• Trüffel Güse, Hackerott, Onkel Olli, Max Walloschke, Möbel Hesse und und und - Rummenigge hat ja keine Ahnung, welch potente regionale Inverstoren, in ihrer Vielzahl wohl einzigartig in Deutschland, nur auf den Fall von 50+1 und auf 96 warten. Das wird sein Waterloo.

  • Salzbrenner, hallo? :zeigefinger:
    Öz-Urfa-Stadium würde gehen.


    Apropos: Die Würstchen von Salzbrenner sind eigentlich ganz lecker. Wenn sie frisch sind und nicht zwei Wochen unter diesen Kückenbrütern liegen.

  • Ich hoffe, die bundesweite Aktion „50+1 bleibt!“, wird auch nach Beendigung der Umfrage unter den Fanclubs weitere Aktionen koordinieren. Z.b. die Ankündigung von Stimmungsboykotts bei den Vereinen, die für eine Abschaffung von 50+1 tendieren, würde ich für extrem wirkungsvoll halten. Die Ankündigung dieser Strategie sollte möglichst schon vor dem DFL Termin am 22.3. erfolgen. Ein guter Beschluss dort wäre m.e. die Büchse der Pandora erst garnicht zu öffnen.

  • Ein Best-Of aus den Stellungnahmen verschiedener sich positionierender DFL-Mitglieder der letzten Tage:


    FC St. Pauli: "Der Fußball gehört uns allen. Deswegen fordert der FC St. Pauli vor der DFL-Versammlung den Erhalt der 50+1-Regel. ...Sie sichert das Letztbestimmungsrecht der Vereinsmitglieder..."


    MSV Duisburg: "Vereine, die teils über 100 Jahre alt sind, sind von Generationen geprägt worden. Das ist die deutsche Fußball-Kultur, und dieses wichtige Stück Fußball-Geschichte dürfen wir nicht in die Hände Einzelner geben."


    Arminia Bielefeld: "Ich kann nicht glauben, dass sich durch den Einstieg fremder Investoren oder Club-Übernahmen im deutschen Fußball etwas signifikant bessert...50+1 ist ein hohes Gut und muss erhalten bleiben."


    Eintracht Frankfurt: "Ein Investor muss die Wurzeln, die Tradition und Kultur des Klubs akzeptieren und darf nicht den Anspruch haben, die Identität des Klubs zu verändern...Wenn es uns nicht gelingt, bestimmte Punkte abzusichern, die in Deutschland im Fußball einen kulturellen Wert haben, dann sehe ich schon die Gefahr, dass die Leute irgendwann sagen: Das ist ja nur noch Entertainment.“


    Union Berlin: "...gibt diese Regel dem deutschen Fußball ein Alleinstellungsmerkmal und sorgt dafür, dass dieser die Bindung an die Menschen, die ihn lieben, nicht verliert. ...Wir halten es für falsch, den Fußball immer weiter von den Menschen und ihrer Mitgestaltung zu entfernen."


    Jahn Regensburg: "Fußballclubs erfüllen unverzichtbare gesellschaftliche Funktionen. Der Fußball ist seit jeher Anlaufstelle für alle Bürger, unabhängig von Alter, Herkunft oder Schicht. Er stiftet den Fans dabei nicht nur Unterhaltung und Identität, sondern vermittelt auch wichtige Werte wie Fairplay, Zusammengehörigkeit und Toleranz. ...Eine Abschaffung der 50%+1-Regelung dürfte dazu führen, dass sich der Profifußball noch weiter von seiner Basis entfernt, wodurch er auch an gesellschaftlicher Kraft einbüßen würde"