Corona

  • Ich glaube, die Diskussion wird im Sommer hinfällig sein. Die Viren mutieren zu schnell, als dass ein Impfschutz dauerhaft ein Vorteil sein könnte.


    Nur eine global koordinierte Impfaktion bei gleichzeitiger niedriger Infiziertenzahl wird helfen.


    Ich hoffe, dass ich mich sehr täusche.

  • @Medved05

    Weiter, weiter, immer weiter... Du hast den Ortungschip vergessen.


    Attila lässt ein Like da.


    Ja, ich weiss, bin gerade ein bisschen euphorisiert, aber auch ohne Hormonschub gehe ich immer noch bis 30.06. von einem Impfangebot aus (jeder neue Impfstoff erhöht den Druck auf die Hersteller, da es hier nur die Masse wirtschaftlich macht)... und wer sich dann nicht impfen lässt, der ist es halt selber schuld.

  • Ich stelle mir das irgendwie logistisch schwierig vor. Wie will man das machen? Restaurant, Kinobesuche nur mit Impfausweis? Die Kontrolle obliegt dem Betreiber, Gastronom? Die meisten dürften ja Geimpft sein, weil es geht ja um die Zeit wenn allen Menschen ein angebot gemacht wurde.


    Selbst wenn man das zu Beginn verstärkt kontrolliert, wird sich die "Normalität" nicht auch da wieder einschleichen? Oder man erleichtert die Kontrolle und Überwachung elektronisch ... aber dann öffnet man ja eigentlich die Büchse der Pandora und ich glaube auch nicht, dass das ein Ziel ist was verfolgt wird.


    Aktuell fehlt mir irgendwie die Phantasie wie das dauerhaft umgesetzt werden könnte und nicht einfach zu einer schleichenden Ignorierung der "Impfregel".... auch Sprichwort: soziales Ende der Pandemie, sie wird immer weniger eine Rolle in Medien spielen etc pp.

  • Irgendwie gibt es hier im Faden Personen, die Ihren Blickwinkel immer recht eng haben und ihre Meinung ändern je nachdem von welcher Seite sie gerade schauen.

    Was würden diejenigen denn sagen, wenn "die bösen dort oben" für eine Übergangszeit geimpften Frisören das frisieren von geimpften Personen erlauben würden? Oder den Kleinkünstlern für eine Übergangszeit Veranstaltungen erlauben würden unter der Bedingung, daß die Veranstaltungsbesucher geimpft sind?

  • Ich glaube, die Diskussion wird im Sommer hinfällig sein. Die Viren mutieren zu schnell, als dass ein Impfschutz dauerhaft ein Vorteil sein könnte.


    Nur eine global koordinierte Impfaktion bei gleichzeitiger niedriger Infiziertenzahl wird helfen.


    Ich hoffe, dass ich mich sehr täusche.

    Ich glaube Du täuscht Dich. Die Fokussierung auf die möglichen Horrorszenarien machen uns alle wuschig. "Wir" werden das weiter Lammfromm ertragen mit Lockerungen im Sommer, vielleicht geht es im Herbst noch mal hoch, aber dann werden wir uns voll und ganz auf die wirtschaftlichen Nachfolgeaspekte der Krise konzentrieren dürfen (mit einer neuen Bundesregierung und vier Jahre Ruhe vor den nächsten Wahlen)... ich hoffe ich täusche mich nicht im ersten Punkt, aber im Letzten.

  • und wer sich dann nicht impfen lässt, der ist es halt selber schuld.

    Mein Reden. Wenn ich mich nicht impfen lasse, hab ich eben "selber Schuld" wenn ich schwer erkranke. Das ist dann mein Problem. Ich zahle steuern und bin krankenversichert und habe auch dann das Recht, mich behandeln zu lassen. Genauso wie ich mich behandeln lasse, wenn ich unverschuldet auf meinem Fahrrad von nem Auto umgefahren werde.


    Genauso wie ich "selber Schuld" habe, wenn ich mich bewusst ungesund ernähre oder mir jeden Tag ne Flasche Whiskey oder Vodka reinzimmer und dadurch krank werde und folglich dem Gesundheitssystem zur Last liege.


    Man muss den Bürger doch nicht ständig bevormunden. Sind Coronatote und -kranke etwa mehr Wert als andere? Manchmal beschleicht mich dieses Gefühl.

  • Wenn die Impfung wirkt, solltet ihr dadurch doch kein Problem haben. Wir reden doch von dem Fall, das jeder ein Impfangebot erhalten hat, nicht vom Status Quo.


    Außerdem ist Corona weitestgehend ungefährlich. Es ist kein TBC, keine sehr tödliche Krankheit, es gibt mittlerweile genug Evidenz.

  • Diese ganze Diskussion über mögliche Vorteile für Geimpfte find ich aktuell völlig gaga. Und es ist auch absolut unnötig, das diverse Politiker, inkl. der Kanzlerin, diese aktuell befeuern.

    Niemand weiß aktuell inwiefern sich die Impfung auswirkt auf die Ansteckung usw. Man ist noch weit davon entfernt jedem ein Angebot zum Impfen machen zu können. Solange sollte es da keine Diskussion drüber geben. Auch das gehört zum Solidaritätsgedanken.

    Im Herbst sieht das dann eventuell, je nach Faktenlage, anders aus.

    Wenn dann Nicht-Geimpfte (obwohl sie es könnten) eine potenzielle Gefahr für andere darstellen. Tja, dann müssen diejenigen wohl auch damit leben, auf gewisse Dinge zu verzichten. Aber aktuell finde ich diese Diskussion eigenartig.

    Einmal editiert, zuletzt von siggi1896 ()

  • Wenn die Impfung wirkt, solltet ihr dadurch doch kein Problem haben. Wir reden doch von dem Fall, das jeder ein Impfangebot erhalten hat, nicht vom Status Quo.


    Außerdem ist Corona weitestgehend ungefährlich. Es ist kein TBC, keine sehr tödliche Krankheit, es gibt mittlerweile genug Evidenz.

    Erzähl das dann Kindern, Schwangeren, Allergikern und anderen Gruppen denen du im Alltag begegnen wirst und die aus diversen Gründen nicht von der Impfung Gebrauch machen können.

  • Wenn es nur noch daran liegt, dass man nicht geimpft werden will, dann nehme ich mir die Freiheit, in meiner Kanzlei nur noch mit Menschen zusammen zu treffen, die geimpft sind.


    Auch das ist übrigens ein Ausfluss meiner.... Grundrechte.


    Disclaimer: ausgenommen sind natürlich diejenigen, die nicht geimpft werden können, nicht zuletzt für die machen wir das ja mit den Impfungen, worauf WDJ_Lasse zu Recht hinweist

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

    • Offizieller Beitrag

    Erzähl das dann Kindern, Schwangeren, Allergikern und anderen Gruppen denen du im Alltag begegnen wirst und die aus diversen Gründen nicht von der Impfung Gebrauch machen können.


    So ist es. Und deshalb sollte man zumindest darüber diskutieren können, ob es egal ist, ob eine*r sich impfen lässt oder nicht, wenn er/sie nicht will.

    Ich bin nach derzeitigem Stand auch eher nicht für eine Pflicht. Halte aber eine solche Diskussion keineswegs für ein "no go".

  • Wenn die Impfung wirkt, solltet ihr dadurch doch kein Problem haben. Wir reden doch von dem Fall, das jeder ein Impfangebot erhalten hat, nicht vom Status Quo.


    Na klar, die Ungeimpften die Du ansteckst und die eventuell versterben, die sind halt an ihrem Tod selbst schuld. Dummerweise wirkt die Impfung aber nur bei etwa 95% der Geimpften, daß heißt Du steckst auch ein paar Geimpfte an, die nichts dafür können.

  • Dass wir keine Übersterblichkeit (ausgenommen die Gruppe der Ältesten) ist aber schon bei euch angekommen, oder?


    Corona ist nicht der sichere Tod, große Güte. Wie viele Kinder oder Frauen im gebärfähigen Alter sind denn schon verstorben? 0,001%?

  • Dass du das Risiko gering schätzt ist für dich okay, für dein Gegenüber vielleicht eher weniger. Es ist eine Diskussion über ungelegte Eier, klar, aber sollte die Impfung entsprechend wirken, wäre ich nicht unbedingt auf deiner Seite. Ich finde da die Masernimpfpflicht als Beispiel nicht weit hergeholt.

  • Wenn die Impfung wirkt, solltet ihr dadurch doch kein Problem haben. Wir reden doch von dem Fall, das jeder ein Impfangebot erhalten hat, nicht vom Status Quo.


    Außerdem ist Corona weitestgehend ungefährlich. Es ist kein TBC, keine sehr tödliche Krankheit, es gibt mittlerweile genug Evidenz.

    Ist für eine hoch ansteckende Krankheit nur die Letalität entscheidend?

    Langzeitfolgen für jeden Einzelnen sind noch gar nicht abschätzbar.

    Ich kenne mittlerweile ne gute zweistellige Zahl an Erkrankten. Manche waren zweimal erkrankt. Offiziell sind alle "geheilt". Alle die Symptome hatten, sind aber noch lange nicht gesund. Auch nach mehreren Monaten noch nicht.

    Ich war nach 3 Wochen krank durch Corona wieder 2 Tage arbeiten. Und das waren 2 entspannte Tage, ohne große Belastung. Morgen geht's wieder zum Arzt, weil ich heute auf Arbeit einfach aus Erschöpfung umgekippt bin. Bei geringster Belastung.

    Ein anderer Kollege (Mitte 30) macht seit über 10 Jahren Ausdauersport . Hier nen Marathon, da nen Halbmarathon etc... Der war letztens (3 Monate nach der Erkrankung) mal wieder locker laufen. Nach 2 km hat der ne Atemnotattacke bekommen.

    Womöglich blöde Einzelfälle. Kann sein. Aber ich kenne keinen Einzigen, der heute sagen kann, das er wieder bei 100% ist gesundheitlich. Und da ist keiner älter als 50.

    Die eine Kollegin die knapp über 50 war und es hatte, wird morgen beerdigt.

  • Es geht (so hat mir ein User heute erklärt) doch darum, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.


    Wenn die Ältesten geimpft sind, ist das Problem der hohen Sterblichkeit gelöst.

    Wenn die restlichen Risikogruppen (sagen wir mal Alter 50+) geimpft sind, ist eine Überlastung des Gesundheitssystems ausgeschossen.


    Das ist doch das, was wir alle wollen. Oder etwa nicht?!


    Eure Argumentation ist Zero Covid. Alle müssen geimpft sein, weil sonst alle theoretisch erkranken können, weil Impfung "nur" zu 95% wirksam ist, und es können ja auch gar nicht alle geimpft werden. Das wird aber nicht funktionieren. Eine Impfquote von 100% ist unrealistisch, auch weil die Impfung höchstwahrscheinlich keinen dauerhaften Schutz bieten wird sondern regelmäßig aufgefrischt werden muss. Wir müssen mit Corona leben.

  • der befreundete dachdecker, der so lang im koma lag, befindet sich übrigens jetzt in der reha, kann einige meter mit rolator gehen, hat nen leberschaden und die tage stellt sich herraus, ob er 3 zehen behalten kann.