• Was meistens halb leer war. Und dass der Gurkenkönig jetzt ein Vorteil für den HHSV sein soll, sehe ich nicht. Sonst müsste man auch Kind danken, dass er das Konstrukt so professionell führt und Interna nicht in die Öffentlichkeit trägt.

  • ... Und dass der Gurkenkönig jetzt ein Vorteil für den HHSV sein soll, sehe ich nicht. Sonst müsste man auch Kind danken, dass er das Konstrukt so professionell führt und Interna nicht in die Öffentlichkeit trägt.

    Ich sage mal so:
    beide Männer verbindet, daß sie erheblichen Einfluß auf die Geschicke beider HSV genommen haben bzw. nehmen.
    Anders als Martin Kind hat Kühne dem HHSV jedoch tatsächlich eigenes Kapital in nennenswerter Höhe zur Verfügung gestellt. Und zwar unter der Randbedingung, daß der HHSV e.V. die Mehrheit der Anteile an der HHSV AG hält. Durchaus mit der Auflage, seine Vorstellungen, für welche Maßnahmen, Spieler, usw. es auszugeben ist. Und auf Personalbesetzungen hat er auch direkt Einfluß genommen. Aber anders als bei Martin Kind gibt (gab?) es bei Kühne auch eine emotionale Bindung an den HHSV und den dortigen Fußball.
    Anders als Kind weiß Kühne auch, wann es heißt, sich zurückzuziehen.

    P.S.: der running gag mit dem "Gurkenkönig" rennt nicht mehr

  • Ja, wenn er sich angibt, sich vom HSV "innerlich verabschiedet" zu haben, dann ist die emotionale Bindung wahrlich riesengroß.


    Auf mich macht es nur den Anschein, dass er ein Mann mit zu viel Geld ist, der in der Öffentlichkeit gerne als großer Macher und Gönner dasteht. Kann mich aber auch irren.


    Der running gag besteht übrigens nicht darin, Kühne Gurkenkönig zu nennen. :tuscheln:

  • Ergänzend dazu hier der Link zum Sportschau-Artikel, auf dem der obige Beitrag vom Löwenmagazin fußt.

    Der ist ein wenig umfangreicher. Interessant unter anderem:

    Zitat

    Nach Informationen der Sportschau waren allerdings nicht alle der genannten Beigeladenen über den gemeinsamen Vorstoß von DFL und den drei Werksvereinen informiert - darunter Hannover 96 und 1860 München.

    Demnach haben also DFL und die drei Werksvereine die Ideen unter sich mit dem Bundeskartellamt abgestimmt und nicht den erweiterten Kreis aus dem ursprünglichen Prozess hinzugezogen.


    Eine Lösung soll noch in Quartal 1 angestrebt werden. Weitere Ausnahmen (z.B. RB, die 2029 die 20 Jahre Förderung voll hätten) soll es dann nicht mehr geben.

  • Andreas Rettig hat sich, wie ich finde, sehr interessant zum vorliegenden Vorschlag geäußert. Das ganze ist wohl doch eher eine Mogelpackung... kann man sich hier angucken:


    MediaSilo

  • Hörenswert.


    Hier noch ein Artikel aus der FAZ

    50+1 mit Ausnahmen: DFL räumt Bedenken des Kartellamts aus
    Eine Übereinkunft des Bundeskartellamts mit der Deutschen Fußball Liga zur Sicherung der 50+1-Regel rückt nach fast fünf Jahren Prüfung näher. Die DFL will…
    www.faz.net


    Interessant daraus:


    Die zum Verfahren Beigeladenen, unter ihnen neben den von der Ausnahme begünstigten weitere Bundesligaklubs und der Investor beim TSV 1860 München, haben nun Gelegenheit zur Stellungnahme. Das Präsidium der Münchner hatte bereits in der Vergangenheit das Vorgehen des Bundeskartellamts mangelnde Information durch das Bundeskartellamt beklagt.


    War Martin Kind als in seiner - welche auch immer Funktion - nicht auch mal einer der Beigeladenen?