Interessantes Buch mit ausführlichen Rezensionen. Besonders die lange Kritik vom Ronald ist lesenswert, ein kleiner Auszug weil hier relevant:
ZitatInsbesondere G. Bökenkamp weist darauf hin, dass es eine Ironie ist, „ … dass sich ausgerechnet die Strömungen die Forderung nach Quotenregelungen zu eigen gemacht haben, die ethnische Zugehörigkeit und Geschlecht gemeinhin für ‚konstruiert‘ halten.“ Um es deutlicher zu sagen: Entweder stimmt die These, dass das biologische Geschlecht für die menschlichen Eigenschaften unerheblich ist, sondern das Geschlecht nur ein soziales Konstrukt ist, dann kann es aber nicht bedeutsam sein, was die Manager/innen für ein biologisches Geschlecht aufweisen. Wenn es aber doch wichtig ist, für die Führungskräfte, ob sie biologisch gesehen weiblich oder männlich sind (Quote), dann ist das Geschlecht eben doch biologisch determiniert und nicht „sozial konstruiert“. Eine der beiden Thesen kann nur richtig sein.