Kaderplanung 2020/21

  • sasa Genau so sieht es aus. Und das ist unmittelbar Folge davon, daß es bei 96 keinen Geschäftsführer Sport gibt. Einen Fußballexperten, der sportlich die Richtung des Klubs vorgibt ("Strategie", "Philosophie"). vorgibt. Stattdessen gibt der Trainer die Richtung vor. Der Trainer ist jedes Jahr jemand anderes. Das kombiniert mit Mehrjahresverträgen der Spieler.


    In 23 Jahren nichts gelernt, der Mann. Nichts, nichts und wieder nichts.

  • In dem großen Sportbuzzer Artikel, der schon zahlreich zitiert worden ist, wird auch Chefscout Christoph Rempp erwähnt.


    96 hat einen Scout, sogar einen Chefscout? Und der hat dann Aogo, Teuchert, Jung, Stendera und Co. empfehlen. Spieler aus der Bundesliga, die jeder kennt, weil sie mal gut waren, aber zuletzt außen vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Giftzwerg ()

  • Einen Fußballexperten, der sportlich die Richtung des Klubs vorgibt ("Strategie", "Philosophie"). vorgibt. Stattdessen gibt der Trainer die Richtung vor. Der Trainer ist jedes Jahr jemand anderes.

    In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, wer diese Saison ganz allein (sofern der große Gönner nicht seinen Daumen senkt) für die Kaderplanung zuständig ist:

    Zitat

    "Kocak muss die Spieler kennen und beurteilen. Kocak hat auch das letzte Wort, er muss jedem Transfer zustimmen." Und könne auch vorbereitete Verpflichtungen ablehnen.

    Nur zur Klarstellung: Es macht natürlich keinen Sinn, Spieler gegen den Willen des aktuellen Trainers zu verpflichten. Aber es geht mir deutlich zu weit, wenn der Trainer alles vorgibt und der "Manager" nur brav zuarbeiten darf.

    96 hat einen Scout, sogar einen Chefscout? Und der hat dann Aogo, Teuchert, Jung, Stendera und Co. empfehlen. Spieler aus der Bundesliga, die jeder kennt, weil sie mal gut waren, aber zuletzt außen vor.

    Christoph Rempp ist erst seit Juni (wieder) Chefscout bei 96. Der hat keinen der genannten Spieler empfohlen.

  • In 23 Jahren nichts gelernt, der Mann. Nichts, nichts und wieder nichts.



    Der Erfolg gibt Martin Kind doch recht :D:wut:


    Es ist einfach nur noch traurig was aus den Roten ( unter dem allmächtigen / allwissenden Geschäftsführer der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA ) geworden ist und das es bei 96 immer noch niemanden gibt ( was macht denn Bastian Hellberg eigentlich so ? ) der den alten Mann endlich stoppen kann - ehe er ( nach dem e. V. ) auch noch die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA komplett an die Wand nagelt :(

  • Grundsätzlich finde ich es doof, Spielern öffentlich mitzuteilen, dass sie gehen sollen. Auch wenn sie es hoffentlich vorab schon intern erfahren haben. Dieses "die sollen weg" ist indirekt doch wieder dieses Spielermaterial Ding. Es bringt dem Verein nichts. Es bringt nur dem eigenen Ego der erzählenden Person etwas. Was hat 96 davon, wenn öffentlich gesagt wird, den Spieler brauchen wir nicht? Nennt mir einen Grund. Wenn man keine Netzwerke hat, um die Spieler verkaufen zu können, ist das natürlich ein Grund. Wenn wir aber an dem Punkt sind, dass wir unsere Spieler über die Medien ins Schaufenster stellen müssen, weil sonst keiner mitbekommt, welche wir abgeben wollen, dann gute Nacht.


    Ich bin auch kein Fanboy von Zieler. Mich hat er sportlich beeindruckt, als er hier die Nummer eins geworden ist damals. Die Idee, der Mannschaft mit Zieler wieder ein Gesicht und sowas wie eine Hierachie geben zu vollen, war für mich plausibel. Funktioniert nicht, weil...[hier Pokalhelds Erklärungen denken]. Nur hat auch er es nicht verdient, dass man nach so kurzer Zeit und nach den Zukunftsplänen (siehe sasa) öffentlich so über ihn und seine Arbeit hier spricht. Wenn Kocak meint, er kann mit dem eingesparten Gehalt besseres anfangen, ist das verständlich, dann aber bitte intern und nicht öffentlich. Ich mag das einfach nicht.

  • Es ist halt typisch 96 unter dem alten Pisser. Nichts gelernt. Keine Strategie kein Wiedererkennungsmerkmal, nichts. So wie das Fähnlein im Wind wird sich hier der alte Mann drehen, bis er entweder nicht mehr kann, weil sein Ende gekommen ist, oder er in Liga Drei keinen Bock mehr hat. Und niemand, aber auch wirklich niemand hält ihn auf. :kotzen:

  • sasa Genau so sieht es aus. Und das ist unmittelbar Folge davon, daß es bei 96 keinen Geschäftsführer Sport gibt. Einen Fußballexperten, der sportlich die Richtung des Klubs vorgibt ("Strategie", "Philosophie"). vorgibt. Stattdessen gibt der Trainer die Richtung vor. Der Trainer ist jedes Jahr jemand anderes. Das kombiniert mit Mehrjahresverträgen der Spieler.


    In 23 Jahren nichts gelernt, der Mann. Nichts, nichts und wieder nichts.

    Wieso sollte man etwas lernen, wenn man eh schon alles weiß und dann auch noch besser als alle anderen?

  • Ich habe manchmal das Bedürfnis, noch dümmere Menschen als im Corona- oder Politikfaden (oder Madsack "Reporter") zu lesen...da ist das meine Wahl :D

  • sasa Genau so sieht es aus. Und das ist unmittelbar Folge davon, daß es bei 96 keinen Geschäftsführer Sport gibt. Einen Fußballexperten, der sportlich die Richtung des Klubs vorgibt ("Strategie", "Philosophie"). vorgibt. Stattdessen gibt der Trainer die Richtung vor. Der Trainer ist jedes Jahr jemand anderes. Das kombiniert mit Mehrjahresverträgen der Spieler.


    Dem muss ich in aller Deutlichkeit widersprechen: Ein Geschäftsführer Sport würde hier auch nix ändern. Der letzte, der diesen Posten innehatte, war Bader, und der musste bekanntlich Schaaf anrufen.

    Bader hat im Zuge des Abstiegs sogar den Machtkampf mit Kind gewagt, der darauf eine Zeit lang tatsächlich mal gegenüber den Medien die Fresse gehalten hat. So konnte hier in Ruhe ein Kader zusammen gestellt werden, der gut genug für den "alternativlosen" Wideraufstieg war, und auch in der Bundesliga die Klasse halten konnte. Rehhagel wurde endlich entlassen, das NLZ von Lichte auf Vordermann gebracht, das in der Folge als letztes einem Bundesligisten zugehörige endlich auf seine drei Sterne kam, und der Pokalsieger Huth geholt.

    Heldt war zwar beliebter, weil er mal Fußball gespielt, und verbal mehr geholzt hat, hat aber hier früh vor Kind kapituliert, und wollte nur noch weg.

    Zwar wurde Bader hier gerne als Schönredner bezeichnet, aber so offen hat seitdem hier nie wieder einer die Kindschen Strukturen kritisiert. Bader hat das nur immer so schön verpackt, das es nicht alle gemerkt haben, war aber in der Sache, ob Kriterien für die Verpflichtung von Spielern, Nachwuchs, Scouting, medialer Umgang oder Beziehung zu den Fans sehr deutlich.

    Das Ergebnis ist bekannt. Bader wurde von Madsack auf ewig wegen seiner Wintertransfers runtergemacht, weil die NP auf einmal nicht mehr über alles vorab informiert war, und Kind kam mit dem Maulkorb auf Dauer nicht zurecht, und enteierte Bader frühzeitig (und als es sportlich rund lief), indem er Andermatt installierte.


    Unter Kind wird kein Geschäftsführer Sport in Ruhe arbeiten können. Der will hier nichts aufbauen: Der Mann ist ein Narzisst.

    Deswegen duldet er niemanden neben sich, schätzt Loyalität mehr als Können, feuert andauernd seine Mitarbeiter, führt desolate Prozesse, muss alles selbst bestimmen, ist misstrauisch gegenüber seinen Angestellten, und spielt sie gegeneinander aus, wenn sie ihm zu mächtig werden, ist kleinlich, nachtragend, unversöhnlich, aber nie an etwas schuld. Und erzählt immer die gleichen Stories von seinen Erfolgen, weil er sonst nichts zu erzählen, und schon gar keinen Plan für morgen hat. Brauch er auch nicht, er hat die Vorsehung auf seiner Seite, und wenn was schief läuft, hat er nur wieder anderen zu sehr vertraut. Seine eigene Wahrheit reicht ihm völlig, und Verträge und Versprechen gelten für ihn nur für die Amtszeit eines sportlich Verantwortlichen, wenn überhaupt.

    Der muss sich selbst ständig in der Zeitung sehen, schnuppert jeden Morgen an seiner Lederjacke, und findet sich selbst so geil, dass er gar nicht verstehen kann, wie man anders über ihn denken kann. Überzeugen will er auch niemanden. Dem reichen seine Anhänger völlig, und wenn ihn andere hassen, kratzt ihn das nicht. Auch negative Emotionen sind narzisstische Zufuhr. Nur mit Nichtbeachtung kann er nicht umgehen. So jemand lässt sich auch nicht von Fakten überzeugen. Beraten kann man den nicht, der hört nur das, was er hören will.

    Glaubst Du im Ernst, irgendwer, sei es auch Schatto (ich glaube sogar, ohne ihn wäre alles noch schlimmer), oder Andermatt, erzählt dem, dass es eine tolle Idee sei, sich einen Kader zusammenzuleihen?

    Der Fall Kind ist ein pathologischer. So jemand ist in verantwortlicher Position nicht tragbar.

    Und daher wird sich auch nichts ändern, solange er da ist. Da kannst Du hinsetzen, wen Du willst. Der zerstört jede Struktur, um im Mittelpunkt stehen zu können, und geht auch nicht freiwillig. Von Rosen wird er keine narzisstische Zufuhr erhalten.

  • sasa Genau so sieht es aus. Und das ist unmittelbar Folge davon, daß es bei 96 keinen Geschäftsführer Sport gibt. Einen Fußballexperten, der sportlich die Richtung des Klubs vorgibt ("Strategie", "Philosophie"). vorgibt. Stattdessen gibt der Trainer die Richtung vor. Der Trainer ist jedes Jahr jemand anderes. Das kombiniert mit Mehrjahresverträgen der Spieler.


    Dem muss ich in aller Deutlichkeit widersprechen: Ein Geschäftsführer Sport würde hier auch nix ändern.

    Der Unterschied wäre natürlich nicht, dass es einen Geschäftsführer Sport als Marionette des Königs (oder wahlweise als seinen machtlosen Gegenspieler) gibt, sondern dass dieser Geschäftsführer Sport seinen Posten mit den dazugehörigen Befugnissen über einen längeren Zeitraum ausfüllen kann.

  • Danke...!


    Ich bin immer noch der Meinung der Bader war nen Guter.

    Es bleibt dabei: KMW

    Leider hat er hier alles so dermaßen abgefackelt das es kaum noch Köpfe für den Wiederaufbau gibt.

  • Unter Kind wird kein Geschäftsführer Sport in Ruhe arbeiten können.

    Unter Kind nicht, das stimmt. Und doch krankt 96 exakt daran, daß hier die sportliche Linie mit jedem Personalwechsel mitwechselt. Jeder Geschäftsführer Sport oder Sportdirektor oder Manager ist hier nur Erfüllungsgehilfe. Jeder Trainer hat seine eigenen Vorstellungen. Und jedes Jahr gibt es Spieler, die nur deswegen geholt/abgegeben werden sollen.

  • sasa Genau so sieht es aus. Und das ist unmittelbar Folge davon, daß es bei 96 keinen Geschäftsführer Sport gibt. Einen Fußballexperten, der sportlich die Richtung des Klubs vorgibt ("Strategie", "Philosophie"). vorgibt. Stattdessen gibt der Trainer die Richtung vor. Der Trainer ist jedes Jahr jemand anderes. Das kombiniert mit Mehrjahresverträgen der Spieler.


    Dem muss ich in aller Deutlichkeit widersprechen: Ein Geschäftsführer Sport würde hier auch nix ändern.

    Der Unterschied wäre natürlich nicht, dass es einen Geschäftsführer Sport als Marionette des Königs (oder wahlweise als seinen machtlosen Gegenspieler) gibt, sondern dass dieser Geschäftsführer Sport seinen Posten mit den dazugehörigen Befugnissen über einen längeren Zeitraum ausfüllen kann.

    "Mit den dazugehörigen Befugnissen";

    "über einen längeren Zeitraum":


    Das mag bei Scheißvereinen so sein, hat aber mit der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA nichts zu tun. Genausogut können wir darüber schwadronieren, ob Ronaldo oder Messi kommen.


    Hier gelten die Kindschen Gesetze der Handlungsfähigkeit:

    Die Marke Hannover 96 ist deutlich attraktiv.

    Das Saisonziel wird vorgegeben, noch ehe Transfers feststehen. Planungssicherheit wird überbewertet.

    Die Erfolgsquote bei Transfers soll 70 - 80% betragen.

    Wer einkaufen will, muss erst Spieler verkaufen.

    Ist der Kader teurer als der vorige, ist der Erfolg garantiert.

    Bei kurzfristigem Erfolg wird das Saisonziel nach oben angepasst.

    Lässt der Erfolg auf sich warten, wurde sich nicht genug eingemischt.