Unser neuer Vereinsvorstand - #VorwärtsnachWeit

  • Wenn Martin Kind an falscher Stelle die Hand hebt und sein Nokia nicht zur rechten Zeit geladen hat, könnte es spannend werden.

    Wichtigste Erkenntnis aus dem Schreiben.


    Dass man sich re: Wolfsburg, RB etc. so positioniert ist gut und richtig, wird de facto aufgrund unserer Bedeutungslosigkeit aber wahrscheinlich null Auswirkungen auf irgendwas haben.


    Aber der e.V. stellt nicht nur klar, was von Martin Kind in der Sitzung erwartet wird, er verbindet es auch mit dem Grundsatz des Weisungsrechts - und damit dem Kern von 50+1.


    Spannend trifft es.

  • ich hatte gehofft, ein e.V. Vertreter würde an der Sitzung teilnehmen.


    Nein, so ist es doch viel besser. Man zwingt Kind (oder wen auch immer er dort hinschickt) gegen seinen Willen und für den Willen des e.V. abzustimmen. Ich fühle mich extrem erheitert.

  • ich kenne die Weisung nicht im Wortlaut, aber es klingt so, als wenn er sich in Abstimmungen auch enthalten kann. Und was er in den Diskussionen absondert, scheint auch nicht reglementiert zu sein.

    Ich habe es mir anders gewünscht, aber vermutlich war nicht mehr möglich. Vielleicht ist es auch mehr, als ich überschauen kann.

    Möchte auch kein Wasser in den Wein kippen und ganz sicher machen unsere Vertreter einen super Job!

    Spannend ist es allemal.

  • Kind so in der Sitzung: "Ich bin gegen 50+1, das wisst ihr alle. Und deswegen stimme ich für die 50+1-Regelung und die Rücknahme aller bisherigen Ausnahmen! Sorry Dietmar." :D:rofl:

  • Ich glaube, das, was da mit Kind gemacht wird, wird auch gern mal "Enteiern" genannt. Schritt für Schritt. In aller Öffentlichkeit. Die Hofpresse wird das Vorgehen natürlich kritisieren, aber Kind weiß, dass er als Geschäftsführer immer weniger zu sagen hat. Ziemlich zermürbend, diese kleinen Nadelstiche. Aber eins muss man schon sagen: Der Vorstand hat Recht und das auch sehr gut begründet. Und Kind wird früher oder später einsehen, dass er seinen Nachfolger nur einvernehmlich mit dem Vorstand einsetzen kann und sich damit auch nicht mehr allzu viel Zeit lassen sollte, wenn er da gesichtswahrend rauskommen möchte. Irgendwann merkt es sonst auch der letzte Madsack-Leser, das er nur noch eine Witzfigur ist. Gefällt mir. Die Demaskierung des Martin Kind ist in vollem Gange.

  • Die Frage ist - lässt er das mit sich "machen"?
    Ich glaube einfach nicht, dass er dort selbst auftaucht oder sogar im Sinne des e.V. stimmt. Das passt nicht zu ihm.

  • Ob er selbst oder ein anderer. Die Stimme von 96 gegen 50+1 wäre - nach meinem rechtlichen Grundverständnis - nicht gültig.

    Der e.V. hat mit dem Offenen Brief seine Stimme quasi schon öffentlich abgegeben.

  • Empfehlungen für Kind, die DFL kann den Brief aber nicht ignorieren. ;)

    Und die Vertreter der Klubs, die für 50+1 sind, wissen auch um die Haltung des e.V. und werden auf eine eventuelle Zuwiderhandlung von Kind reagieren.

    Öffentlichkeit und Transparenz sind Kinds Feinde.

    Unser aller Vereinsführung handelt ganz abgewichst.

  • Nur eine Laienmeinung: Wie er als Geschäftsführer nach außen handeln darf, sollte irgendwo in einer Satzung oder dergleichen geregelt sein. Aber seine Handlung/Abstimmung ist für den anderen, die DFL, verbindlich, meine ich. Was man dann intern macht, wenn er gegen die Weisungen verstößt, steht m.E. auf einem anderen Blatt und wäre dann zwischen Verein und MK zu klären.

    In jedem Fall ist es aber gut und wichtig, den Vereinsstandpunkt klar zu kommunizieren und so Druck aufzubauen.

  • Ist es im Interesse der DFL, dass dieser interne Streit von 96 auf ihren Schultern ausgetragen wird?

    Denn das Ignorieren der Haltung des e. V. würde doch schon gegen 50+1 verstossen.

    Und für Kind geht doch keiner in den Ring und kämpft dessen Kampf.

  • Wäre eventuell aber das einfachste für die DFL, die Stimme von MK so zu zählen, wie er sie abgibt, und alles andere drumherum zu ignorieren, weil das dann eine Sache zwischen e.V. und MK wäre. Damit wäre sie gewissermaßen aus allem raus. Gegen den Sinn von 50+1 würde sie damit aber sicher verstoßen.

  • Gibt es (hier) zwei Meinungen, dass ein Geschäftsführer, der rechtmäßige Weisungen der Gesellschafter missachtet, völlig zu Recht des Amtes enthoben wird?


    Juristisch gibt es dazu keine zwei Meinungen.

  • Es gibt einen Machtkampf zwischen e.V. und Kind innerhalb von 96.

    Die DFL - mit ihren 36 Mitgliedern - hat doch überhaupt kein Interesse, sich in diesem Machtkampf von Kind instrumentalisieren zu lassen.

    Die Mehrheit der 36 ist bislang für die Beibehaltung von 50+1. Warum sollten sie das Votum von Kind - so es überhaupt ausschlaggebend wäre - entgegen besseres Wissen nicht in Frage stellen?