Corona


  • Die diesbezüglichen Erkenntnisse sind noch im Fluß. Reicht meines Wissens von Ungeimpfte 4x so ansteckend wie Geimpfte bis genauso ansteckend. Recht sicher ist derzeit wohl nur die Info, daß die Zeit, in der Geimpfte ansteckend sind, erheblich kürzer (2-3 Tage?) ist, als bei Ungeimpften.

    Und da hat man halt aufgrund der derzeitigen Erkenntnisse gesagt, für "nicht ganz so ansteckend" und dann auch nur 2-3 Tage, da lohnt sich der Aufriss mit der Quarantäne nicht. Irgendwas muß man für ein klein wenig Normalität auch mal riskieren.

    Edith sacht, sollten die Wissenschaftlichen Erkenntnisse darauf hinauslaufen, daß Geimpfte genauso ansteckend sind, dann wird man sicherlich verschärfen und für Geimpfte eine 3-Tage-Quarantäne einführen.

    Einmal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • Mclusky

    Die Quote dieser angeblichen Nebenwirkungen liegt nach dem Artikel bei 57/2.000.000... (angeblich deswegen, weil diese Erkrankungen ja auch ohne Impfung vorkommen:

    Zitat

    In den USA wird die Inzidenz auf 1–10/100.000 Einwohner und Jahr geschätzt. Bei 1–5 % der Patienten mit einem viralen Infekt wird eine myokardiale Beteiligung angenommen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Myokarditis

    Auf 100.000 virale Infekte kommt mindestens 1 Erkrankung, und die Corona-Impfung schützt ja nicht gegen alle viralen Erkrankungen. Und tatsächlich werden diese Herzerkrankungen eben auch als eine (viel häufigere) Nebenfolge der Corona-Erkrankung an sich beschrieben. Nichtimpfen erhöht also nicht nur das Risiko, einen schweren Corona-Verlauf zu durchleben, sondern auch das Risiko, Herzerkrankungen zu erleiden. Die Impfung senkt es eher... nach meiner Einschätzung jedenfalls.


    Aber eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass man das eigentlich vernachlässigen könnte. Ich würde mir da viel mehr Gedanken um diese Erkrankungen bei Infektionen an sich machen. Aber wahrscheinlich wird demnächst noch problematisiert, dass man ja zur Impfung in Impfzentrum reisen muss und sich damit einer erhöhten Gefahr aussetzt, im Strassenverkehr zu verunglücken.

  • Das war auch vorher schon so.


    Und CroNeo: Tests für Kinder bleiben kostenfrei.

    Es geht um Prävention!

    Fiktives Beispiel:

    Geimpfte Person A infiziert sich irgendwo mit dem Virus und möchte drei Tage später ein Fußballspiel (oder irgendeine andere Massenveranstaltung) besuchen. Wenn diese keinen Test machen muss wird diese aller Voraussicht nach auch keinen selbst finanzierten Test vornehmen.


    Nun trifft geimpfte Person A irgendwo im Stadion auf geimpfte Person B und infiziert diese wiederum. Person B geht nun nach Hause und infiziert die (da kein Impfstoff für diese Zielgruppe bisher zu gelassen wurde) nicht geimpften (jüngeren) Kinder. Diese gehen in der darauffolgenden Wochen wieder in den Kindergarten/Schule und machen vorher einen Selbsttest, der positiv ausfällt und diese nun zu Hause in Quarantäne müssen. Die Eltern freuen sich - nicht. Denn diese müssen wieder einmal irgendwie die Kinder betreuen (lassen), während diese ihrer gewöhnlichen Arbeit nachgehen müssen oder bspw. nicht bezahlten Urlaub nehmen müssen, falls überhaupt möglch.


    Wenn die Tests weiterhin - auch für geimpfte Personen - verpflichtend wären, dann hätte Person A nie das Stadion betreten und somit auch keine anderen Personen infizieren können.


    Das obige Szenario halte ich nicht für unrealistisch in den kommenden Wochen und Monaten.


    Am Anfang der Pandemie wurde vor allem propagiert, die kranken und alten Menschen zu schützen. Aber was ist mit den jüngeren Menschen? Oder um es mit den Simpsons auszudrücken:


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    4 Mal editiert, zuletzt von CroNeo ()

  • Die Frage ist doch: welche Gefährlichkeit hat Corona noch bei geimpften Menschen. Der beste Fall ist ja, dass sämtliche Menschen ab 12 Jahre geimpft sind und dadurch ein geringes Risiko haben... und die 0-11jährigen sowieso ein sehr geringes Risiko bei Infektion haben. Dann würden sich zwar weiter Menschen infizieren, die Auswirkungen wären aber gering, vielleicht dann tatsächlich mit der Grippe bei dagegen Geimpften.


    Die Ungeimpften haben dann weiterhin die Wahl, daraus resultiert dann aber auch eine bestimmte Konsequenz.

  • https://www.deutschlandfunk.de….html?drn:news_id=1289902


    Wie das Gesundheitsministerium in Stuttgart mitteilte, dürften ab kommender Woche alle Menschen unabhängig von der Inzidenz am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, solange sie geimpft, genesen oder getestet sind. Darüber hinaus soll es keine Personenobergrenze mehr bei kulturellen Veranstaltungen im Innenbereich sowie in Clubs und Diskotheken geben. Dafür müssten ungeimpfte Menschen einen negativen PCR-Test vorweisen können. Für die Innen-Gastronomie, Friseure und körpernahe Dienstleistungen soll ein Antigen-Schnelltest reichen.

    Niedersachsen kündigte an, neben der Sieben-Tage-Inzidenz weitere Parameter zur Bewertung der Coronalage zu berücksichtigen. Über eine geeignete Formel werde aber noch beraten, teilte die Staatskanzlei in Hannover mit. Bund und Länder hatten sich bei ihrem gestrigen Treffen nicht auf weitere Faktoren wie etwa die Impfquote zur Beurteilung des Pandemiegeschehens einigen können.

  • Die geplante Regelung in Baden-Württemberg ist spannend. Wenn das nicht völlig nach hinten losgeht, dürften früher oder später die anderen Länder folgen.

    Apropos: Gibt es eigentlich irgendwo verlässliche Statistiken über die Lage in England ausser dem inzidenzwert? Sprich Krankenhauseinweisungen und/oder Belegung von Intensivstationen.

  • hinsichtlich England habe ich hier (etwas ältere) Infos:

    Waren es allein in England am 4. Juli noch täglich 390 neue Corona-Patienten in Krankenhäusern, stieg die Zahl innerhalb einer Woche auf 502 an. Wiederum eine Woche später, dem bisher letzten Tag der Datenerfassung am 18. Juli, waren es bereits 698.


    die Zahl der Todesfälle ist auf einen Schlag extrem in die Höhe geschnellt. Am Dienstag berichteten die britischen Gesundheitsbehörden von 102 Toten, die an oder in Verbindung mit dem Virus gestorben sind. Der letzte Tag, an dem die Zahl der Todesfälle dreistellig war, ist datiert auf den 24. März, zum Ende der dritten Welle. Anfang Juli noch bewegten sich die Todeszahlen im niedrigen zweistelligen Bereich.


    aus:


    https://www.tagesspiegel.de/wi…en-bestehen/27440238.html

  • Die Bürgertests für Besuche in Alten und Pflegeheimen sollen weiterhin kostenlos sein.


    Ich gehe in ein Testzentrum und sage einfach das ich meine Oma im Pflegeheim besuchen möchte... und kriege nen kostenlosen Test..?


    Wer soll das kontrollieren für welchen Zweck ich hinterher den Test verwende, um mir die Kosten zu sparen...?

    Kann ja nur für die Fälle gemeint sein, wo ein Test direkt im/am Heim gemacht werden kann.

    Dürfte eher selten sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Jose80 ()

  • Mein Sohn testet seit etwa einem halben Jahr jeden Samstag am Altenheim. Weiß nicht, ob das die seltene Ausnahme ist.

  • Ich glaube nicht, das JEDES Alten/Pflegeheim in der Lage ist Tests durchführen zu können.


    Geht bei Krankenhäusern ja ebensowenig

  • Das Pflegeheim meiner Mutter hat lange selber getestet. Mittlerweile wurde das auf einmal die Woche reduziert, ansonsten reicht aber auch eine externe Testbescheinigung, alternativ natürlich auch die Impfbescheinigung. Kontrolliert wird aber maximal per Stichprobe

  • Bei uns im Krankenhaus muss man 3 Tage vor Aufnahme zum PCR Test erscheinen. Den führt das Krankenhaus selbst durch.

    Habe ich dieses Jahr bereits 2 mal hinter mich gebracht.

  • Warum genau treffen sich die MP überhaupt noch, wenn eh jeder schon dahingeht im Wissen "ich mach eh was anderes"...

    Billiges Schauspiel!

  • Bei uns im Krankenhaus muss man 3 Tage vor Aufnahme zum PCR Test erscheinen. Den führt das Krankenhaus selbst durch.

    Habe ich dieses Jahr bereits 2 mal hinter mich gebracht.


    Es kann ja unmöglich JEDES Krankenhaus/Pflegeheim etc. die Tests immer selbst durchführen.


    Als ich meinen Vater vor 3 Wochen in einem Krankenhaus besuchen wollte hieß es dort, das man einen negativen Test mitbringen muß (nicht älter als 24 Stunden). Vor Ort könne und wolle man nicht testen.

  • Redet Ihr von unterschiedlichen Dingen? Alte_Liebe von sich als Patient, Du von Dir als Besucher?

  • Jein.


    Es geht ja auch um die kostenlosen Bürgertests für Alten/Pflegeheime (und vielleicht auch irgendwann für Besuche im Krankenhaus).



    Es kann unmögliche jede Pflegeeinrichtung in Deutschland diese Corona Tests selber durchführen.

    Von daher stellt sich schon die Frage wie diese kostenlosen Bürgertests explizit kostenlos nur für Alten/Pflegeheime bei normalen Teststationen ausgestellt werden sollen/können.

  • Wenn Millionen von Eltern ihre Kinder ständig mit Corona-Selbsttests testen, wieso sollten dann ausgebildete Altenheimbedienstete nicht fähig sein, solche Tests durchzuführen? Ich gehe davon aus, daß das problemlos gelingt.

    Spätestens wenn sie vom Staat jeden Test mit 18 Euro oder so vergütet bekämen. Falls ich nicht genug Personal dafür habe, hole ich mir einen dafür von einer Leiharbeitsbude.

  • Ich habe keine Angehörigen die aktuell in Pflegeheimen leben.


    Ich stell mir allerdings die Testung DORT schwierig vor. Der Test am Besucher müßte doch eigentlich streng genommen vor dem Gebäude/Heim stattfinden.

    Findet der Test im Gebäude statt könnte es ja sein, das einer positiv ist und seine Aerosole vor diesem Test bereits ins Heim getragen hat..?

  • Dann kommt halt jemand mit dem Stäbchen 20 Sekunden vor die Tür und holt dann den Besucher dann nach 15 Minuten rein. Mach doch nicht alles komplizierter als es ist.

    Edith meint noch, die aerosolhaltigen Diskussionen mit Besuchern die "nur kurz" ohne Test reinwollen würden ja theoretisch auch innerhalb des Gebäudes stattfinden können. Da würde ich mir als Verantwortlicher schon eine Lösung vor dem Gebäude überlegen.