Unser neuer Vereinsvorstand - #VorwärtsnachWeit

  • Leider profitiert auch die Leichtathletiksparte....

    Naja leider ist relativ, da wird sich seit gestern jemand Gedanken machen, warum er trotz seiner erhabenen Treue plötzlich live auf einer PK quasi persönlich angepisst wird.

    Kannst du das bitte näher ausführen oder einen Zeitpunkt in dem Video nennen, zu dem man sich das anhören kann?

    Müsste recht zum Ende hin gewesen sein, genauen Zeitpunkt kann ich dir gerade nicht liefern.

  • Die Stammestrasse wurde nur gebaut weil die beiden Geschäftsführer des e.V. sowie die Abteilungsleiter es genau so wollten. Vorstand hat sich laut Kind zurück- bzw. rausgehalten.

    Großartig, oder?!

  • Ah, die Stelle war gemeint?! Ich hatte das so verstanden, dass er da nur Feldmann und Pollmann die Schuld in die Schuhe schieben wollte. Wenn er dem Leichtathletik-Herzchen auch noch ne Mitschuld geben will, um sich rein zu waschen: Fein!

  • Die Berechnung der Einnahmen durch die Markenrechte stimmt nicht. Die neue Gesellschaft enthält ein Entgelt für die Nutzung. Davon steht dem eV nach Abzug der Steuer ein Betrag zu. Also muss man sehen wie hoch das Entgelt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Oststadt ()

  • Die Gesellschaft erhält ein Entgelt von der S&S für deren Nutzung (und ja, damit dürfte das Märchendising abgedeckt sein).

    Allerdings gehen auch die Einnahmen aus der weiteren Vermarktung an die Gesellschaft und damit mittelbar an die Gesellschafter. Kein Plan, was da noch so erlöst wird.

    Einmal editiert, zuletzt von WILL(y) ()

  • Ich frage mich weiterhin, was Basti gegen Opa in der Hand hatte, dass St. Martin da mitgemacht hat..

    Haben Sie vielleicht gedroht ihn endgültig rauszuschmeissen?

    Das hat Kind doch - nach Tobsuchtsanfall - selber erklärt. Bei Insolvenz des eV wird dieser aus dem Vereinsregister gelöscht. Dann darf das Konstrukt nur noch die Saison zu Ende spielen. Danach ist die Lizenz weg.

    Ok. Wobei Nestler der drohenden Insolvenz ja widersprochen hat...

  • Ah, die Stelle war gemeint?! Ich hatte das so verstanden, dass er da nur Feldmann und Pollmann die Schuld in die Schuhe schieben wollte. Wenn er dem Leichtathletik-Herzchen auch noch ne Mitschuld geben will, um sich rein zu waschen: Fein!

    Martin ist ein In-den-Rücken-Stecher.. welche Überraschung. Vielleicht wacht Sportsfreund Jurgeit ja jetzt auch mal auf.. Ich bezweifle es wohl

  • Ich habe nicht verstanden, welche Zugeständnisse der e.V. im 96 Vertrag macht. Ich habe in der PK nur die Zugeständnisse der kapitalseite gehört und kann mir kaum vorstellen, dass Martin Kind hier als Gutmensch agiert hat.


    Außerdem spricht Kind davon, dass man jetzt Planungssicherheit habe und neue Investoren bereitstehen. Was hat sich für die Kapitalseite durch den Vertrag gebessert, so dass jetzt angeblich Planungssicherheit vorhanden ist?

  • Eine Frage, Winsley555 schreibt, dass der Bruch der Vereinbarung das Ende der vereinbarten Förderung durch die Investoren bedeutet.

    Ist das so? Das klingt logisch, aber auf der anderen Seite betonte Brinkmann gestern, dass die Förderung unabhängig von dem Hannover96-Vertrag sei...

    Einmal editiert, zuletzt von WILL(y) ()

  • Ich denke damit wird jetzt alles Vergangene ruhen.

    Die ganze Vereinbarung wird ein Schweigegelübte beinhalten. Ab jetzt wird nichts mehr hochkommen, "Der Verein" wird keine rechtlichen Schritte bezüglich irgendetwas mehr einleiten. Das Ganze ist ein riesiger Friedensvertrag, bei dem beide Seiten eine Kröte schlucken mussten.


    Nein, ich kann das nicht belegen, aber das ist das Einzige, was für mich einen Sinn ergibt.

  • Mannomann, da fährt man mal ein paar Tage ins Offline-Land an die Förde, guckt dann kurz hier vorbei und dann so ein Hammer. Muß nächste Woche erst mal die PK sehen, um das alles einordnen zu können. Aber liest sich ja so, als hätte der Vorstand einiges rausgeschlagen. Ich bin gespannt.


    Nach Diktat weiter verreist.

  • Die Berechnung der Einnahmen durch die Markenrechte stimmt nicht. Die neue Gesellschaft enthält ein Entgelt für die Nutzung. Davon steht dem eV nach Abzug der Steuer ein Betrag zu. Also muss man sehen wie hoch das Entgelt ist.

    Danke für die Information, die mir noch nicht vorlag. Dann ist dies also anders als in meinem ursprünglichen Konzept vorgesehen umgesetzt worden und somit die alternative „Sale and lease back“-Variante zum Tragen gekommen. Schade, aber dann hast Du recht und es ist tatsächlich wohl hier mit geringeren laufenden Erträgen p. a. für den Verein zu rechnen. Das unabhängig davon nur der Nettobetrag nach Steuern als Dividende an die beiden Gesellschafter ausgeschüttet wird, versteht sich von selbst. Im Gegenzug ist aber die jährliche Dividendenausschüttung auch für den Verein steuerfrei.

    Einmal editiert, zuletzt von Winsley555 ()

  • Ich habe nicht verstanden, welche Zugeständnisse der e.V. im 96 Vertrag macht. Ich habe in der PK nur die Zugeständnisse der kapitalseite gehört und kann mir kaum vorstellen, dass Martin Kind hier als Gutmensch agiert hat.


    Außerdem spricht Kind davon, dass man jetzt Planungssicherheit habe und neue Investoren bereitstehen. Was hat sich für die Kapitalseite durch den Vertrag gebessert, so dass jetzt angeblich Planungssicherheit vorhanden ist?

    Durch den Bündnisvertrag haben die Investoren jetzt zumindest insoweit Planungssicherheit gewonnen, dass die bestehende Satzung langfristig bestehen bleibt und sie somit - trotz weiterhin bestehender 50+1 Regel - ihren hinreichenden Einfluss auch auf die künftige Besetzung der Geschäftsführung der KGaA gewahrt haben. Allerdings werden sie sich künftig bei Neubestellungen von Geschäftsführern mit dem e.V. abstimmen müssen.


    Das Zugeständnis des Vereins besteht darin, dass er der Beibehaltung des bestehenden Gesellschaftervertrages zugestimmt hat und sich darüber hinaus vertraglich verpflichtet hat, diesen nicht einseitig ohne Zustimmung der Investorenseite zu ändern. Das schafft Planungssicherheit und damit dürfte der Weg für eine baldige Kapitalerhöhung auf der Ebene der H 96 S & S nunmehr geebnet sein. Diese Kapitalerhöhung ist wiederum als Voraussetzung unbedingt notwendig, um die KGaA anschließend endlich ausreichend auf zu kapitalisieren. Die Kapitalschwäche der KGaA ist tatsächlich eines der drängenden Probleme, welche neben teilweise schlimmen Managementfehlern ein wesentlicher Grund ist, warum wir sportlich heute da sind, wo wir uns heute befinden, nämlich in der Zweitklassigkeit. Premium war einmal.

  • 13 Millionen in 25 Jahren klingt ja erstmal ganz nett, aber deckt in dem Zeitraum nicht mal die Kosten der Stammestrasse. 1,2 Mio Einnahmen benötigt man für den kostendeckenden Betrieb, laut pro Verein.

  • Dazu hat Kind sich ja auch klar geäußert: Er erwartet, dass der e.V. es schafft, dass die Stammestraße sich mittelfristig selbst trägt. Was ich im übrigen grundsätzlich auch vollkommen richtig finde.

    Die Frage bleibt, warum man dem e.V. so ein Ding hinstellt und sich dann aus der Verantwortung stielt. Immerhin stellt sogar Bergmann diese Frage erstmalig: "Am Ende war es die Fehlkalkulation der Stammestraße, von der sich Martin Kind und der alte Vorstand nicht freisprechen können, die den Boden für diese Einigung bereitet hat."

  • Wenn Oststadt recht hat, dann erfolgt das Merchaindising nicht direkt durch die neue H 96 Namens- und Markenrechts-GmbH, sondern weiterhin durch die H96 S&S, die dafür wiederum eine der Höhe nach noch zu klärende jährliche Nutzungsgebühr an die Markenrechts-GmbH zählt.


    Die von mir genannten rund 13 Mio. Euro basierten auf der Annahme, dass die Zentralvermarktung der Markenrechte wie ursprünglich angedacht direkt über die gemeinsame Tochter-GmbH erfolgt. Hier bleibt also noch abzuwarten, wie hoch die vereinbarte Nutzungsgebühr ausfällt, um genau abschätzen zu können, wie hoch die tatsächliche Förderung über den gesamten Vertragszeitraum sein wird.

  • Du übersiehst da möglicherweise was, nämlich den entscheidenden Punkt, dass nicht MK, sondern H 96 S&S der Vertragspartner des Vereins ist. Im Übrigen gilt auch hier der alte Rechtsgrundsatz „pacta sund servanda“. Die H 96 S & S würde sich somit im Falle eines Vertragsbruchs gegenüber dem Verein schadensersatzpflichtig machen. Die Einhaltung des Vertrages liegt aber auch unabhängig davon im ureigensten Interesse der Investoren.


    Zudem stellt dieser Bündnisvertrag nicht das Ende, sondern den Anfang einer konstruktiven gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Investorenseite dar. Künftig wird es immer wieder Situationen geben, in denen die Investoren auf die Zustimmung und Mitwirkung des Vereins angewiesen sein werden. Das schafft - freundlich formuliert - durchaus Raum für weitere Zugeständnisse gegenüber dem e.V..

    5 Mal editiert, zuletzt von Winsley555 ()