sein, deine Stärken und Interessen hervorzuheben.


    Hier liest es sich so, als wenn du für alles jetzt schon eine Rechtfertigung/Entschuldigung suchst, um den Job eben NICHT anzutreten.


    Dreh mal Dein Mindset um und geh dann mal positiver an die Sache ran.

  • Braucht man da nicht eine Qualifizierung oder so dafür? Wie bereits geschrieben hatte ich mir das auch mal überlegt und da stand, so meine ich, bei jeder Stellenanzeige mit dabei, dass man da etwas braucht.


    Meine Ursprungsfrage war übrigens eher so gedacht, ob jemand vielleicht eine offene Stelle weiß, die für jemanden wie mich passen könnte. Über mögliche Berufsfelder an sich habe ich mir schon viele Gedanken gemacht, da dürfte es nur in Ausnahmefällen neue möglicherweise passende Vorschläge geben.

  • Was wäre mit Wochenblatt, Zeitungs- oder Prospektausteilung?
    Du wärst für dich und hättest nebenbei gleich noch etwas Bewegung eingebaut...
    Hier wäre das Angebot für Zeitungen und das Wochenblatt (Samstag) www.lokalboten.de

  • Dein erster Ansatz sollte wirklich sein, deine Stärken und Interessen hervorzuheben.


    Hier liest es sich so, als wenn du für alles jetzt schon eine Rechtfertigung/Entschuldigung suchst, um den Job eben NICHT anzutreten.


    Dreh mal Dein Mindset um und geh dann mal positiver an die Sache ran.

    Willkommen in meiner Welt... :kichern:


    Ich habe halt eine extrem schlechte Meinung von mir selbst und sehe da auf der Stärkenseite eigentlich gar nichts. Selbst was das Schreiben anbelangt, was ja hier auch in der Vergangenheit schon vorgeschlagen wurde, traue ich mir sehr viel weniger zu als die Vorschlagenden.


    Und ein Grundpessimist war ich leider auch schon fast immer.


    Ich bin mir schon dessen bewusst, dass ich selbst mein größter Feind bin. Aber diese Negativiät, diesen Pessimismus, diese Selbstzweifel u.s.w. - Die bekomme ich einfach nicht aus dem Kopf raus.

  • Lässt du das psychologisch begleiten?


    Aktuell nicht. Ich war in der Vergangenheit aber schon mehrfach bei einer Psychologin, das hatte mir in der jeweiligen Situation aber leider nicht wirklich etwas gebracht.


    Ich bin mir schon dessen bewusst, dass ich selbst mein größter Feind bin. Aber diese Negativiät, diesen Pessimismus, diese Selbstzweifel u.s.w. - Die bekomme ich einfach nicht aus dem Kopf raus.

    Da wäre doch eine (erneute) Psychotherapie sicher nicht schlecht.

    Zumindest ein Anfang.

    Oder was meinst du Traumheld ?


    Die Frage ist auch, was heisst das konkret:

    Ich war in der Vergangenheit aber schon mehrfach bei einer Psychologin

    25 Stunden wären das ja schon bei einer Kurzzeittherapie.

    Und das kann verlängert werden.


    Ich kann mir vorstellen, dass es hilfreich sein könnte, mehrere Hebel anzusetzen für eine mögliche Veränderung.

    Ich wünsche dir jedenfalls die Kraft und Geduld dafür.

  • dass ich mich in großen Massen unwohl fühle

    Unwohlsein kann man überwinden. Wenn die Angst zu groß ist-> Hilfe.

    geh dann mal positiver an die Sache ran.

    Vielleicht kann er das gar nicht? -> Hilfe

    Hier liest es sich so, als wenn du für alles jetzt schon eine Rechtfertigung/Entschuldigung suchst, um den Job eben NICHT anzutreten.

    Angst-> Hilfe.


    Solch einen Schritt, also nach deinem bisherigen Leben zurück in die Arbeit, ohne psychologische Begleitung in Form von Therapie ist doch fast unmöglich.