Unser neuer Vereinsvorstand - #VorwärtsnachWeit

  • Der e. V. schreibt in seinem Rundbrief, dass Hannover 96 zukünftig nicht mehr gegen 50+1 vorgehen wird, Martin Kind sagt, dass er sich weitere Schritte vorbehält. Da könnte noch was auf uns zukommen.

    Was will er machen? Der e.V. wird ihm auf absehbare zeit seine heiß ersehnten M;anagement-GmbH-Anteile nicht verkaufen.

  • ich hatte es so verstanden, dass für den eV die Frage 50+1 jetzt und zukünftig keine Rolle spielt.

    An der Stelle hatten beide Seiten leichte Formulierungsnöte. Man war offensichtlich bemüht, Opa nicht vor laufender Kamera zu brüskieren.

    • Rücknahme der Klage beim Schiedgericht durch e.V.
    • 2-Säulenmodell
    • Der e.V. bleibt alleiniger Gesellschafter der Hannover 96 Management GmbH.
    • 2 stimmberechtigte AR-Mitglieder des e.V. in der KGaA,
    • neue Vermarktungsgesellschaft für die Markenrechte, Gesellschafter S&S (51%) und der e.V. (49%), Einnahmen aus der Vermarktung erzielen die Gesellschafter S&S und der e.V.
    • S&Sdarf die Markenzeichen gegen Entgeld (festgeschrieben auf 20 Jahre) nutzten, der e.V. kann sie für den Breitensport und das Breitensportzentrum kostenlos nutzen.
    • Rückkaufrecht der Kommanditaktien für den Verein, Mehrerlösrückführungsvereinbahrung
    • Darlehenszusage zur Absicherung des Bestandes des e.V.
    • Förderzulage durch Gesellschafter für den e.V. auf 25 Jahre festgeschrieben.
    • Spielort Hannover, SWG, Rot als Grundfarbe des Heimtrikots
    • alle getroffenen Vereinbarung sind komplett unabhängig vom Fortbestehen von 50+1

    Habe ich irgendwas vergessen?

    Das klingt gut, und ich bin geneigt meine Mütze zu ziehen!

    Chapeau!

    4 Mal editiert, zuletzt von WILL(y) ()

  • Ja - Kramer & Nestler haben sich sehr gut präsentiert....was man von K & K ( Kind & Kuhnt ) nicht behaupten kann :D

  • Ich glaube Kind ging das alles (also die unterschriebenen Verträge) so auf den Zeiger, dass er ne halbe Std. gegen 50+1 schiessen musste um abzulenken.

    Da passiert rein gar nix für uns.

    Sollte das irgendwann fallen, sind wir auf Jahrzehnte kein 1.Ligist, da werden ganz andere Clubs die Kohle kassieren, aber doch nicht seine Marke.

  • Ich denke - dass sind die beiden ganz wichtige Punkte


    Der Verein bleibt alleiniger Gesellschafter der Hannover 96 Management GmbH. Der gesellschaftsrechtliche Status quo bleibt erhalten und der Gesellschaftsvertrag unverändert so, wie er 2006 beschlossen wurde. Die DFL hat die Einhaltung der 50+1-Regel durch diese Vereinbarungen bestätigt.


    Der Ausnahmeantrag von der 50+1-Regel wurde von allen Beteiligten zurückgezogen und das Schiedsgerichtsverfahren beendet. Daneben wurde gesondert vereinbart, dass Hannover 96 zukünftig keinen Ausnahmeantrag mehr von der 50+1-Regel stellen oder gegen die 50+1-Regel vorgehen wird.

  • Also ich bin, gerade nach den Medienberichten der letzten Tage, doch positiv überrascht. Da hat der Verein sich gut in den Verhandlungen angestellt. Inhaltlich sehr aufschlussreich. Die letzte Frage für mich wäre, ob die Gewinne der Marketinggesellschaft dann wirklich 51/49 aufgeteilt werden oder ein anderer Verteilungsschlüssel gefunden wurde.


    Und auf der Hompage werden nochmal die Eckpunkte der PK zusammengefasst: hier geht es auf die H96-Hompage

  • Sogar gut zusammengefasst!

    Ich bin immer noch sehr positiv überrascht. Hut ab e.V.!


    Und ich freu mich schon auf Maschi als Gesellschafter :rofl:

  • Irgendwo im Hinterkopf sitzt ein Teufelchen, dass mich davor warnt mich zu freuen...

    "Ey, denk dran, das ist 96... s e c h s u n d n e u n z i g!!!"

    "Martin Kind ist im Spiel.... DER Martin Kind"....

    "Du wirst den Haken schon bald finden.... SEHR BALD".


    Respekt an die Verhandler!!!

    Was auch kommt - die Miene des Alten war's wert.


    Die Medienberichte lagen insoweit richtig, dass der e.V. den Geschäftsführer alleine nicht absetzen kann. Dafür braucht er den Konsens mit anderen Mitgliedern des AR.

    Was allerdings in Hinblick auf einen weitere Zusammenarbeit durchaus Sinn macht.

  • Gucke gerade die PK... allein zu sehen, wie angepisst der alte Mann ist - unbezahlbar!


    Abschließend beurteilen kann ich die Ergebnisse noch nicht, aber der erste Eindruck: Herzlichen Glückwunsch an S. Kramer und R. Nestler.

  • Jup. Hinsichtlich der Gesellschaftsanteile ist die Lösung nahe bei Deinem Modell. Nur wurde kein Nießbrauch, sondern Darlehen/Spenden vereinbart.


    Das Markenrechtsmodell entspricht auch Deinen Vorstellungen (die auch von anderen geäußert wurde). Nur die Nutzungsgebühr der Höhe nach ist unklar (das ist das, was ja tatsächlich interessant ist).


    Mit dem Wiederkaufsrecht kann ich derzeit nichts anfangen. Entweder der eV bekommt jetzt den Gönner schlechthin oder aber die verkaufen das Vereinsheim um den Kaufpreis für die KGaA-Anteile zu erwirtschaften.

  • Vielleicht bin ich zu weit weg, aber das was Kramer da bezüglich seiner Geldgeber gesagt hat, war für mich nicht gerade sonderlich seriös oder glaubhaft. Er hatte welche, die wären auch eingesprungen, mussten aber nicht, weil es andere gemacht haben? Hab ich das richtig verstanden?

  • Hatte noch keine Gelegenheit, die PK anzusehen (wird nachgeholt). Nach Lesen der Mitgliedermail und hier einmal quer:


    Chapeau an Kramer, Nestler und alle anderen Beteiligten. Liest sich nach mehr, als ich erwartet hatte. Vor allem, wenn man die Situation bedenkt, wie sie am Vorabend der MV auch möglich gewesen wäre. Aus meiner Sicht v.a. hervorzuheben:

    Bestätigung von 50+1- was MK privat macht, kannst du eh nicht steuern (Antragsbefugnis???).

    Markenrechte in gemeinsamer Gesellschaft.

    Sicherstellen der Liquidität des eV, höheres Sponsoring als die 75T€-Alimentierung pa.

    Bestätigung Status quo der Management GmbH.

    Rückkaufmöglichkeit KGaA-Anteile zunächst mal gut, ob machbar muss man sehen.


    Und auch: Ergebnis umgehend vom eV kommuniziert!

  • Vielleicht bin ich zu weit weg, aber das was Kramer da bezüglich seiner Geldgeber gesagt hat, war für mich nicht gerade sonderlich seriös oder glaubhaft. Er hatte welche, die wären auch eingesprungen, mussten aber nicht, weil es andere gemacht haben? Hab ich das richtig verstanden?

    Es ging um die Richtigstellung in Bezug auf eine drohende Insolvenz. Die Gefahr bestand laut Kramer aber nicht, weil es Geldgeber gegeben hätte, falls sich die eigentlich Verantwortlichen entzogen hätten.

  • Vielleicht bin ich zu weit weg, aber das was Kramer da bezüglich seiner Geldgeber gesagt hat, war für mich nicht gerade sonderlich seriös oder glaubhaft. Er hatte welche, die wären auch eingesprungen, mussten aber nicht, weil es andere gemacht haben? Hab ich das richtig verstanden?

    Es war ja ein bisschen perfider aufgebaut worden.

    Mehr oder weniger unverhohlen wurde gesagt, dass, wenn die Mitglieder nicht den Wunschaufsichtsrat von Kind wählten, dieser sich vielleicht beleidigt zurückziehen und seine Anteile verkaufen könnte. Also hätten die potenziellen neuen Gremienmitglieder gefälligst - was ja an sich per se bescheuert ist - dafür zu sorgen, dass finanziell potente Nachfolger für Kind einspringen können.

    Abgesehen davon, dass es niemals die Aufgabe, geschweige denn Pflicht eines zur Wahl stehenden Gremienmitglieds sein kann, Geldgeber zu besorgen, hätte es diese Geldgeber sogar dann gegeben, wenn Kind sich beleidigt aus der S&S zurückgezogen hätte. Sozusagen selbst für den Fall vorgesorgt, dass andere Personen "rumzicken".

    War dann nicht nötig, weil Kind sich ja nicht zurückzieht (und das m. E. auch nie ernsthaft vorgehabt hat, aufgrund der Gesellschaftsverträge wohl auch gar nicht hätte spontan tun können).


    Was Kuhnt angeht, liegt Schneppe vermutlich goldrichtig. Was für eine Dödelfrage, Junge, Junge.

  • Und wie ist dass nun mit der Berufung des GFs der Management GmbH?


    Das war mir in der PK nicht so ganz klar.