Unser neuer Vereinsvorstand - #VorwärtsnachWeit

  • Sicherlich hast recht. Dumm ist dabei nur, dass diese These außerhalb der Fanmag-Blase kaum Zustimmung findet.


    Die breite Öffentlichkeit hingegen würde Dir entgegen, ...

    Du mußt mal die Vergangenheit verlassen und im heute ankommen. Dann wirst Du feststellen: die Fanmag-Blase ist viel größer, als Du sie wahrnimmst.


    Ja, die Madsack-Berichtstattung ist immer noch ärgerlich (einseitig), und ja, es gibt immer noch das Dutzend digitaler Trolle, die gleichzeitig bei Facebook, X und TM ihren (einseitigen) Mist reinrotzen, den sie bei Madsack gelesen haben.


    Aber das ist nicht "die Öffentlichkeit". Die ist schon weiter. Und divers.

  • Unser Verein hat in der Außenwahrnehmung schon immensen Schaden genommen durch dieses diletantische alles zur Presse tragende


    ...was ja nur die S&S-Seite tut. Der Verein nimmt nur dadurch Schaden, dass die Presse einseitig Bericht erstattet. Also nein, eigentlich nimmt nichtmal der Verein Schaden, sondern die Presse. Aber wo schon alles kaputt ist, kann auch kein weiterer Schaden mehr entstehen.

    Nochmals ja! Die S&S hat - da gebe ich Euch allen recht - ihr Möglichstes dazu getan und all ihre Medienmacht benutzt, um die Vereinsführung als unfähige Dogmatiker zu diskreditieren, die angeblich nichts anderes können als das Kapital anderer (der Investoren) zu verbrennen.


    Um so wichtiger ist es, dass der Verein nunmehr beweist, dass er die KGAA zumindest genauso gut, wenn nicht sogar besser führen kann. Und gerade deshalb wäre es ein schwerwiegender Fehler, den beliebten und geachteten Sportdirektor zu vergraulen, nur weil Martin Kind ihn auf die Position gesetzt und damit ausnahmsweise mal etwas richtig gemacht hat.

  • zu dem Gedanken, die Kapitalseite hätte kapituliert, da sie einen zweiten GF akzeptieren würden, möchte ich energisch widersprechen.

    Akzeptiert hat die Kapitalseite einen pro forma GF, die alleinige Entscheidungsgewalt soll beim „Mann von Kinds Gnaden“ bleiben. Die HAZ hatte die Tage schon gelästert, was soll Bindzus überhaupt machen. Aufgaben müssen noch gefunden werden.

    Das sagt doch alles! Augenwischerei.

    Und Mann jetzt so zu überhöhen, finde ich unangebracht. Gegen seine Arbeit habe ich nichts vorzubringen, für seine Arbeit allerdings auch nicht. Seine öffentlichen Äußerungen gegen Kramer und Nestler waren frech, selbst wenn sie von Kind diktiert klangen.

  • Fazit:


    Einen hervorragenden Sportdirektor zu vergraulen, ist nicht schwer. Einen geeigneten Nachfolger, der genauso erfolgreich als künfiger Sportgeschäftsführer agiert zu finden, dagegen sehr.

    Hervorragend lese ich hier.

    In der Zeitung war schon Erfolgsmanager zu lesen.


    Das ist ja eine unfassbare Legendenbildung, die hier stattfindet. Guckt keiner der Mannschaft beim Fußball spielen zu? und dann vielleicht auch mal Magdeburg, Elversberg oder Paderborn.


    Wenn unser Manager hervorragend ist, was müssen die Leute dann an Standorten sein, wo mit weniger Leihspielern, jüngeren Spielern und weniger Geld ansehlicher Fußball gespielt wird?

  • Dann hoffen wir mal, dass die handelnden Personen sich rechtzeitig auf einen Notar

    einigen werden, der die Bestellung der Geschäftsführer beurkundet ...

    Einmal editiert, zuletzt von turracher ()

  • Großartig!

    Heute Abend wird die Frage aller Fragen geklärt.

    Gilt 50+1 auch bei Hannover 96?

    Was lange währt, wird endlich gut! (🤞)

  • Das die Kapitalseite hier helfen wird, kann man aufgrund des vergifteten Verhältnisses getrost ausschließen. Das bedeutet, dass die KGAA auch zukünftig einen Sportdirektor benötigt, der mit knappen Budgets zurechtkommen und dennoch erfolgreich arbeiten kann.


    Jetzt ist der Verein also auch noch schuld daran, dass Kind die Profiabteilung nicht mit Geld zuscheißt?

    Weil er ja immer so spendabel war, als er hier noch den Alleinunterhalter geben durfte?

  • Das die Kapitalseite hier helfen wird, kann man aufgrund des vergifteten Verhältnisses getrost ausschließen. Das bedeutet, dass die KGAA auch zukünftig einen Sportdirektor benötigt, der mit knappen Budgets zurechtkommen und dennoch erfolgreich arbeiten kann.


    Jetzt ist der Verein also auch noch schuld daran, dass Kind die Profiabteilung nicht mit Geld zuscheißt?

    Weil er ja immer so spendabel war, als er hier noch den Alleinunterhalter geben durfte?

    Nein natürlich nicht. Mein entsprechender Satz war - wie Du sicherlich bemerkt hast - sarkastisch gemeint.


    Die S& S investiert schon lange nicht mehr, sie agiert lediglich als Besitzstandswahrer, was widerum bedeutet, dass sie aufgelaufene Verluste durch neue Gesellschafterdarlehen ausgleichen.


    Ich wollte damit nur deutlich machen, dass der neue Geschäftsführer Sport keine großen wirtschaftlichen Spielräume haben wird. Marcus Mann hat in den letzten drei Jahren bewiesen, dass er das sehr gut kann.

  • Jein, denn bei den von Schützenfest genannten Vereinen dürfte das Budget ähnlich knapp bzw. noch knapper aussehen.

  • Fraglos wird auch in Magdeburg, Elversberg und Paderborn exzellente Arbeit geleistet.


    Was aber in Deiner Bewertung von Mann untergeht, ist dass er es geschafft hat, in den vergangenen zwei Spielsaisons als Zweitligist einen Netto-Transferüberschuss von 7,07 Millionen EUR zu erreichen. Die zusätzlich vereinbarten Upside-Zahlungen (im Falle des Erreichens bestimmter sportlicher Ziele) sind da noch nicht einmal eingerechnet.


    Und trotz der Abgänge von herausragenden Stammspielern wie Bright Arrey-Mbi, Derrik Köhn und Cedric Teuchert schaffte es Marcus Mann dennoch, den Kader mit neuen talentierten Spielern zu ergänzen, so das wir zumindest weiterhin zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten zählen.

  • Zitat

    Sofern die Kapitalseite Klärungsbedarf hinsichtlich der Geschäftsordnung hat, insbesondere in Bezug auf zustimmungspflichtige Geschäfte gegenüber dem Aufsichtsrat, weisen wir darauf hin, dass die von der Vereinsseite übermittelte Geschäftsordnung inhaltlich der des ehemaligen Geschäftsführers der Hannover 96 Management GmbH, Björn Bremer, entspricht. Der damalige Aufsichtsratsvorsitzende und Unterzeichner war Gregor Baum, der auch aktuell die Kapitalseite im Aufsichtsrat der Hannover 96 Management GmbH vertritt. Im Vergleich zum damaligen Vertrag sind die Rechte des Muttervereins sogar maßgeblich abgeschwächt worden.

    Hehe. Sehr schön.

  • aus der HAZ von morgen:

    „Und was ist jetzt mit den Lizenzunterlagen, die bis Montag an die DFL müssen?

    ……..

    Krakau: „Sowohl der Bundesgerichtshof als auch das OLG Celle haben in ihren jüngsten Entscheidungen das Recht des Muttervereins bestätigt, im Falle einer Funktionsunfähigkeit des Aufsichtsrats einseitig durch Gesellschafterbeschluss einen Geschäftsführer zu bestellen.““

  • Aus dem von mabuse verlinken Artikel:

    Zitat
    Das "Gegeneinander" ging am Donnerstag aber auch auf gerichtlicher Ebene weiter. Das Landgericht Hannover wies eine Klage des e.V. gegen die Kapitalseite auf Zahlung von Fördergeldern in Höhe von 750.000 Euro als "unbegründet" ab. Die hatte die vereinbarten monatlichen Zahlungen eingestellt, weil sie die Absetzung Kinds als Geschäftsführer als Bruch des Hannover-96-Vertrags auffasst. Der Vertrag war 2019 von beiden Seiten vereinbart worden und beinhaltet ein Fördervolumen von sechs Millionen Euro, von dem bislang knapp 1,2 Millionen Euro an den e.V. überwiesen wurden.

    Next Round OLG!

  • Das Landgericht hat die Ansprüche des Vereins auf im Hannoververtrag vereinbarte Gelder abgewiesen.


    Ich nehme an, der Verein wird in Revision gehen?

    Was würde es für den Hannoververtrag bedeuten, wenn die Kapitalseite auch in Zukunft nicht zahlt, und der Verein vor Gericht erfolglos bleiben sollte?

    - Was ich nicht hoffe, aber als Nichtjurist nicht einschätzen kann, und einfach mal als mögliches Szenario in den Raum stelle (und was auf gar keinen Fall als Vorwurf an die Vereinsführung gemeint ist).