• Wow, damit hätte ich niemals gerechnet, fühlt sich irgendwie gerade Surrreal an.
    Aber was solls - PROST!

  • der SID zitiert Rettig: "Wir haben einen guten Kompromiss gefunden."
    Was ist denn der Kompromiss? Kann mich jmd. aufklären?

  • Wow, damit hätte ich niemals gerechnet, fühlt sich irgendwie gerade Surrreal an.



    So sieht das aus! :ja:


    Umso schöner, sollte es tatsächlich in die richtige Richtung gegangen sein bzw. gehen! :verliebt:

  • @ Marv: Vielleicht etwas, das einen Martin Kind die Übernahme trotzdem erlaubt?! Keine Ahnung...


    ABER: 50+1 bleibt!!! :)

  • Kompromiss: Die Rechtssicherheit soll geprüft und gefestigt werden. Hmmm ... Jetzt werden Gutachten geschrieben.

  • Also die bisherigen Meldungen sagen ja nur, dass 50+1 grundsätzlich bleiben und geihtsfest gemacht werrden soll (nach St. Pauli-Antrag). Das heißt leider noch gar nichts hinsichtlich Erhalt des Status Quo, Verschärfung oder Aufweichung der Investorenregelungen. Einzig die vollständige Abschaffung von 50+1 ist damit (vorerst bis zur nächsten Grundsatzdebatte 2022 ;) ) vom Tisch. Von eventuellen Ausnahmegenehmigungen - vorallem in Bezug auf das laufende/ruhende Verfahren bzgl. Kind - ganz zu schweigen.


    Ein kleiner Grund zum Freuen, aber kein Grund zum Ausruhen.

  • Aus der PM der DFL:

    Zitat

    Im Rahmen der Einholung eines Meinungsbildes stimmten 18 der 34 stimmberechtigten Clubs für einen Antrag des FC St. Pauli für einen „Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderter Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel“. Vier Clubs votierten gegen diese Formulierung des Antrags, es gab neun Enthaltungen. Und drei anwesende und stimmberechtigte Clubs beteiligten sich nicht an der Abstimmung.


    a) Welche 2 Klubs sind nicht stimmberechtigt? WOB + LEV? Macht nicht so viel Sinn, dann dürfte HOF auch nicht abstimmen...
    b) 18/34 ist auch nur äußert knapp. Da Satzungsänderungen 2/3-Mehrheit brauchen, glaube ich nicht daran, dass sich an der bestehenden Regel groß etwas ändern wird, da die Interessen ganz offensichtlich zu verschieden sind.
    c) Warum ist man anwesend, stimmberechtigt, stimmt aber gar nicht ab, obwohl man sich auch hätte enthalten können?!

  • ...Noch weiter driften die Lager der Ultras und Fans beim Thema "50+1" auseinander. Darf sich ein Verein in die Hände eines Investors begeben? Hannover bildet so etwas wie die Speerspitze im Kampf gegen die Öffnung für Investoren. Dort führen die Ultras einen geradezu egomanen Kampf, wobei sie sich von der Vergangenheit und der Umwelt eindrucksvoll abschotten. Sie wollen nicht wahrhaben, dass es schon vor fünf, sechs, sieben Jahrzehnten im Fußball Geldgeber gab, die natürlich auch das Sagen hatten. Dass Ultras und Fans anderenorts hingegen ihre Hoffnung auf Investoren setzen, ignorieren sie in Hannover vielleicht aus gutem Grund: dass andere erstarken, ist nicht erwünscht. In Niedersachsen sind sie froh, dass sie Traditionsvereine, die jahrelang vor ihnen standen, zunächst einmal abgeschüttelt haben. Und wie schwer es ist, aus den Niederungen der vierten Liga herauszukommen, wissen sie in Saarbrücken, Mannheim, Offenbach, Essen oder Wuppertal nur allzu gut.


    [Quelle: http://www.rp-online.de/sport/…nteressiert-aid-1.7468953 ]


    Wenn als Journalist keine Ahnung hat, einfach mal keinen Artikel schreiben. Denn der wesentliche Unterschied ist: Die Leute in den 70 Jahren konnte ich immer abwählen, wenn sie aus Vereinssicht Mist gebaut haben. Kind kann ich dann aber nicht mehr abwählen. Sollte man eigentlich wissen bevor man so einen Unsinn in die Tasten haut.

  • Ein kleiner Grund zum Freuen, aber kein Grund zum Ausruhen.


    Speziell für 96 - also den Verein 96- bringt es aktuell konkret doch erstmal wenig,oder?
    Investor und Vereinsvorstand in Personalunion. Die Interessen des Vereins am Arsch.
    Ich verkauf mir mal ohne HV-Beschluss die Vereinsanteile fürn Appel und n Ei. Ach nee,n Ei reicht auch. N Knickei

    • Offizieller Beitrag


    b) 18/34 ist auch nur äußert knapp. Da Satzungsänderungen 2/3-Mehrheit brauchen, glaube ich nicht daran, dass sich an der bestehenden Regel groß etwas ändern wird, da die Interessen ganz offensichtlich zu verschieden sind.


    Die Frage ist, ob es überhaupt zu einer Satzunsänderung kommt oder lediglich Auslegungsbestimmungenen der Satzung zum Punkt 50+1 erstellt werden. Da könnte es auch sein, dass ein Quorum von weniger als 2/3 ausreicht.

  • Mit der heutiger Entscheidung zeigt sich wieder, dass der DFL/DFB ein absolut heuchlerischer "Verein" mit wichtigen Lobbyisten ist; konsequent wäre gewesen, dass man alle Investoren- bzw. Retortenclubs aka Leverkusen, Leipzig, Wolfsburg und Hoffenheim aus der Liga schmeißt; denn hier wird 50+1 deutlich untergraben.

  • Es wurde ja nicht nur für
    “einen Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit “
    votiert,sondern auch


    “sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderter Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel"


    Und das beinhaltet ja nun durchaus weitere Aufweichungen,Ausnahmen und grosszügigere Definitionen(z.B.die Anerkennung nicht erhaltener Tantiemen als erhebliche Förderung.mit oder ohne Quittung. :D )


    Kind und Gleichgesinnten dürften sich da also noch reichlich Möglichkeiten bieten in ihrem Sinne zu gestalten.


    Die “Zustimmung“ zur erhöhten Rechtssicherheit dürfte leicht fallen.......mal unterstellt,dass der Klageweg eh immer nur eine Drohung und keine ernsthafte Option war.