Ausflugsziele mit Nachwuchs

  • Gibt es noch außer Hannover.de noch Webseiten, auf denen man gucken kann, was dieses WE für Kinder "so los ist" in der Region?


    Gerne auch Stadtteilbezogen.

  • Wenn es ein Mehrtagestrip werden darf, würde ich gerne (völlig provisionsfrei) für meine alte Heimat werben, den Landkreis Friesland:

    - Übernachtungsmöglichkeiten von Zelten bis vier Sterne möglich

    - Naturerlebnis Wattenmeer

    - Tierpark Jaderberg

    - Meerwasserquellbad Dangast

    - Tagesausflüge zu den ostfrisiesischen Inseln /Helgoland ist auch möglich

    - Kleine mueseale Ausflüge in die Geschichte, Heimatmuseum Varel, Schloss Jever ( Ja, die Brauerei dort kann man auch besichtigen)

    - Region lebt in Teilen vom Tourismus, jedoch würde ich die Preise als familienfreundlich bezeichnen.

    - u.vm. Bei Bedarf beantworte ich auch gerne weitere Fragen

  • Hat jemand Ideen, was man die restlichen Ferien mit einem 5-jährigen unternehmen kann, der aufgrund eines Beinbruchs incl. Gips nur sehr bedingt mobil ist? Landesmuseum und Phaeno stehen schon auf der Liste.

  • Schach beibringen. Oder Skat, oder Backgammon, alles elementare Kulturtechniken, die nicht auf funktionierende Beine angewiesen sind.

    Picknicken, grillen, allgemein draußen abhängen. Vielleicht so ein Alte-Herren-Spiel wie Boule, nur ohne Pastis, natürlich.


    5 ist ein bisschen groß für einen Fahrradanhänger, keine Ahnung wie das mit Lastenrädern ist. Aber vielleicht geht auch sowas, damit man sich an der frischen Luft bewegen kann.


    EDIT: Jaaa, das sind keine Ausflugsziele, aber mir leuchtet die Logik nicht richtig ein, dass man irgendwas bestimmtes "sehen" muss, nur weil man sich ein Bein gebrochen hat. Vielleicht war ich zulange mit Kindern unterschiedlicher Mobilitätsniveaus unterwegs, um die Logik einzusehen.

  • Da stimme ich dir zu, Exil.

    Ich finde auch, dass die Kids ständig mit Angeboten überhäuft werden. Deine Vorschläge gefallen mir ganz gut. Zumindest mein jüngerer Enkel liebt z.B. Backgammon.Als Transportmittel eignet sich bei so einem kleinen Jungen vielleicht noch ein Buggy oder sowas Ähnliches.
    Skat und Schach…:???:

  • Ich bedauere, meinen Kindern noch kein Skat beigebracht zu haben. Dabei mag ich es gar nicht so gerne, was ich früher viel gespielt habe, ist allerdings Doppelkopf.


    Skat, Doppelkopf, etc. betrachte ich in diesem Zusammenhang tatsächlich als Kulturtechniken, mittels derer man deutschlandweit Leute kennenlernen bzw. sich einfach nur die Zeit - sogar ohne Handy!!1! - vertreiben kann.


    Da ich ja auch drei Kinder habe, betrachte ich denen Skat zu vermitteln als meine moralische Pflicht. Wenn dann mal der Strom ausfällt, können sie sich während der Apokaplypse dann auch so beschäftigen. Ich hab' wegen der Jüngsten lange gewartet, weil man ja schon das Reizen verstehen muss, aber diesen Herbst/Winter ist es dann mal dran.

  • Kann ich nicht beurteilen. Ich habe mich gegen Skat und Doppelkopf immer gewehrt und bin noch heute keine große Spielerin. Einige wenige, sehr schlichte Spiele mag ich, wie z.B. Buben raus (nicht lachen!) und Mensch-ärgere-dich-nicht.

  • Ich wollte keine allgemeine pädagogische Debatte lostreten und mir auch nicht durch eine schlichte Frage quasi Vorhaltungen machen lassen muss, dass die Kinder mit irgendwas überhäuft werden. Eigentlich wollten wir in der kommenden Woche an den Strand. Das fällt jetzt flach. Die abgeschlossene Corona-Reiserücktrittsversicherung greift in dem Fall nicht. Somit ist nicht nur der Urlaub weg, sondern auch noch die Kohle. Dementsprechend habe ich miese Laune und eine kurze Zündschnur.

    Weil noch ein zweites, größeres Kind involviert ist, suchen wir jetzt nach Alternativen, um den beiden wenigstens einen Hauch von Ferien bieten zu können. Nach 1,5 Jahren scheiß fucking Corona.


    Da hilft mir Schach nicht so wirklich weiter, auch, wenn ich deine Intention verstehe, Exil. Dennoch danke für deine Anregungen.

  • Jepp, Skat und Doppelkopf sind absolute Basics, wo man zumindest das Niveau haben sollte mitzuspielen. Langweilige Busfahrten, Zugfahrten, Freistunden oder in der Kneipe ... ist auf jeden Fall kommunikativer als einzeln auf sein Smartphone zu starren ...

    Skat ist mir dabei allerdings eigentlich zu anstrengend, denn es ist ab einem bestimmten Niveau ähnlich denkintensiv wie Schach. Zum Entspannen ist das dann nichts. Doppelkopf ist da etwas anders. Da kann jeder "Spielfehler" auch häufig eine Finte sein. Deshalb auch perfekt geeeignet, um es nach/mit 2+x Weizen zu spielen.

  • Unter den Umständen wäre es vielleicht eine Möglichkeit, zu gucken, ob man irgendwo in der Umgebung Zelten kann. Mardorf? Bekannte?


    Ist natürlich auch die Frage, inwieweit das mit dem Bein geht. Aber Versuch macht kluch.


    Alle meine Vorschläge waren natürlich als Draußen-Optionen gemeint. (Inklusive Schach.) Ich hab' nur vorgeschlagen, worüber sich meine Kinder immer wieder freuen.

  • Ansonsten: Vielleicht mal Reiten versuchen? Meine lieben das, deutlich mehr als ich.


    Auf der Bult gibt's diesen Reiterhof, wo er auf's Pferd gesetzt wird, und dann werden die am Zügel 'ne Viertelstunde rumgeführt. Keine Ahnung, was Kinder so toll daran finden, aber meine lieben es.


    Ansonsten: Bauernhöfe erkunden? Da hab' ich aber tatsächlich keine konkreten Vorschläge.


    Alles mit Tieren, inkl. Zoo, ist immer gut.