Corona

  • Ich hatte mir letzten Freitag meine vierte Corona-Impfung abgeholt. Leider eine Woche zu spät, denn seit Mittwoch bin ich positiv und liege absolut flach. Man gut, dass hier in SH nicht in Filteranlagen investiert wurde (bin Pauker). Arghhh!

  • wurner gute Besserung



    Ich war ja jetzt die erste Woche nach meiner Infektion wieder arbeiten und das hat mir sehr gut getan. Der Husten ist immer noch da, aber schon besser. Zum Glück ist diese allgemeine Schlappheit weg.

  • Ich hatte in den letzten Wochen 2x mit Quarantäne zu tun, das eine Mal im realen Leben und nicht willkürlich, sondern aufgrund eines positiven Corona-Tests.


    Erwischt hatte es alle 3 in der Familie mit ähnlichen Symptomen, bei meiner Frau allerdings ein bisschen milder, bei meinem Sohn und mir ziemlich heftig, wohl aufgrund des Umstandes, dass wir noch von unserem letzten Segeltörn beide ein wenig Bronchitis mit uns herumschleppten:


    - sehr starker, unproduktiver Husten, der so häufig kam, dass an Erholung oder gar Schlaf nahezu nicht zu denken war.

    - sehr starke Kopfschmerzen, die auch mit sehr hohen Dosierungen an Schmerzmittel nicht wirklich beherrschbar waren.

    - daraus insgesamt resultierend extrem matt und schon eher richtig bettlägerig.


    Gott sei Dank hat uns ein sehr guter Freund Paxlovid gegeben; damit gingen die Symptome binnen 6-8 Stunden auf ein erträgliches Maß zurück, einen Tag nach der ersten Einnahme konnte ich schon wieder verhältnismäßig aktiv an einem Online-Seminar teilnehmen, am Tag danach ein wenig arbeiten.


    Nach 5 Tagen waren wir nicht nur nahezu symptomfrei, sondern auch wieder negativ. Am darauffolgenden Tag habe ich das erste Mal wieder Cardio und Kraft trainiert - zwar auf einem sehr niedrigen Niveau, aber ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Nach 3 Wochen konnte ich sagen: das körperliche Leistungsvermögen entspricht wieder dem vor der Infektion.


    Mein Fazit: ich werde mich auch weiterhin regelmäßig impfen lassen und im erneuten Infektionsfall umgehend Paxlovid einnehmen. Aber ich habe schon jetzt meine persönliche Vorsorge wieder hochgefahren (Maske zB), denn die Seuche brauche ich nicht unbedingt noch einmal. Vorsorge, Impfschutz schnelle Behandlung sind für mich der richtige Weg.


    Aber im Winter ÖPNV ohne Maske? :wut:


    Nirmatrelvir – Wikipedia
    de.wikipedia.org


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  • Ich hatte in den letzten Wochen 2x mit Quarantäne zu tun, das eine Mal im realen Leben und nicht willkürlich, sondern aufgrund eines positiven Corona-Tests.

    Wenn du damit unterstellen willst, dass deine Sperre hier auf Willkür basierte, dann liegst du damit a) falsch, hast b) nicht verstanden warum, c) auch nicht darüber nachgedacht und d) scheinst du es nichtmal zu akzeptieren, dass du wie einige andere auch in Summe eine rote Linie überschritten hast, das die temporäre Sperre hier rechtfertigt. Du warst "verhaltensauffällig" und falls du so weiter machst, da du die Schuld ja der Moderation in die Schuhe schiebst, dann wird das nächste Schloss nicht lange auf sich warten lassen. Denk mal drüber nach.


    Ansonsten natürlich weiterhin gute Genesung!

  • Wenn man

    a) nicht versteht warum eine Sanktion erfolgt,

    kann man

    b) nicht darüber nachdenken,

    c) es deshalb auch nicht akzeptieren

    und

    d) es daher auch für falsch und willkürlich erachten.

    Ich würde schon gerne wissen welche "Roten Linien" überschritten wurden und was hier als "verhaltensauffällig" eingestuft wird.

  • Endlich spricht es hier jemand einmal aus. Was dem Moderator nicht gefällt ist falsch... Grund: Er ist der Besitzer... achso. Ja, nee... is klar. Sowas hab ich woanders auch schonmal gehört.

    "Freiheit ist die immer die Freiheit der Andersdenkenden"... könnte auch für Meinungsfreiheit gelten... halt solange, wie es dem Besitzer gefällt.

  • Es gibt eine zwar nicht sehr breite, aber dafür sehr laute Debatte über das Weiterbestehen von Corona-Schutzmassnahmen - an der sich auch Teile der Regierung massiv beteiligen, zB. Herr Lindner, wenn er den Wegfall von Schutzmassnahmen im ÖPNV lobt.


    Natürlich sind manche Entscheidungen willkürlich - Beispiele:


    - Gefühlt jeder Gerichtssaal in Niedersachsen verfügt über Luftfilter und Plexiglas bis der Arzt kommt - und mein Sohn schreibt bei 15 Grad Innentemperatur Klausuren in der Schule..

    - Im ÖPNV gilt Maskenpflicht, im Flugzeug nicht.


    Die Frage ist allerdings, was ist jeweils willkürlich: ich persönlich würde Luftfilter in allen Unterrichtsräumen und 15 Grad im Gerichtssaal deutlich weniger willkürlich finden wie auch Maskenpflicht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln.


    Das leitet über zu drei diskutierten Fragen:


    - Maskenpflicht in vielen öffentlichen Bereichen in den nächsten Wochen: für mich eigentlich selbstverständlich in Kenntnis der massiven Probleme in einem runtergerockten Gesundheitssystem, was derzeit noch nicht einmal mehr die angemessene Versorgung von (Klein-) Kindern sicherstellen kann - und in dem die dort Tätigen jeden Tag Bewundernswertes leisten. Natürlich weiss niemand, wie stark die Masken die Verbreitung von Viruserkrankungen einschränken, aber in der derzeitigen Situation sollte doch eigentlich gelten: Jeder Beitrag zählt! Beängstigend finde ich die vergleichsweise geringe mediale Aufmerksamkeit, was vielleicht daran liegt, dass Minderjährige und Eltern nicht annähernd so eine Lobby haben wie zB. das Auto.


    - Impfpflicht: so sehr ich zu meiner Entscheidung stehe, mich selbst impfen zu lassen, so sehr bin ich inzwischen gegen eine allgemeine Impfpflicht. Das Argument: die Impfung schützt nicht gegen die Verbreitung der Seuche, womit das zentrale Argument "Ausrottung des Virus" wegfällt. Und da die Schutzwirkung durch übergangsweise Immunität wissenschaftlich inzwischen als eher klein eingeschätzt wird (was im übrigen mit meiner persönlichen Wahrnehmung, wie viele Menschen sich trotz 3 und 4 Impfungen infizieren, übereinstimmt), fällt die Impfung in den persönlichen Schutzbereich. Und da ist dann jeder selbst verantwortlich.


    - Quarantäne: nachdem wir in der Familie nahezu zeitgleich infiziert waren (und auch noch eine meiner Mitarbeiterinnen), komme ich zu dem Ergebnis, dass nur eine Isolation wirksam gegen die Weiterverbreitung im akuten Fall schützt. Und Menschen im schlimmsten Fall sogar zu zwingen, trotz Infektion zu arbeiten, ist für mich Wahnsinn. Was wir aber gesellschaftlich dringend diskutieren sollten sind die Fragen: weiten wir solche Isolationsverpflichtungen sinnvollerweise auch auf andere Infektionskrankheiten aus und wie verteilen wir das finanzielle Risiko dieser Massnahmen fair? Dies wird aber nach meiner Wahrnehmung garnicht diskutiert.


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  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Corona-Maßnahmen -insbesondere der Maskenpflicht- und der jetzt grassierenden Infektionswelle mit anderen Atemwegserkrankungen?

    Wir haben ja Schulkinder da heben wir auch vor Corona die Krankheitswellen mitbekommen. So heftig wie im Moment war das allerdings noch nie. Im Nachbarort ist im Moment eine Grundschule geschlossen, weil von 83 Kindern zum Schluß weniger als 10 anwesend waren.

    Auch in den Betrieben hier herrscht ein sehr hoher Krankenstand.

    Ich denke, dass das kein Zufall ist, sondern auch an der geringeren Verbreitung der Keime in den letzten 3 Jahren liegt.

  • Schweden hat ebenso aktuell einen sehr hohen Krankheitsstand.

    Wieviele Fälle gibt es denn so im Vergleich zu Deutschland so von den Inzidenzen? Schweden hatte letztes Jahr schon eine beachtliche RSV Welle die wir so nicht hatten. Also natürlich holen die Schweden auch weiterhin Infektionen nach, gar keine Maßnahmen hatten sie ja auch nicht. Aber ohne genaue Vergleichszahlen hat das was für eine Aussagekraft? Es liegt schon der Verdacht nahe, dass es bei uns noch mal krasser ist weil wir letztes Jahr bei den Kindern immer noch auf Infektionsverhinderung gesetzt haben im Gegensatz zu vielen anderen Ländern um uns herum.


    Was mich wundert (eigentlich auch nicht): als es um Corona ging hieß es immer…kann man doch nicht vergleichen. Und das obwohl man viel bessere Vergleichszahlen hatte. Jetzt reicht ein Satz: “RSV Welle in Schweden” in Artikeln ohne Gegenüberstellung von genauen Daten für die pauschale und unquantitative Aussage: seht her, wir hätten da nichts besser machen können, die Schweden haben da auch ein Problem aktuell. Vielleicht mal so als Denkanstoß.


    Unsere Kinder, und auch wir, sind seit Wochen Dauerkrank mit Infekt nach Infekt und die medizinische Versorgung ist für die Kinder unglaublich eingeschränkt (wenn ich ehrlich bin eigentlich schon fast nicht mehr gegeben … außer man macht das erreichen der Kinderärzte zu seinen Tageswerk und schafft es im Anschluss den Gatekeeper Sprechstundenhilfe zu überzeugen, dass man das noch nicht mal ein halbes Jahr altes Baby mit tagelangem Fieber vorstellen solle…und wartet dann vier Stunden in der überlasteten Praxis bzw im bitterkalten vor der Tür).