Zero Waste oder der Versuch, zumindest etwas nachhaltiger zu leben

  • Hat eigentlich schon jemand Erfahrung mit dem lokalen Speichern von Solarstrom gemacht? Grundsätzlich ist das mittlerweile ja wohl bezahlbar. Und grundsätzlich könnte ich dann wohl autark vom Stromnetz leben. Allerdings speise ich noch ganz gerne ein, allein wegen der guten Bezahlung dafür. Aber der Gedanke, gar keinen externen Strom mehr zu beziehen, ist schon reizvoll.

  • Um eine gute Einspeisevergütung zu bekommen, muss die Anlage aber schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben.....

  • sasa


    Wir haben noch eine 10 Jahre alte Anlage, bei der bekommen wir je kwh über 40 Cent, die speist zu 100% ein.


    Für unsere neue Anlage bekommen wir nur 10 Cent, da will ich auch so viel wie möglich selbst nutzen. Es gibt dazu eine ganze Menge guter Videos bei Youtube, im Ergebnis kann man danach sagen, daß die Batterie bei einer normalen Hausanlage 80% kwh des kwp-Wertes der Anlage nicht übersteigen sollte, dann ist es einigermaßen wirtschaftlich (so richtig wirtschaftlich ist es eigentlich nie derzeit, da bist du schon im Bereich des Wollens, wie du es ja beschreibst...).


    Bei uns sind die Dimensionen durch die E-Heizung schlicht andere, deswegen komme ich mehr über den tatsächlichen Verbrauch, den ich zwar noch nicht abschätzen kann, der aber oberhalb von 20.000kwh liegen dürfte; ich werde wohl erst einmal mit 10-13kw Hochvoltspeicher anfangen, damit dürfte ich den Strom samt E-Fahrzeug ausserhalb der Produktionszeiten über einen grossen Teil des Jahres puffern können. Falls es nicht reicht, dann könnte ich nach derzeitigem Stand auf bis zu 20-26kwh aufstocken. Dann wäre allerdings die kwh-Leistung im Sommer viel zu groß und bleibt im Winter weiterhin zu klein. Da weiß ich nicht, ob sich das überhaupt lohnt.


    Im Ergebnis würde ich Dir überhaupt nur zu einer Batterie raten, wenn du eine niedrige Einspeisevergütung hast, und dann würde ich vielleicht mal mit 50% kwh des Anlagen-kwp anfangen, allerdings auf Ausbaufähigkeit achten.


    Bei mir wird es wohl eine Batterie LG Chem werden, da die mit meiner SolarEdge am besten kompatibel ist und preislich durchaus interessant bleibt.

  • Ob wir es mal wagen sollten, unseren Lieblingsclub zu fragen, ob er nicht auch das ein oder andere Leibchen der Fankollektion in fairer Bioqualität anbieten möchte? Ich würde sowas ja lieber kaufen als die gegenwärtige Ware, wo keiner weiß, wo die Rohstoffe herkommen und unter welchen Bedingungen die Dinger produziert werden.

  • Fragen ? :lookaround:


    aus der HP:

    Macron ist international.

    Macron ist eine europäische Firma. Der Hauptsitz befindet sich in Italien, in Bologna, mit einem Produktionsbüro in China, in Tianjin. 135 ist die Nummer der Angestellten die für Macron arbeiten.


    Offiziell: Inoffiziell wird sicherlich auch in Bangladesh gefertigt.

  • Najanu, aber Macron macht ja außer den Trikots (wobei man da ja auch mal nachfragen könnte) nicht auch noch den Rest an Hoodies, Schals, T-Shirts etc. Da könnte man ja vielleicht ansetzen. Wenn genügend Leute sowas anregen würden, könnte da doch vielleicht was passieren, etwa indem man Sachen von Firmen anbietet, die von der Fair Wear Foundation zertifiziert sind.

  • Weder noch. Stromlinienförmig wird der.

    Auch bekannt als „Norddeutsche Tropfenform“, der natürlichen Idealform für das gesetztere Alter.


    (In früheren Zeiten kultiviert, als Männer noch die Regel zu beachten wussten, dass der Gürtel über den Buch gehört - nicht umgekehrt.)

  • Hat eigentlich schon jemand Erfahrung mit dem lokalen Speichern von Solarstrom gemacht? Grundsätzlich ist das mittlerweile ja wohl bezahlbar. Und grundsätzlich könnte ich dann wohl autark vom Stromnetz leben. Allerdings speise ich noch ganz gerne ein, allein wegen der guten Bezahlung dafür. Aber der Gedanke, gar keinen externen Strom mehr zu beziehen, ist schon reizvoll.

    Wir haben eine PV Anlage mit Stromspeicher. Komplett autark schaffe ich es damit aber nicht.

  • 40kwp haben an den trüben letzten Tagen 10kwh gemacht...


    Heute waren es 43kwh.


    Im Januar hatten wir weniger als 10 Tage, in denen wir eine Batterie von 10kwh hätten füllen können - und noch weniger Tage eine mit 20 kwh.


    Wir werden zwar deutlich mehr Strom produzieren, als wie verbauchen, aber an Tagen, an denen es kalt ist, brauchen wir zwischen 100 und 140kwh, den auf die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang entfallenden Verbrauch kann man mit derzeitigen Batterien nicht zwischenspeichern.


    Aber da geht es natürlich nur um sehr wenige Tage im Jahr - die auch noch immer weniger werden...

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Das hat mehrere Gründe. Um wirklich autark zu sein ist meine Anlage mit den ~7kwp zu klein. Dazu ist im Vergleich unser Stromverbrauch durch die Wärmepumpe zu groß. Unser Speicher mit seinen 5kwh zu klein, in der Version gibt er auch nur 2000w aus. Das reicht auch nicht immer aus.

    Also das System ist einfach nicht für die komplette Autarkie gemacht.

  • Die neue Challenge: 6,2 Million Tonnen CO2 einsparen und dabei auch noch Geld verdienen:


    Achtung: kommt vom Staatsfunk...


    Zitat

    Umweltbundesamt: Schnell wirksam und fast kostenlos

    Die Forscher haben Vergleiche herangezogen, die zeigen, dass mit Tempolimits von 130, 120 oder 100 km/h bereits große Mengen an Treibhausgasemissionen reduziert werden können. Nach der Agora-Verkehrswende-Studie von 2018 wären für eine Treibhausgas-Minderung in Höhe von eine Million Tonnen CO2-Äquivalente beispielsweise im Jahr 2030 folgende Maßnahmen notwendig:

    • 0,5 Mio. Elektro-Pkw zusätzlich auf die Straße bringen,
    • die Energiesteuer für Dieselkraftstoff um 5 Cent pro Liter erhöhen,
    • den Pkw-Verkehr in Städten um 6 Prozent reduzieren,
    • 17 Prozent mehr Rad- und Fußverkehr zu erreichen.

    Da für die Umsetzung der Maßnahme kaum Kosten anfallen würden und die Minderungen nicht erst 2030, sondern bereits nächstes Jahr wirksam würden, sollte - so die Schlussfolgerungen der Umweltbundesamt-Experten - auf diese Maßnahmen nicht verzichtet werden. Die Autoren der Studie stellen fest, dass gleichzeitig auch Lärm- und Schadstoffemissionen zurückgehen und die Verkehrssicherheit erhöht würden.

  • Geil an dem Artikel finde ich die für mich neue Information, dass die SPD den Antrag der Grünen für Tempolimit 130 km/h im September abgelehnt hat, obwohl genau das in ihrem Programm steht. :kichern:

    Koalitionszwang, und so.


    Sonst ist der Artikel wirklich grottig zusammengeschmiert.

  • Tatsache ist, dass ein freiwilliges Tempolimit nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont. Und darum geht es doch hier im Thema, oder?