Corona

Zitat von Medved05

Aus: https://www.covid19.statistik.…pdfs/codag_bericht_11.pdf

Es stützt meine Aussage.

Übrigens gibt es zurzeit in der Altersgruppe 35-59 eine Untersterblichkeit von 15%, just saying.

Wo findet man denn die Belege für die Untersterblichkeit von zur Zeit 15% in der Altersgruppe 35-59? Und welchen Beobachtungszeitraum deckt dieses "zurzeit" ab?

In deinem Link muss ich die Stelle überlesen haben.

Aus deinem Link:

Zitat

Für die Altersgruppe der 35-59 Jährigen (oberer Plot) bewegt sich die Sterblichkeit auf dem Niveau von 2020 vor der ersten Welle. In der Altersgruppe der 60-79 Jährigen ist im Moment im Vergleich zu den Jahren 2016 bis 2019 eine Untersterblichkeit von mehr als 10% zu beobachten, gleiches gilt für die in der zweiten Welle stark betroffene Gruppe der über 80 Jährigen.

Schön. Und welche These oder welche Handlungsempfehlung soll diese Untersterblichkeit bei den 35 bis 59jährigen jetzt in deinen Augen untermauern?

Das Video aus Medveds Link ist ganz interessant.

Geht auch darum, dass Deutschland wirtschaftlich bisher ganz gut durch die Krise kommt.

Oder wie die Mutation B.1.1.7. exponentiell ansteigt und die dritte Welle maßgeblich verantworten wird.

Oder wie Deutschland mit seiner Pandemiepolitik eine signifikante Übersterblichkeit bisher verhindern konnte.

Auch ordnet Prof. Dr. Göran Kauermann die Untersterblichkeit bei den 35 bis 59 Jährigen ein.

Stephan535 Naja, als Zweitrundeneffekt schon. Aber zunächst mal ist der Zusammenhang „mehr getestet, mehr gefunden“ bzw. „PCR-Tests verstärkt aufgrund positiver Schnelltests >> höhere Vortestwahrscheinlichkeit >> höhere Positivquote“ natürlich valide.

Schwer zu sagen.

• Wie viele andere hätten die so entdeckten Infizierten sonst angesteckt, und wie viele die wiederum, etc.
• Wie viele von denen hätten Symptome entwickelt, die zu einem Test geführt hätten?
• Ab wann wären das mehr gewesen, als die jetzt durch Tests früher entdeckten?

Und dann überlagert sich das ja noch mit Schulöffnungen und anderen Lockerungen sowie infektiöseren Mutationen, was alles für höhere Zahlen sorgt. Vielleicht zeigt sich der Effekt der Schnelltests ja sogar schon und wir merken es bloß nicht, weil er gegen diese Aspekte nicht ankommt.

Zitat von musketeer54

Vielleicht zeigt sich der Effekt der Schnelltests ja sogar schon und wir merken es bloß nicht, weil er gegen diese Aspekte nicht ankommt.

Ich glaube, das Kernproblem weshalb er nicht dagegen ankommt, habe ich schon genannt: Die freiwilligen Schnelltests machen nur die ohnehin vorsichtigen, bevor sie Opa besuchen wollen oder so. Wenn man auf einer Coronademo Schnelltests machen würde oder sonntags am Maschsee, wäre die Quote vermutlich höher als bei Spaziergängern in der Wedemark oder in sonstiger Pampa.

Zitat von Medved05

Man muss sich immer wieder vor Augen halten, woraus die Steigerung des Inzidenzwertes resultiert.

Bestimmt hat die womöglich ansteckendere Mutation ihren Anteil, das möchte ich gar nicht bestreiten, aber ausschlaggebend sind doch höchstwahrscheinlich die Schnelltests, welche wahrscheinlich großzügig in Anspruch genommen werden und wodurch viele Infektionen erkannt werden, was sonst vielleicht / wahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre.

Tja, lass und doch mal nachdenken was passieren würde wenn du recht hast. Dann würde nach ein paar Wochen steigender Inzidenz eben diese wieder rückläufig werden. Dann würden die Sterberate in Verbindung mit Covid weiter sinken, da der kleine Anteil der Bevölkerung, für den Covid überhaupt gefährlich ist, fast vollständig durchgeimpft ist.

Und dann lass uns nochmal nachdenken, was wohl passieren würde wenn du nicht recht hast. Dann würde die Inzidenz nach ein paar Wochen nicht nur steigen, sondern es gäbe ein exponentielles Wachstum. Dann würde der Rückgang der Sterberate sich zunächst verlangsamen und möglicherweise sogar trotz Impfungen wieder umkehren.

Und jetzt schauen wir mal, an welchem Punkt wir uns befinden: Nach wochenlangem Rückgang der Inzidenz stieg sie in KW 7 wieder um 5,4%, in KW 8 um 5,5%, in KW 9 um 4,5%, in KW 10 um 22% und in der gerade beendeten KW 11 um 30%. Und die Sterberate geht nur noch ganz leicht zurück, in den letzten beiden Tagen lag sie jeweils sogar über dem Wert der Vorwoche.

Zitat von Medved05

Wie gesagt, just saying. Ist doch völlig egal, was ich schreibe, es wird eh gegen mich geschossen.

Genießt die Ausgangssperre. Ich bin für das erste raus.

Nein, es wird nicht geschossen. Und die Reaktion auf deine Beiträge ist sehr wohl davon abhängig was du schreibst. Und zum zweiten Absatz: niemand wird eine Ausgangssperre genießen. Und danke.

Ich hab jetzt meinen ersten Schnelltest doch schon gemacht, bevor wir uns zu dritt ins Auto setzen und auf Montage fahren.

Negativ, aber davor war es doch ein bißchen ein komisches Gefühl, ob man es nicht doch hat.

Zitat von mustermann

Ich hab jetzt meinen ersten Schnelltest doch schon gemacht, bevor wir uns zu dritt ins Auto setzen

top

Zitat von 96Weizen

Wenn man auf einer Coronademo Schnelltests machen würde oder sonntags am Maschsee, wäre die Quote vermutlich höher als bei Spaziergängern in der Wedemark oder in sonstiger Pampa.

Ob Sonntags-am-Maschsee-Gänger gleichbedeutend ist mit Corona-Demonstrant (beide gleich unvorsichtig, beide gleich testunwillig)? Ich weiß ja nicht...

Aber natürlich helfen die Selbsttest nur, wenn sie möglichst viele Leute nutzen. Dass das aber so wenige, quasi nur die Hypervorsichtigen sein sollen, da würde ich schon erstmal ein Fragezeichen hintersetzen. Bei wirklich einfacher Verfügbarkeit und moderaten Preisen traue ich zumindest mal auch dem durchschnittlichen Maschsee-Besucher zu, dass er das für eine gute Idee halten könnte.

Wenn z.B. auch Ikea aufmachen würde, die Leute dort aber nur mit gültigem Schnelltest hinein dürften der max. 12 Std. alt ist, den sie vorher an Teststationen machen können (vielleicht baute man sogar eine Teststation daneben, vielleicht könnte man große Unternehmen sogar mit Kooperationen locken...."Du auf, wenn Beteiligung an Schnellteststation", teilweise haben das ja sogar Möbelhäuser von sich aus vorgeschlagen), dann wäre doch auch die Frage ob man dadurch nicht auch viele Menschen testen würde, die das sonst nicht machen würden und die Identifikation von prä- oder asymptomatischen da nicht mehr bringt als das Risiko, dass da zwei Leute auf dem Parkplatz zu nah aneinander vorbei laufen. Konsum zieht ...

Ja, eben. Mehr und mehr in den Alltag integrieren die Dinger. Leider gibt es für so etwas aber wohl nach wie vor viel zu wenige Tests, würde ich mal mutmaßen. Also um das wirklich tagtäglich flächendeckend durchzuziehen. Außerdem: "Brivilegien" für GeimpfteGetestete: ja, nein, vieleicht? Sollte kein Hinderungsgrund sein, aber die Diskussion wird dann wohl auch hochkommen.

Zitat von mustermann

Ich hab jetzt meinen ersten Schnelltest doch schon gemacht

Und ich habe vorgestern meinen ersten PCR Test gemacht, bevor ich gestern in den TUI Flieger nach Malle gestiegen bin. Kneipen und Restaurants machen zwar schon um 17 Uhr zu, sind aber immerhin geöffnet. Aber ich bin eh zum Rennradfahren hier.

Zitat von Grobtechniker

Zitat von mustermann

Ich hab jetzt meinen ersten Schnelltest doch schon gemacht

Und ich habe vorgestern meinen ersten PCR Test gemacht, bevor ich gestern in den TUI Flieger nach Malle gestiegen bin. Kneipen und Restaurants machen zwar schon um 17 Uhr zu, sind aber immerhin geöffnet. Aber ich bin eh zum Rennradfahren hier.

Dafür gibts zu Malle auch keine Alternative...

Zitat von sechsund90

Dafür gibts zu Malle auch keine Alternative

Definitv. Gibt nix besseres im Frühjahr

Klasse!