Jan Schlaudraff

  • Doch, natürlich schadet das.

    Deshalb reden die ja "immer" so einen Müll, mit fetten Erwartungen wecken. Sind die Dauerkarten erst einmal verlängert, ja dann, mussten plötzlich erst Spieler verkauft werden für Neuzugänge. Das ist aber jetzt nichts Neues bei 96, sondern schon reichlich abgenutzt. Wundern tun sich dennoch wieder viele, was dann zum Erreichen der Ziele zu Verfügung gestellt wird.

    Dies Jahr im Sommer sogar richtig abgespeckt, und Geld rausgezogen.

  • Tatsächlich hole ich mir meine Dauerkarte unabhängig von ausgegebenen Zielen :)


    Hat der HSV letzte Saison seine Kunden verarscht? Oder ist Sport, zum Glück! immer noch nicht ganz und gar planbar?


    Ps: Nehmen wir mal an sie hätten ein defensiveres Ziel ausgegeben, man würde mit dem Abstieg nichts zu tun haben, wäre das ja auch verarsche gewesen, oder?

  • Laut NP haben sich die Machtverhältnisse verschoben. Gegen das Veto vom Kocak sollen keine Entscheidungen getroffen werden. Schlaudraff steht wegen dem Kader in der Kritik.Ob das neue Modell dauerhaft trägt oder ein neuer Sportchef verpflichtet wird, muss sich laut NP finden.

    Ja, mit einem neuen Sportchef* wird das bestimmt besser. So wie die letzten x Male. Es ist einfach zum Kotzen.


    *Ich plädiere für Rumpelstilzchen

    Einmal editiert, zuletzt von bjk ()

  • Viel schöner finde ich dabei, dass nach Hü nun endlich wieder Hott gesagt wird. Erst stellt man klar, dass zukünftig der Sportdirektor über die strategische Ausrichtung entscheidet und der Trainer nur noch Wünsche äußern darf, jetzt, kein halbes Jahr später, dreht man den Spieß wieder um. Das alte Spiel, welches 96 seit Kinds Amtsantritt lähmt.

  • Was ist daran jetzt so neu? Die Super Journalisten der np schreiben sich irgendwas zusammen und schon wird alles für bare Münze genommen. Bei welchem Verein wird denn bitteschön ein Spieler gegen den Willen des Trainers verpflichtet???

  • Der Verein hat eine Idee, wie er Fußball spielen will. Der Trainer gibt ein Profil für einen Spieler vor (in der Regel halt keine Namen). Der Sportdirektor kennt passende Spieler und kann Namen ins Spiel bringen. Im Optimalfall einigen sich alle gemeinsam dann auf die richtigen Spieler.

    Ein Jahr später geht der Trainer. Der Nachfolger passt zur Idee, mit der Fußball gespielt wird. Die Spieler passen somit auch weiterhin.

    Ist doch alles nicht so schwierig.

  • Was ist daran jetzt so neu? Die Super Journalisten der np schreiben sich irgendwas zusammen und schon wird alles für bare Münze genommen. Bei welchem Verein wird denn bitteschön ein Spieler gegen den Willen des Trainers verpflichtet???

    Bei 96. Schmadtke hat damals einfach Stoppelkamp geholt. Und dann auch noch diesen Stindl.

  • Das sind zwei Beispiele dafür, dass das klappen bzw. nicht klappen kann. Stindl ist aber auch erst später unter Slomka so richtig durchgestartet als er offensiver eingesetzt wurde. Stoppelkamp war/ist sicherlich ein ganz passable Fußballer, aber bei der Qualität, die wir damals auf seiner Position hatten, war er eben nicht die große Nummer.

  • Was ist daran jetzt so neu? Die Super Journalisten der np schreiben sich irgendwas zusammen und schon wird alles für bare Münze genommen. Bei welchem Verein wird denn bitteschön ein Spieler gegen den Willen des Trainers verpflichtet???

    Bei 96. Schmadtke hat damals einfach Stoppelkamp geholt. Und dann auch noch diesen Stindl.

    ...gegen den Willen des Trainers?

  • Die Formulierung hast übrigens du ins Spiel gebracht. Ich nehme nicht an, dass hier jemand die Idee hat, dass Spieler gegen den Willen des Trainers verpflichtet werden sollen. Allerdings macht es halt auch keinen Sinn, den Sportdirektor aus der Entscheiderkette auszuschließen. Denn er muss die Verantwortung für die Entscheidungen und die Strategie haben. Verbunden mit den dafür notwendigen Befugnissen. Und der Trainer ist ihm unterstellt.

  • Die Formulierung hast übrigens du ins Spiel gebracht. Ich nehme nicht an, dass hier jemand die Idee hat, dass Spieler gegen den Willen des Trainers verpflichtet werden sollen. Allerdings macht es halt auch keinen Sinn, den Sportdirektor aus der Entscheiderkette auszuschließen. Denn er muss die Verantwortung für die Entscheidungen und die Strategie haben. Verbunden mit den dafür notwendigen Befugnissen. Und der Trainer ist ihm unterstellt.

    Die np schrieb:" ...gegen das Veto von KK sollen keine Entscheidungen getroffen werden..."...:lookaround:

  • Ist zwar eigentlich Thema Kaderplanung, aber ich sehe es wie der Pokalheld - jetzt irgendwelche Spieler zu holen um nachher Platz 5-7 zu erreichen, ist Blödsinn. Da gibt es nix für. Wenn neue Spieler, dann müssen die in der nächsten Saison funktionieren.


    Auch wenn den Artikeln der Madsack-Presse nicht immer zu trauen ist, sehe ich aktuell wieder den Klassiker des Enteierns von Sportdirektoren bei 96. Im Sommer wurde JS noch für seine guten Lösungen mit spartanischen Mitteln gelobt und nun zieht man seine Arbeit in Zweifel. Führungskultur par excellence. :sauer:

  • Der Verein hat eine Idee, wie er Fußball spielen will. Der Trainer gibt ein Profil für einen Spieler vor (in der Regel halt keine Namen). Der Sportdirektor kennt passende Spieler und kann Namen ins Spiel bringen. Im Optimalfall einigen sich alle gemeinsam dann auf die richtigen Spieler.

    Ein Jahr später geht der Trainer. Der Nachfolger passt zur Idee, mit der Fußball gespielt wird. Die Spieler passen somit auch weiterhin.

    Ist doch alles nicht so schwierig.

    So oder so ähnlich schreibt das seit Jahren Pokalheld. Hört sich ja auch gut und vernünftig an.


    Natürlich gibt es da einen Haken, genau an der Stelle "ein Jahr später geht der Trainer". Üblicherweise "geht der Trainer nicht, sondern wird entlassen/beurlaubt. Nicht, weil alles so wunderbar und erfolgreich läuft, sondern weil es eben nicht läuft. Und damit haben eben üblicherweise auch Spieler die Spieler ihren Anteil, die eben nicht passen. Es paßt dann also mutmaßlich der Trainer nicht, die Spieler spielen nicht so wie vorher vermutet/erhofft und wenn es ganz dicke kommt, dann paßt auch der Sportdirektor aus unterschiedlichen Gründen nicht. Da man Mannschaft nicht austauschen kann, geht der Trainer- manchmal zusammen mit dem Sportdirektor. In den Transferzeiten versucht man dann Spieler zu finden, die dann die offensichtlichen Schwachstellen im Kader minimieren sollen.


    Ob ein Spieler "richtig ist", weiß man erst nachher und ist nicht zwingend eine Frage, ob er vom Trainer oder vom Sportdirektor ausgesucht wurde und ob die vorher Profilanalysen und -definitionen vorgenommen haben. Hier gilt am Ende das alte Sprichwort "Wichtig is aufm Platz". Mit oder ohne cleveren und vielleicht auch noch konsequent durchgezogenem Konzept. Nur weil Hannover 96 das noch nie wirklich so gemacht hat (sondern immer nur davon gesprochen hat), heißt das nicht, dass diese schöne Idee erfolgversprechend ist. Mir ist sie einfach viel zu theoretisch und erscheint mit praxisfern. So schön und erstrebenswert sie auch ist.

  • Man kann auch jetzt schon Spieler holen, in die Mannschaft integrieren und gucken, ob sie wirklich weiterhelfen und harmonieren. Sonst steht man im Sommer wieder vor dem gleichen Problem viele Transfers für wenig Geld im wenig Zeit abwickeln zu müssen. So hat man vielleicht 1, 2 oder 3 Baustellen weniger.


    Kai : Nur ein Wort - Freiburg. :lookaround:

  • Natürlich gibt es da einen Haken, genau an der Stelle "ein Jahr später geht der Trainer". Üblicherweise "geht der Trainer nicht, sondern wird entlassen/beurlaubt. Nicht, weil alles so wunderbar und erfolgreich läuft, sondern weil es eben nicht läuft. Und damit haben eben üblicherweise auch Spieler die Spieler ihren Anteil, die eben nicht passen. Es paßt dann also mutmaßlich der Trainer nicht, die Spieler spielen nicht so wie vorher vermutet/erhofft und wenn es ganz dicke kommt, dann paßt auch der Sportdirektor aus unterschiedlichen Gründen nicht. Da man Mannschaft nicht austauschen kann, geht der Trainer- manchmal zusammen mit dem Sportdirektor. In den Transferzeiten versucht man dann Spieler zu finden, die dann die offensichtlichen Schwachstellen im Kader minimieren sollen.

    Klar, kann man auch so machen. Dann kommt aber mit großer Wahrscheinlichkeit so etwas dabei heraus, wie bei 96. Oder man arbeitet eben langfristig, hat einen Plan, braucht nicht jedes Jahr einen Umbruch und hat sogar Optionen in der Schublade, wenn bestimmte Trainer oder Spieler nicht ganz so einschlagen, wie gedacht. Und wenn dann doch mal eine Kurskorrektur notwendig ist, geht es üblicherweise um ein paar Grad und nicht um eine komplette Kehrtwende wie bei uns.

    Im übrigen ist das natürlich alles andere als praxisfern, denn so handeln die meisten erfolgreichen Vereine ja schon seit Jahren.

  • Es wäre nur logisch für 96, wenn man jetzt einem Trainer die wichtigste Rolle bei der Veränderung des Kaders gibt, der die Mannschaft und den Verein seit 5 Spielen kennt und noch einen Vertag für 16 weitere hat.


    Je kürzer jemand bei 96 ist, desto weniger hat er falsch gemacht und desto mehr traut Kind ihm zu. Ein halbes Jahr später hat er dann aber im Regelfall genügend falsch gemacht, um dann selbst auf der Abschussliste zu stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rirama ()