TV-Empfehlungen 2018

  • Was stimmt eigentlich nicht mit uns West-Europäern? :(
    Bei jedem Menschen, der diese beiden mit nimmt, zu sich nach Hause einlädt, das wenige Eigene mit ihnen teilt, denken wir zuerst "Ouh... finsterer Typ. Bestimmt ein Mörder!"
    Das ist doch krank!

  • Gestern Abend lief auf 3sat eine interessante Doku über die Arbeit auf einer Intensivstation der Charité: Intensivstation (Link zur Mediathek)


    Genial finde ich die Unaufgeregtheit im Film. Die Autorin sieht man gar nicht, hören tut man sie nur minimal im Gespräch mit den Protagonisten, keine Stimme aus dem Off, die einem das Gesehene kommentiert, keine dramatische Orchester-Musik, sondern einfach ein Versuch, den Klinik-Alltag abzubilden und den Gedanken des Pflegepersonals und der Ärzte Raum zu geben. Und diese Gedanken finde ich extrem interessant, denn es geht nur untergeordnet um Medizin. Thesen wie, dass der Tod nicht unbedingt immer "die schlechteste Option sein muss" und Fragen, was "Rettung" überhaupt bedeutet, also in welches Situation man einen Menschen "rettet" gehören unbedingt stärker in den Fokus der Gesellschaft gerückt.


    EDIT: Nur noch fünf Tage in der Mediathek verfügbar.

    Einmal editiert, zuletzt von SHG-Chris ()

  • Danke, Chris.


    Ich hab so eine scheiß Angst in diese Situation zu kommen. Aber dennoch beruhigend zusehen, dass es doch sehr menschlich und ruhig zugeht.

  • Ich gucks auch gerade.
    Schön umgesetzt. So geht Fernsehen. Meiner Meinung nach könnten es noch weniger Interviews sein und noch mehr unkommentierte Szenen aus der Distanz. Die Situation im Intro mit den beiden Rettungswagen im Regen und nur der Audiospur der Notärztin, das zeigt wie intensiv Ton sein kann.

  • Gucke gerade die Sky-Serie. Bisher kommt keine Stimmung auf.


    Bitte um eine Einschätzung. Was man bisher lesen konnte, las sich gräuslich.

    Bin gespannt. Hab ich sicher noch nie komplett gesehen.


    Mein Tipp: Schau' Dir, wenn es geht, die Serie an. Also die alte.

  • Die ersten zehn Minuten sind nun auch nicht die, die einen an den Film fesseln.


    Heute Abend läuft auf arte eine Doku über die Entdeckung der HMS Erebus. Gucke ich mir gerade an und finde es ausgesprochen spannend. Vor allem, wenn man sich mit der Franklin-Expedition oder der Serie The Terror schon mal befasst hat.

  • Die Filme sind für mich leider das Negativbeispiel für SchleFaZ. Filme, die gewollt albern sind, haben am Ende nur halb soviel Chamre wie die Filme, die jemand ganz ernsthaft drehen wollte und dabei einfach kläglich gescheitert ist. Bei Sharknado bin ich zuletzt regelmäßig eingepennt oder vorzeitig abgesprungen.