Jahreshauptversammlung 2018, 19. April 2018, 18 Uhr

  • Der Rechtsanwalt Lambertz ( oder so ähnlich) kam aus Düsseldorf und war zur Beaufsichtigung der Abstimmungen geladen. Der Versammlungsleiter hieß Hartung und arbeitet wohl für Willig, Koch und Kollegen.

    • Offizieller Beitrag

    Gut war, dass zu sehen war, dass "die Opposition" eben nicht nur ein paar wenige Hansel sind.
    Gut war auch, dass man sich insgesamt besser im Griff hatte als bei der letzten JHV: Es gab (fast keine) Schreieren u.ä.


    Krause war wirklich unfassbar. Hartung auch. Und auch unfassbar finde ich jedesmal, diese Leute mit Geifer im Gesicht. Die aussehen und gucken, als würden sie die dahinten gleich erschießen, wenn sie nur dürften.
    Krause wurde nicht ausgebuht. Nestler schon. Irre.


    Die Redebeiträge waren samt und sonders gut! Auch und gerade die der beiden,die die Satzungsänderung beantragt hatten. Dass einer von den beiden auch hier im Forum ist, ist sicher kein Geheimnis. Klasse gemacht!
    Die Reden der Änderungsantragsgegner waren irgendwie seltsam. Vor allem die des BWL-Triathleten und die des Dart-Spartenleiters.


    Die nichterfolgten Entlastungen wird man letztlich nur als Symbol verstehen dürfen. Als deutliches, ja.
    Aber viel zu sagen hat das nicht wirklich.

  • Mehr als die Hälfte der Mitglieder ist gegen diesen Vorstand. Überall auf dieser Welt würde man sich hinterfragen und versuchen, alle Mitglieder wieder in ein Boot zu setzen. Nicht in Hannover. Da wird man vom Vorstand aufs übelste beleidigt, belogen und betrogen und es wird sich ein scheiss um die Meinung der Mitglieder gekümmert. Sehr sehr traurig.


    Egal ob man pro oder gegen Kind ist ( im Endeffekt hat dies nichts mit Kind zu tun) , dies ist ein ganz trauriges Bild, was dieser Verein aktuell abgibt.

  • Mich stimmt die MV eher positiv. Die Mehrheit haben wir stand jetzt.


    Wenn wir die Mobilisierung und die gute Arbeit im Vorfeld so weiter betreiben können, haben wir bei den Wahlen 2019 sehr (!) gute Chancen.


    Kind hingegen kann ehrlich gesagt nicht mehr viel drauflegen an Werbung. Das ist schon peinlich. Es wird groß die Werbetrommel gerührt und trotzdem ist die Mehrheit der Mitglieder gegen ihn.

  • Hätte doch gestern aber deutlich schlechter ausgehen können. Kind ist angezählt, übernehmen kann er weiterhin nicht, "der Drops ist noch nicht gelutscht" ... ich finde den gerade gelesenen Artikel auf Sportbuzzer sogar recht neutral.


    Dauerkarte wird es zwar für die nächste Saison nicht mehr, aber Mitglied werde ich erst einmal bleiben ...

  • Die entscheidende JHV steht in einem Jahr an. Dann wird der AR neu gewählt. Für die Wahl des AR reicht schon eine einfache Mehrheit.

  • Mitglied werde ich noch ein Jahr bleiben.
    Meine 2 Dauerkarten möchte ich ruhend stellen und hoffe die Fanszene organisiert eine öffentlichkeitswirksame Aktion. Da wäre ich dabei.

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  • Martin Kinds Traum war mutmasslich, dass ihm ein bunter Strauß immaterieller und materieller Anreize, sowie konzentrierte Propanda eine glänzende Mehrheit bescheren und die Opposition marginalisieren. Die angebliche breite Mehrheit der Vereinsmitglieder, die hinter seinem Kurs stehen soll (vollumfänglich!), konnte also wieder nicht mobisiliert werden. Obwohl man alles so akribisch und von langer Hand geplant hat und die gestrige JHV auch noch zum Schicksalsvotum des Vereins stilisierte. Vielleicht gibt es diese breite Mehrheit im Verein nicht? Und vielleicht wird seine stattdessen vorhandene "qualifizierte Minderheit" nach gestern auch nochmal kleiner.

  • Schade das in der Presse wenig darüber zu lesen ist wer denn Störer und Zwischenrufer waren. Ich saß circa 10 m rechts von dem Mikrofon, bei dem auch die Antragssteller gesprochen haben. Was dort für eine asoziale und feindliche Stimmung geherrscht hat ist wirklich traurig. Vor mir saß ein älteres Ehepaar das unermütlich immer wieder zum Mikrofon rüber rufen musste. Es fielen Schimpfwörter und es wurde sich lustig gemacht über die teilweise nervösen Sprecher. Generell war das ein Pro Kind Block. Als es Standing Ovation gab für einige Beitrage, hab ich als Stehender viele verachtende Blicke kassiert und rufe ich solle mich doch hinsetzen, dies sei doch kein Stadion. Ich konnte förmlich den Riss im Verein spüren. Interessant war es auch zwischendurch den Gesprächen der älteren Herrschaften und Damen in meiner nähe zu lauschen. Diese wünschten sich zum Teil Championsleauge und waren sich sicher, dass dies durch Kind und seine Helfer möglich ist. Ich glaube das viele dieser Menschen verloren sind in ihrer Denkstruktur. Ich hoffe das die Fanszene weiter konstruktiv daran arbeitet Stimmen für unsere Seite zu gewinnen.

  • Ich warte immer noch auf die Erklärung, wie der 96ev vor der Satzungsänderung 2016 erfolgreich agieren konnte. Konnte mir auch gestern kein Kindjünger erklären.

  • Gut war, dass zu sehen war, dass "die Opposition" eben nicht nur ein paar wenige Hansel sind.
    Gut war auch, dass man sich insgesamt besser im Griff hatte als bei der letzten JHV: Es gab (fast keine) Schreieren u.ä.


    Vor allem die des BWL-Triathleten und die des Dart-Spartenleiters.


    Der BWL-Triathlet ist ein Jura-Triathlet.....



    Bin mal gespannt wie lange es dauert, bis wir aus der Herzkammer des Konstrukts zu hören bekommen, dass es sich hierbei lediglich um eine Empfehlung handelt.

  • UIuiui.
    Vieles schon geschrieben. Es ist unfassbar mit welchem Gleichmut (man möchte von Schafen sprechen) die Aktiven hinnehmen, dass demokratische Prozesse in ihrem Breitensportverein mit Füßen getreten werden.


    Angenommen ich wäre Triathlet (oder in einer anderen Sparte aktiv) und das ganze Fußball-Thema kotzt mich an, und ich will nur meine kleine Insel, unterstelle ich ein Interesse an demokratischen Vorgängen. Spätestens, wenn Betbruder Valentin einen Antrag zur Änderung der Tagesordnung mit salbungsvollen Worten, die letztlich nicht mehr ausdrücken als "Das ist jetzt aber umständlich, ich möchte das nicht" einfach vom Tisch zu wischen versucht, dann, nach der "erzwungenen" Abstimmung allen ernstes per Handzeichen, den Beibehaltern der Tagesordnung eine Mehrheit bescheinigt, nur um dann bei der erzwungenen Kartenabstimmung mit Auszählung mit 120 Stimmen überhang ZUGUNSTEN der Tagesordnungsänderung krachend zu scheitern. Das würde mir, hätte ich kein Brötchen statt eines Gehirns das erste Mal zu denken geben...


    Und diese Altmännerriege da oben auf dem Podium, einer schlimmer als das andere, was Vortragsqualität angeht (von Schmidt ist man das gewohnt, Kind war so fahrig, dass ich an seinem Gesundheitszustand ernsthaft zweifeln muss, Krause liest nur Bulletpoints und der ominöse Hartung schien ja irgendwo zwischen übermüdet und zugekifft bis unter die nicht vorhandenen Haarwurzeln, wie er da am Pult geschwankt ist). Leider Und das bewertet noch nicht das inhaltliche, was aus meienr Sicht mit Bericht von Vorstand und Aufsichtsrat sehr wenig zu tun hatte, um so mehr aber mit beleuchten früherer Erfolge aus Zeiten, in denen noch nichtmal Kind am Ruder war. Völlig Gaga.


    Die Nichtentlastung von Aufsichtsrat UND Vorstand mag juristisch nur geringe Sprengkraft haben, aber öffentlichkeitswirksam ist sie schon. Die Mehrheit der MV hat kein Vertrauen in korrektes handeln der beiden "Führungsorgane". Bäm.


    Was der Hartung dann, als es zu den Anträgen ging gemacht hat, war (man korrigiere mich, bin kein Versammlungs-Kenner), schlicht unverschämt. Man überlege: Betbruder Valentin, gibt die Versammlungsleitung ab, um inhaltlich mitdiskutieren zu können (was er dann nciht wirklich getan hat) und hartung fängt an, die Redebeiträge bei der Aussprache zum Satzungsänderungsantrag inhaltlich zu begleiten, zu zerpflücken und zu bewerten. In meinen Augen hat ein Versammlungsleiter Sorge zu tragen, dass es geordnet zugeht, das Wort erteilen oder entziehen, ggf. Redezeitbeschränkung einführen und überwachen.


    Spätestens mit seinem unsachlichen Geschwurbel zum Thema Antrag zur Geschäftsordnung hatte er keine Fürsprecher mehr im Saal. Die Opposition war in Rage (aber beherrscht) und die Kadergehorsamen waren genervt, so mein Eindruck.


    Ich hoffe/glaube, User Scherer weiß ganz geanu, was er mit seinem Antrag wollte, den (erwartungsgemäß für ihn) Valentin Schmidt einfach ignoriert hat (was auch zu Protokoll genommen wurde).


    Mal ehrlich, da wird die ganze Zeit von "Alle zusammen", "Miteinander Reden", "Fairness" etc. gefaselt (oben auf dem Podium) und dann führt man nicht mal eine objektiv neutrale/unangreifbare Mitgliederversammlung durch. Erschreckiend.


    Später teil 2

  • Es gab einen Liveticker auf der Konstrukthomepage. Von Krauses Rede wurde nur der surreale Rest zusammengefasst ...


    Schröder und Jagau haben sich direkt nach der Ergebnisverkündung der Satzungsänderung verdrückt.


  • Der alte Mann hat immer noch nichts gelernt.


    Aber aus den vorangegangenen tollen Beiträgen hier möchte ich mal ein paar Gedanken kurz aufgreifen:


    1. Das war ein toller Sieg der Opposition, denn


    - es ist in der Wahrnehmung im Verein nicht mehr die aktive Fanszene, die gegen Herrn Kind steht, sondern tatsächlich eine Opposition über alle Grenzen hinweg, und diese erreicht in immer stärker werdenden Maße die Menschen in den Abteilungen.
    - die angebliche Minderheit ist inzwischen die Mehrheit, und dies trotz der Propaganda des Herrn Kind und seiner Vasallen, denn die Eigenmotivation, etwas für seinen Herzensverein zu tun, wirkt viel stärker als all der Druck und all die Versprechungen aus dem Konstrukt.
    - die Opposition verhält sich fair und sachlich, Kind lässt die Kettenhunde und Wadenbeisser von der Leine.


    2. Die Nichtentlastung sowohl des Vorstandes als auch des Aufsichtsrates sind die maximalen Ohrfeigen, die man verteilen kann. Da geht es um Aussenwirkung und um Rückhalt, und wenn der Rückhalt weg ist, dann geht es auf die Rolltreppe abwärts.


    3. Es gibt noch mehr Gründe, Vereinsmitglied zu werden und zu bleiben, denn es gibt die echte Chance, bald substantiell etwas zugunsten dieses Vereins zu verändern. Deswegen bitte nicht austreten, sondern im Gegenteil, eintreten, Vollmitglied werden - und gerne dafür mal die Dauerkarte ruhen lassen. Und bitte nicht warten, denn manchmal gibt es ausserordentlich schnell die Möglichkeit, auf einer JHV etwas zu verändern.


    Und auch wenn ich meine Eindrücke noch nicht so ganz vollständig sortiert bekomme (insbesondere die Wutrede des Spochtskameraden Kraus war komplett irre, der hat Sachen im Stakkato gesagt, die waren so abgefahren, da hat es selbst mir die Sprache verschlagen...), schon jetzt möchte ich mal meinen Dank und Respekt loswerden:


    1. Zunächst mal bei Jens und Natalie für geile Begründungen ihrer Anträge. Das war ganz, ganz grosses Kino, insbesondere auch, wie sie diesen völlig freidrehenden Versammlungsleiter volley genommen haben.
    2. Dann bei Bronco, Robin (mit Bodyguard?), Dennis und Dennis, die wirklich gute Redebeiträge geliefert haben - und gerade mit den beiden Dennis habe ich mir so manche Diskussion erlaubt, aber Ehre, wem Ehre gebührt (und sicherlich habe ich noch jemanden vergessen, sorry!)
    3. Und bei Ralf Nestler, der mich mit seiner Rede (zusammen mit Natalie) auch menschlich tief berührt hat. Da sprach jemand, der wirklich mit Herz und Seele für diesen Verein da ist, und dies in einer Situation, in der er unter maximalem Feuer stand. An dieser Setlle wirklich: Respekt!
    4. Und am Ende an diese coole Socke aus der Abteilung Tradition, der denen da vorne mal so richtig die Meinung gesagt hat. Der sollte die Traditionsabteilung übernehmen!


    Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg!

    4 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Wie inhaltlich bedeutungslos ist die fehlende Entlastung denn eigentlich, wenn man den Vorstand auf Schadenersatz für die unter Marktpreis verhökerten Vereins-/Gesellschaftsanteile verklagt?

  • Ein Aktiver war gestern der Ansicht, es brauche Polizeiliche Führungszeugnisse zur Mitgliederaufnahme :grübel:


    Ansonsten merkte man sehr deutlich: Die Sparten waren eindeutig mit Kadergehorsam angereist und nur da, um den Satzungsändeurngsantrag abzulehnen.

  • Ansonsten merkte man sehr deutlich: Die Sparten waren eindeutig mit Kadergehorsam angereist und nur da, um den Satzungsändeurngsantrag abzulehnen.


    Nicht alle! Ich hatte Glück in Mitten einer durchaus sehr diffenzierten Abteilung zu sitzen und denen das was da vorne gepredigt wird, mittlerweile richtig auf den Piss geht. Es gibt sie, die man mitnehmen kann, darauf muss man aufbauen.

  • Die letzten Seiten hier geben den gestrigen Abend gut und richtig wieder. Fanszene und Kind-Opposition klarer Punktsieger, inhaltlich und insbesondere vom Auftreten. Und es hat sich deutlich gezeigt, dass die Kindgegner eben nicht nur aus den Reihen N16/17 kommen. Der Verein bzw. seine Vereinsvertreter geben ein desaströses Außenbild ab, das für den Hannoverschen Sportverein schlichtweg unwürdig ist. Lob an die Dame, die bezüglich der Tagesordnung letztendlich dafür gesorgt hat, dass die Versammlungsleitung wechselte. Da war Stimmung in der Halle.

    Einmal editiert, zuletzt von hsvvon1896 ()