Saisonziel 2018/19

  • Bis auf die Tore gegen Nürnberg hat Müller rein gar nichts gerissen. Maina und Weydandt spielen auch nur noch MIst zusammen.


    Jonathas? Really? :rofl:


    Hartnäckig hält sich hier der Mythos, die ganzen Verletzten würden uns fehlen. Dabei muss man sich nur die Aufstellungen anschauen, als sie noch dabei waren: Genau derselbe Mist wurde gespielt. Niederlage um Niederlage.


    Also zum Thema Mythos:
    Mit Bebou: 2-2-6 (8 Punkte, bzw. 0,8/Spiel)
    Ohne Bebou: 1-3-8 (6 Punkte, bzw. 0,5/Spiel)


    Der Sieg ohne ihn zudem noch gegen 10 Nürnberger. Im übrigen ist er immer noch unser Top-Vorlagengeber, trotz nur 10 Spielen. Und wenn uns eins gefehlt hat seit seiner Verletzung, dann sind es Torchancen.


    Und Maina, Bilanz der letzten 5 Spiele:


    VfL Wolfsburg: 2:1 Sieg, Maina mit dem 1:0
    Mönchengladbach: chancenlos
    Hertha: schlecht
    Bayern: chancenlos
    Freiburg: Einwechslung, am Ende Punktgewinn
    Düsseldorf: verletzt vom Platz


    "Nur noch Mist" sieht für mich anders aus, zumal das seine 1. Profisaison ist. Nochmal, er alleine hilft uns genauso wenig wie Jonathas. Aber wenn alle vier spielen (Maina, Jonathas, Bebou & Müller), dann müsste es schon mit dem Teufel zugehen wenn wir offensiv nicht mehr auf die Kette kriegen würden, zumindest gegen Mannschaften wie Augsburg, Freiburg, Mainz, Düsseldorf.

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  • Sie haben ein akute Fußballspielenschwäche. Das ist doch offensichtlich.
    Im Sinne des Nachteilsausgleiches könnte man Hilfen beantragen:
    - verkürzte Spieldauer
    - gegnerisches Team tritt mit 10 Mann an
    - verkleinertes Tor für Esser
    - Bleigewichte am Schussfuß der gegnerischen Stürmer
    - keine Mauer bei Freistößen
    - keine Gästefans
    - Gäste spielen immer gegen die Sonne


    Zusätzlich würde ich beantragen von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsbewertung abzuweichen:
    - Tore von 96 zählen doppelt
    - verlorene Spiele geben einen Punkt, Unentschieden zwei und Siege vier Punkte
    - einmalige Wiederholung bei Ecken und Elfmetern, wenn kein Tor erzielt wurde

  • Mein sportliches Saisonziel:
    Alle raus außer Anton, Weydandt, Maina und ein paar andere jungen Jungs vielleicht. Und darum einen Kader mit Perspektive aufbauen. Nie wieder einen Trainer anstellen, der mit Vornamen Thomas heißt. Eine sportliche Führung, die den Namen a) auch verdient und b) vielleicht mal neue Scouting-Gebiete erkundet. Zum Beispiel in der Region oder in Norwegen.


    ... elende Romantik, sie macht mir doch immer einen Strich durch die Rechnung des modernen Fußballs ;).

  • Was grundsätzliches zur Planungssicherheit, die hier mitunter angesprochen wird: Ich bin zwar für Planungssicherheit. Aber bei 96 ist sie völlig irrelevant. Wir hatten letztes Jahr früh Planungssicherheit und haben diese Zeit nicht genutzt. Das kann hier auch 2019 wieder nichts werden.


    Wir haben keinen Geschäftsführer Sport.


    Wir haben einen Sportdirektor auf einem sehr wackeligen Stuhl. Sein Assistent ist sein persönlicher Assistent, kein 96er. Er kommt und geht mit Heldt. Oder mit Bader.


    Ein Scoutingsystem jenseits der persönlichen Kontakte der gerade Anwesenden ist noch nie erkennbar gewesen.


    Wir haben einen Trainer, der sich innerhalb eines Monats mehrfach um Kopf und Kragen geredet hat. Und fast alles aussichtslos verloren.


    Wir haben einen Präsidenten, der sich nur noch um Rechtsformfragen kümmert. Und der wahrscheinlich noch einen neuen Andermatt sucht, obwohl das Konstrukt an sich zum Scheitern verurteilt ist. Interesse am Fußballbetrieb ist nicht mehr erkennbar.


    Der zeitliche Vorsprung kann also nicht zum Tragen kommen. Weil bei 96 keiner weiß, woran er ist. Zum Beispiel, wer in zwei, in fünf, in acht Monaten noch im Amt sein wird.


    Hier wird nur rumgewurschtelt. Die Einzelfälle läßt sich der Herr Präsident erklären (wenn ich hier unterschreibe, erreichen wir unser Ziel, versprochen? Was ist denn ein Trainingsplatz? Was ist denn ein Linksaußen? Oh Gott, so teuer. Brauchen wir das wirklich? Was ist denn ein Scout? Ich brauche keinen Schulranzen mehr) und unterschreibt dann die Verträge oder läßt es sein (hier, Herr Moniz, nehmen Sie das Geld, Sie werden nicht Trainer bei uns. Ja, das hat Dufner anders dargestellt. Er hat hier aber nichts zu sagen. Hatte er noch nie. Verantwortung ist nämlich nicht teilbar, wissen Sie). Die Zusammenhänge bleiben rätselhaft. Und Eigenkapital ist immer noch kein Umsatz.


    Selbst wenn mal wieder ein Glücksgriff gelingen sollte, bleibt 96 ein Schrecken ohne Ende. Der Glücksgriff wäre nur eine Katastrophenpause. Was hat der Klassenerhalt 2015 genutzt? Was hat der Aufstieg 2017 genutzt? Was hat der Klassenerhalt 2018 genutzt? Nichts, nichts und wieder nichts. Es hat kein Geld gebracht, es hat keine Philosophie gebracht, es hat keine Struktur gebracht.


    Planungssicherheit könnte ein Gewinn sein, wenn man solide aufgestellt wäre. Dann könnte man die Spieler ansprechen, die man seit drei Jahren beobachtet. Ihnen erklären, wie sie in den Fußball reinpassen, den wir künftig spielen werden. Ihnen erklären, wie man mit ihnen arbeiten wird. Welche Trainingsmethoden. Welche Hilfsmittel. Wie sie ihre Karriere mit 96 aufhübschen können. Ihnen eine Basis aufzeigen für die Vertragsdauer von mehreren Jahren. Und wenn die ersten 50 Spieler absagen oder abwarten, dann spricht man die nächsten 50 an, weil man hunderte in seiner Datenbank hat und kennt.


    Tatsächlich sind wir bloß der letzte Karnevalsverein. Und ich hasse Fasching. Schöne Sache für die Kinder, bunte Kostüme und Schminke und alles. Schöner Spaß. Aber geh mir weg mit dem peinlichen Massenbesäufnis, der Tuba und dem Automatenlachen auf Knopfdruck.

  • Mein persönliches Ziel für die restliche Saison:


    Am Ende nach dem 34. Spieltag entweder mit der ganzen Sache 96 komplett abgeschlossen zu haben oder mich soweit wieder mit 96 arrangiert habe, dass ich wieder Bock auf die Mannschaft und das Drum- Herum entwickel, dass ich gerne den Weg in die 2. Liga mitgehe. Ähnlich wie vor 2 Jahren. Der Trend geht jedoch aktuell in allen Bereichen eher in die Richtung dass ich hoffe, den ganzen Quatsch bald wirklich emotionslos aus der ferne betrachten zu können.