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  • Naja, ob das gleich "Quatsch" ist...


    Jedenfalls hatte ich (bis Ende vorletzter Saison, bevor ich mich verabschiedete) auch deutliches Engagement in Form von Worten und Schrift, durch Versuche der Aufklärung, Diskussionen etc. im Stadion vernommen. Fand ich wichtig. Denn aus meiner Sicht ist man nie (authentisch) unpolitisch, stimmt (im öffentlichen Raum) bei Wort- und Tatenlosigkeit nur den Bedingungen (ob Kind'sches Handeln oder Stadion als (potentiellem) Nazi-Hort) zu. Verstehe aber auch, wenn man das anders sieht und anders handhabt.

  • Punkt. Und das meine ich mit "ich will keine Politik im Stadion haben"...

    "Keine Politik im Stadion" hieße keine Menschen im Stadion zu haben...hieße u.a. auch kein Engagement gegen privat(isierte)e Übernahmeversuche von Kind & Co...

    Quatsch. Das Engagement von ProVerein1896 z.B. bzgl. der Mitgliederversammlung fand auch nicht im Stadion sondern auf anderen Kanälen statt.

    Bei irgendeinem Heimspiel hing mal ein Banner mit http://www.proverein1896.de.

    Mehr habe ich aber auch nicht gesehen.

  • Ich finden den Wunsch legitim, im Stadion vom lästigen Alltag befreit sein zu wollen. Also auch von Politik, die ja mehr ist als Bundestag oder Trump. Politik ist, das sehe ich wie Jeylords Vadder , immer dabei, wenn Menschen involviert sind.


    Muss halt jeder für sich selber entscheiden, wie er dem begegnet.

  • Hat die KGaA nicht mit Hilfe von Ordnern Fans aktiv am Verteilen von Flyern gehindert? Und welches Licht wirft dieses Verhalten auf die Aussage "keine Politik im Stadion"?


    Stadion ist ein öffentlicher Raum. Wer Politik im öffentlichen Raum unterbinden möchte, leistet antidemokratischen Kräften Vorschub.

  • Ich finden den Wunsch legitim, im Stadion vom lästigen Alltag befreit sein zu wollen.

    Ich denke das ist der entscheidende Punkt. So geht es vermutlich vielen. Sie wollen einfach nur Fussball konsumieren.


    Und da die Rechten im Grossen und Ganzen meistens nicht durch Aktionen auffallen, sondern eher die, die dagegen kämpfen, kommt dann natürlich mehr bei Aktionen des "linken" Spektrum der Ruf nach "keine Politik im Stadion".


    Nichts destotrotz sind Rechte nirgends zu akzeptieren.

  • Wenn es linksradikal sein soll, gegen Rassisten und Faschos aufzustehen, dann gibt es mindestens einen Linksradikalen morgen im Stadion.