Unser neuer Vereinsvorstand - #VorwärtsnachWeit

  • Ob das Trikots werden sei mal dahingestellt. Aber eine eigene "Kollektion", die dann von den bekannten Nasen designt und vertrieben werden... Sowas kann ich mir vorstellen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das läuft wie son Duracel Hase :)

  • ok, das ist natürlich ein Argument - die Nutzungsrechte gehörten Kind, die hätte er dem eV. entziehen können.

    Wenn man jetzt tatsächlich noch Trikots mit "Fanabteilung" anstatt HvH drauf drucken darf / dürfte dann wäre es ja zumindest etwas.

    Vom Vorstand des e.V. wurde auf der Info-Veranstaltung betont, daß von der teilweisen RÜckübertragung der Nutzungsrechte erstmal nicht das große Geld rumkommt. Der desolaten finanziellen Situation des e.V. hilft das nicht wesentlich. Da geht es ja dank dem GröSaZ (Größten Steuerfachexperten aller Zeiten) um einen ganz erheblichen Betrag.

  • Ja, auch mein absolutes Lieblingslogo.

    Alles was ohne fucking HvH als Trikot, Jersey, Shirt, was auch immer rauskommt, und e.V. organisiert ist, wird ein Renner!

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, ich habe das gleiche Verständnisproblem wie 96Weizen. Für mich beißen sich diese beiden Zitate.

    Zitat

    Die Nutzung der aktuellen und künftigen Markenrechte ist in jeweiligen Lizenzverträgen dauerhaft klar geregelt: Das Wirtschaftsunternehmen Hannover 96 vermarktet alleinig die Markenrechte für den Profifußball. Alle Einnahmen - zum Beispiel von Sponsoren, von Werberechten oder aus dem Verkauf von Fanartikeln wie Trikots - verbleiben zu 100 Prozent bei den Wirtschaftsunternehmen.

    Hannover 96 e.V. vermarktet die Rechte für den Breitensport in alleiniger Verantwortung. Die Einnahmen daraus verbleiben zu 100 Prozent beim Hannover 96 e.V.

    &

    Dein Verein kann die Markenrechte wie bisher für seine Zwecke nutzen und erhält darüber hinaus zukünftig seinen Anteilen entsprechende Ausschüttungen aus den Lizenzeinnahmen der Gesellschaft

    Das untere verstehe ich so, dass der Verein 49% an allen Lizenzeinnahmen erhält und die S&S 51%.


    Das obere verstehe ich so, dass die S&S 100% von allen Lizenzeinnahmen rund um den Profifußball bekommt und der Verein 100% von allen Einnahmen rund um den Breitensport.


    Das ist für mich ein Widerspruch. Wo liegt mein Denkfehler?

  • ich bin nicht allein :)


    Ein Beispiel:

    Designed und vertreibt der Techniker unter Verwendung des 96 Logos ein Shirt wie "alle nach Sevilla" "alle nach Kopenhagen" oder sowas, dann führt er dafür Lizenzabgaben ab. Es handelt sich aber um Markenrechte für den Profifußball und m.E. gehen deshalb 100% dieser Lizenzgebühren an die Wirtschaftsunternehmen. Dasselbe würde m.E. beispielsweise auch gelten für ein Jörg-Sievers Abschiedsshirt und alles andere was das Markenlogo und gleichzeitig irgendeinen Bezug zum Profifußball hat.

    Es ist nach dem genannten Zitat halt so, daß die Wirtschaftsunternehmen nicht nur 100% der Lizenzabgaben ihrer selbst vertriebenen Fanartikel erhalten sondern auch 100% der Lizenzabgaben für Fanartikel (mit Bezug zum Profifußball) die von anderen vertrieben werden.


    Ahh, jetzt hab ich was: Falls z.B. Adidas einen Hochsprungschuh "Onnen" mit 96-Logo auflegen möchte, dann wird die Lizenzgebühr halt auch nicht geteilt, sondern ginge zu 100% an den eV nehme ich an. Das war vermutlich vor der Vereinbarung noch nicht der Fall, da hätte Adidas wahrscheinlich an das Wirtschaftsunternehmen bezahlen müssen.

    Aber völlig im Nebel verbleibt natürlich die Frage, was für Lizenzeinnahmen, welche nicht zum Profifußball und nicht zum Breitensport gehören, dann noch übrigbleiben, um sie entsprechend der Anteile auszuschütten.

    Oder ist es eventuell tatsächlich so, daß die 96-Wirtschaftsunternehmen für die von ihnen vertriebenen Gartenzwerge, Toaster, Regenschirme, und alles sowas was nichts mit Fußball zu tun hat, tatsächlich Geld an die Markenrechtgesellschaft bezahlt?

    4 Mal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • Ein Beispiel:

    Designed und vertreibt der Techniker unter Verwendung des 96 Logos ein Shirt wie "alle nach Sevilla" "alle nach Kopenhagen" oder sowas, dann führt er dafür Lizenzabgaben ab. Es handelt sich aber um Markenrechte für den Profifußball und m.E. gehen deshalb 100% dieser Lizenzgebühren an die Wirtschaftsunternehmen.

    Nach meinem Verständnis würde die Lizenzgebühr an den Rechteinhaber gehen, d.h die neue Gesellschaft. Der Erlös aus dem Verkauf der Shirts beim Techniker. Entsprechend die Erlöse aus dem Verkauf von offiziellen Merchandising-Artikeln jeweils bei der S&S oder dem eV. Wobei diese beiden (Mindestens aber der eV) keine Lizenzgebühren bezahlen müssen, da die unentgeltliche Nutzung vereinbart ist.


    Müsste tatsächlich nochmal hinterfragt werden.

  • Stochern im Nebel:

    ich denke Lizenzerlöse gehen zu 100 % in die neue Gesellschaft. Diese beschließt mit einer Mehrheit von 51 zu 49, dass

    Ausschüttungen an die S&S gehen und der e.V. selbst generierte Einnahmen behalten darf.


  • Alles eine Frage wie hoch man die Lizenzgebühren setzt. Für Artikel, die im Fanshop verkauft werden, würde ich doch gar keine Lizenzgebühr ansetzen?

  • Klare Regelungen
    Die Nutzung der aktuellen und künftigen Markenrechte ist in jeweiligen Lizenzverträgen dauerhaft klar geregelt: Das Wirtschaftsunternehmen Hannover 96 vermarktet alleinig die Markenrechte für den Profifußball. Alle Einnahmen - zum Beispiel von Sponsoren, von Werberechten oder aus dem Verkauf von Fanartikeln wie Trikots - verbleiben zu 100 Prozent bei den Wirtschaftsunternehmen.

    Hannover 96 e.V. vermarktet die Rechte für den Breitensport in alleiniger Verantwortung. Die Einnahmen daraus verbleiben zu 100 Prozent beim Hannover 96 e.V.

    Die Gründung der Hannover 96 Markenrechte GmbH ist eine gute Entscheidung für die Dachmarke Hannover 96.
    Quelle: https://www.hannover96.de/aktu…hte-unter-einem-dach.html


    Ist doch wieder großzügig vom Ladenbesitzer, daß er dem Verein für die 49 % die Einnahmen läßt und in den nächsten 25 Jahren den Verein mit 6 Mio. € fördert (also nachholt was er in über 20 Jahren versprochen hat), denn aus der Beteiligung hatte der Verein keine Rendite und ist mit Kapitalerhöhungen und Kauf von Anteilen durch die S&S ausgebootet worden. Geld gab es fast nur in Form von Krediten.

  • Ach so sieht also die Lösung aus. Der e.V. darf sich selbst um "Einnahmen" bemühen, denn da wo der Rubel rollt, gibt es für den e.V. nichts. Naja war klar, dass der alte Geizkragen nur solche Deals zulässt, wo er am Ende mit der SS die meisten Vorteile ähhh Einnahmen hat. :kopf::kopf::kopf:

  • das wurde doch schon oben diskutiert - Lizenzgebühr für Dinge die "Bezug zum Profifußball" haben geht (laut Text) komplett an die Wirtschaftsunternehmen, egal wer diese Dinge produziert und vertreibt. Lizenzgebühren für Radlerhosen, Schwimmanzüge, Hochsprungschuhe und Laufschuhe mit Spikes und sowas gehen an die Breitensportabteilung. Verkauft eine Breitensportabteilung zur Aufbesserung der Kaffeekasse 96-Gartenzwerge, Toaster, Handtücher, Schlüsselanhänger und sowas dann geht dafür wohl auch keine Lizenzgebühr an die Wirtschaftsunternehmen. Aber es darf z.B. nicht auf dem Rücken des Gartenzwergs Zieler stehen, dann geht die Kohle an die Wirtschaftsunternehmen.

  • Man sollte sich vielleicht auch gut überlegen, ob man auf Teufel komm raus versucht, die anderen bauernschlau an der Nase rumzuführen oder ob man nicht (wie bisher auch) eher auf ein faires Miteinander setzt und jedem seinen Teil vom Kuchen gönnt.

    Das hieße für mich dann eben auch, keine eigenen Trikots rauszubringen um der S&S das Wasser abzugraben.