Verkehrssituation in und um Hannover

  • Ich war da auch schon seit Jahren nicht mehr. Habe mich nur gewundert. Übrigens genauso über das Tempo 90 Schild auf der B65 Bückeburgerallee.


    Ich habe mich an Tempolimits von 30 / 50 / 70 und 80.

    Tempolimits von 40 oder 90 kennen wir hier und auch westlich von Osnabrück nicht. Oder, Kampi, Pokalheld ?

    Tempo 90 auf dem Teilstück der Bückeburger Allee kannte ich, die Regelung ist dort schon uralt. Mindestens 90er Jahre (haha, 90er). Tempo 40 ist mir nicht geläufig gewesen. 90 und 40 sind mir im Osnabrücker Land noch nie begegnet. 40 gibt es aber in den Niederlanden öfters, falls das auch westlich von Osna ist ;)

  • Ich habe mir neulich für sehr kleines Geld eine Messstation (nach dieser Anleitung: https://luftdaten.info/feinstaubsensor-bauen/) für mein Haus gebastelt. Die zeigt mir die Luftwerte direkt vor Ort an. Gemessen wird die PM10 und PM2.5 Verschmutzung. Veröffentlicht wird das ganze dann hier: https://deutschland.maps.luftdaten.info/#6/51.165/10.455


    Das spannende? Es zeigt sich sehr deutlich, dass der Verkehr eigentlich kein nennenswertes Problem ist, wenn man ihn beispielsweise mit den Holzöfen vergleicht. Abgefahren zu sehen, wie schlecht die Luft an kalten Tagen so ab 16/17/18 Uhr wird. Sonntags gerne auch früher etc.

    Kachelmann liebt dich

  • für die PKW die dort dann noch langsam langjuckeln dürfen, hat man es wohl nicht gewagt, auf einem "SCHNELLWEG" die Geschwindigkeit auf lächerliche 30 km/h zu drosseln ... deshalb die völlig ungewöhnlichen 40 km/h

    Dort ist kein Schnellweg.


    Verblüfft habe ich gerade festgestellt, daß der Westschnellweg anscheinend 100 Meter vorher aufhört und die zweispurige Bundesstraße dann erst 400 Meter später nach Einmündung der Kaisergabel wieder ein "Schnellweg" ist. Hatte irrigerweise angenommen, daß der Westschnellweg bis zum Südschnellweg geht.

  • Weiß jemand warum der bislang bei Heimspielen kostenlos nutzbare Parkplatz oberhalb des Schützenplatzes vor dem LKA seit neuestem nicht mehr zugänglich ist?

  • Am nächsten Freitag, 17.1. ist wieder eine große "Treckerdemo" in Hannover am Trammplatz geplant.

    Wir bitten schon mal um Entschuldigung fpür die Verjekrsbehinderungen. Sie sind nicht Selbstzweck!

  • Warum reist ihr eigentlich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln an (oder meinetwegen mit Bussen und Autos) und demonstriert zu Fuß, wie es bei 96% aller Demonstrationen gehandhabt wird?

  • Warum sollten Bauern ohne Trecker demonstrieren?

    Es sind doch gerade diese Bilder, die aufrütteln (sollen). Daher:

    Jedem seine Choreo





    im Übrigen sehen wir m. E. hier nur ein kleines Vorzeichen der Verteilungskämpfe, die uns national wie international bevorstehen.

    Die frühere bäuerliche Landwirtschaft (die in großen Teilen auch nicht mehr wirklich lebensfähig war), ist nach dem Krieg nicht resourcenschonend weiterentwickelt worden, sondern radikal und fast vollständig in eine industrielle übergegangen - unter dem Diktat von Chemie-Konzernen und von der Politik unterstützen “Beratern”, die den Landwirten lange gar keine Alternative gelassen haben.


    Selbst die (z. B. von mir favorisierte) ökologische Landwirtschaft bietet erst ab einer gewissen Größe und Mechanisierung, wenn nicht Industrialisierung die Chance, wirtschaftlich erfolgreich zu sein und wird auch auf längere Sicht nicht ohne Subventionen auskommen. Und die Preise für uns Endverbraucher müssten dennoch dramatisch steigen (dagegen war die Forderung € 5 für den Liter Benzin harmlos).

    Und selbst, wenn die politischen Entscheidungsträger und die “Partner” in der Industrie zu einem radikalen Umdenken bereit wären (wofür ich keine Anzeichen sehe), würde der Wandel, vergleichbar dem Ende des Bergbaus, viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern und viele Verlierer produzieren.

    Da werden also noch viele Trecker kommen.

  • Da ist einiges wahres dran.

    Sicher geht es, wie bei jedem Protest, um viel mediale Aufmerksamkeit. Letzlioch repräsentiert jeder Schlepper einen Arbeitsplatz auf dem Land. Den die Stadtbevölkerung und die Politik möglicherweise sonst nicht wahr nimmt. Er repräsentiert halt auch unsere Kinder, die die Betriebe weiterführen können sollen.


    Und ja die Landwirtschaft ist unter einigen Aspekten ein Stück weit in der Sackgasse von "wachsen oder weichen". Historisch gesehen haben wir erst seit sehr kurzer Zeit die luxuriöse Situation von Lebensmitteln im ständigen Überfluß.

    Nur wenn wir in Deutschland hohe Umweltstandarts an die Produktion anlegen und so ehrlich sind, diese Standarts auch an Importe jeglicher Art anzulegen. Wird dieser Luxus für alle sehr teuer.

    Das ist ein Dilemma für alle Beteiligten. Es kann allerdings keine Lösung ohne uns Bauern geben.