Bergsteigen/Hochtouren etc.

    Zitat von locke
    Zitat von mustermann

    Mich packt schon wieder der Sozialneid.

    Segelt ihr wenigsten klimaneutral hin und zurück, oder wird da nicht unnötig Zeit und Geld drauf verschwendet?

    Zeitverschwendung. Aufgrund meiner Solarheizung und meines mit Gas angetriebenen Autos kann ich ca. 9,6 mal um die Welt fliegen, um im Vergleich zu vorher neutral zu sein. :D

    Du könntest auf der Tour ja ab und an noch den einen oder anderen Baumsteckling pflanzen. Bitte auf einheimische Gehölze achten!

    Zitat von kampi
    Zitat von locke
    Zitat von mustermann

    Mich packt schon wieder der Sozialneid.

    Segelt ihr wenigsten klimaneutral hin und zurück, oder wird da nicht unnötig Zeit und Geld drauf verschwendet?

    Zeitverschwendung. Aufgrund meiner Solarheizung und meines mit Gas angetriebenen Autos kann ich ca. 9,6 mal um die Welt fliegen, um im Vergleich zu vorher neutral zu sein. :D

    Du könntest auf der Tour ja ab und an noch den einen oder anderen Baumsteckling pflanzen. Bitte auf einheimische Gehölze achten!

    Könnte schwierig werden, dass in 4000+ m noch etwas Grünes wächst. ;)

    Krass! Hört sich nach ner verdammt tollen Tour an. Wie geht ihr es logistisch an? Camps? Hütten? Was für Etappen mit welchen Gehzeiten habt ihr angepeilt?

    Zitat von kathano1

    Krass! Hört sich nach ner verdammt tollen Tour an. Wie geht ihr es logistisch an? Camps? Hütten? Was für Etappen mit welchen Gehzeiten habt ihr angepeilt?

    Das ganze ist mehr oder weniger als Trekking-Tour geplant, soll heißen wir werden so viel wie möglich zu Fuß machen. Die 4 Berge liegen ja alle rund um Quito, für die längeren Passagen werden wir auch mal den Bus nehmen. Übernachten wollen wir sowohl im Zelt als auch in Schutzhütten.


    Nach der Ankunft werden wir sofort mit der Akklimatisation beginnen, der erste Gipfel wird am Tag 4 bestiegen. (Ist Teil der Akklimatisation)


    Den zweiten Berg wollen am Tag 7, den Cotopaxi am Tag 9 besteigen.


    Den Chimborazo werden wirdirekt im Anschluss (so der Plan) in zwei Etappen besteigen. Nach dem Abstieg wollen wir noch einen Tag in Quito bleiben, bevor es dann wieder nach Hause geht. Die Gruppe trennt sich dann, weil einige noch zum Pazifik und eventuell auf die Galapagos-Inseln wollen.

    Zitat von mustermann

    Trägt ihr die Ausrüstung selbst (Wieviel Gewicht pro Mann) , oder habt ihr Träger?

    Wird alles selbst getragen. Wir müssen ja nicht alles mit auf die Gipfel schleppen, da nimmt nur das nötigste mit. Ich denke es werden 15 KG pro Nase werden.

    Geniale Sache und blanker Neid!

    Wollte den Cotopaxi vor ein paar Jahren von Latacunga aus angreifen, leider hat mir zunächst ein grippaler Infekt und später eine Schlechtwetterperiode die Tour kaputtgemacht. Drücke bei dem kurzen Zeitfester die Daumen für stabiles Wetter!

    Ich komme gerade von einer Tour aus den Osttiroler Alpen zurück. Eine Woche bestes Wetter und Schnee satt. Da sich die Lawinengefahr in Grenzen hielt, waren mir ein paar richtig hübsche Schneeschuhtouren vergönnt, bis auf 2.700 Meter hoch.


    Es geht kaum etwas über diese absolute Einsamkeit am und auf dem Berg. :herz:

    Ja, da findet man sie tatsächlich noch, die Einsamkeit. Und, das klingt zwar furchtbar pathetisch, aber man fühlt sich so unglaublich klein (im Sinne auch von unbedeutend), wenn man mitten im Gebirge/auf einem Berg ist.


    Den "Trick", nach oben zu gehen, wende ich mittlerweile überall da an, wo man aufgrund der Touristenmassen, die nicht zuletzt durch diese unsäglichen Kreuzfahrten überall ausgespuckt werden, nicht mehr in die Weite gehen kann. Und das Schöne ist, man braucht echt nur ein paar Meter den Berg hoch, dann ist man selbst in Island z.B. wieder alleine. Die meisten bleiben nämlich stumpf direkt vorm Wasserfall stehen, wo sie dann ihre Selfies schießen, bevor sie zum nächsten Hotspot gekarrt werden...

    Ich war jetzt zum wiederholten Male in einem abgelegenen Seitental des Pustertals. In dem ganzen Tal gibt es keinen einzigen Lift, keine Gondel, keine Bettenburgen, keinen Zirkus, einfach nichts.


    Außer nette Gasthöfe, tolle Menschen, herrliche Berghöfe und viel nachhaltiges Handeln. Grandios, dass es sowas noch gibt. 😍

    Passiert leider immer wieder, dass die Berge um die 7.000er Marke unterschätzt werden. Wir werden im nächsten Monat auch ausschließlich Vulkane besteigen, davon stehen da ja genug in der Gegend herum.

    In 36 Stunden geht es via Frankfurt und Madrid nach Südamerika. Wir beginnen sofort mit der Akklimatisation, dann werden wir innerhalb von 12 Tagen 4 Berge von 4.400 - 6.300 Metern erklimmen.


    Wenn Prickel und Hede mich hier nicht weiter mobben, schreibe ich vielleicht auch einen Erlebnisbericht. :P

    Ich verstehe es ja nicht wirklich. Aber wenn es Dir Spaß macht:). Komm heile wieder. Und wenn Prickel und Hede dich mobben, haue ich ihnen auf die Finger.

    Viel Spaß Locke.


    Und ja, bitte berichte ab und an mal, was dort los ist.


    Vlt hast Du ja nebenbei noch die Gelegenheit, ein südamerikanisches Fußballtalent zu scouten.