Tja, was würde eigentlich passieren, wenn sich das bewahrheitet? Ich hätte da schon einige Regressforderungen, aber werde wohl keinerlei Entschädigungen erhalten.
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China wird das abstreiten und damit ist es vorbei. Außerdem sind wir wirtschaftlich viel zu sehr auf China angewiesen, als dass wir das eskalieren lassen könnten.
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wenn sich das bewahrheitet?
Hä?! Der BND hat das recherchiert! Daher ist das auf jeden Fall so! AUF! JEDEN! FALL!
Liest Du denn kein Internet!!?
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Leider zeigt es immer deutlicher das Muttis Politik einen sehr großen Anteil an der Spaltung dieses Landes hat.
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Nähmen wir mal an, das Virus sei tatsächlich aus einem chinesischen Labor entstammt: Meinst Du, diese Spaltung wäre anders oder geringer, wenn man diese Vermutung kundgetan hätte?
Was hätte das geändert?
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"Mit hoher Wahrscheinlichkeit" ist einfach zu wenig für irgendwas. Nothingburger.
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wenn du zur erkenntnis gelangst, dass dich deine freundin oder frau mit hoher wahrscheinlichkeit betrügt, bleibst du ganz gelassen?
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Vielleicht hätte man normalere Diskussionen führen können. Mich hatte damals schon angekotzt, dass es nur schwarz und weiß gab. Hat man Dinge in Frage gestellt, war man gleich Verschwörungstheoretiker und Nazi. Andere mussten einen immer wieder belehren, wie wichtig irgendwelche bekloppten Maßnahmen waren. Auch nervig.
Ich bin vier- oder fünfmal geimpft worden und habe viermal Corona gehabt. Seitdem ist bei mir meine Neurodermitis wieder aufgeblüht und ich rieche fast nix. Eine Kollegin von mir ist Impfgegnerin und war einmal an Corona erkrankt. Diskussionen hatten wir darüber nie. Sie hat mir ihre Gründe genannt und das fand ich verständlich. Ich habe mich impfen lassen, weil ich wieder zum Fußball gehen wollte, aber nicht aus irgendwelchen Überzeugungen.
Wenn jetzt jedenfalls solche Nachrichten auftauchen, weckt das jedenfalls kein Vertrauen in die Politik. Bei den nächsten Krisen wird es komplizierter, den Leuten zu vermitteln, was sie zu tun haben.
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OK, aber wenn das Virus aus dem Labor bestätigt worden wäre, dann wäre der Ablauf doch zumindest gleich geblieben, oder?
Hättest du Maßnahmen oder Anordnungen dann anders beurteilt? Oder hättest du weniger über unsere Regierung und mehr auf die Chinesische geschimpft?
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Die "Labor-These" war doch von Anfang an eine Möglichkeit die auch immer wieder diskutiert wurde.
Und das Geheimdiensterkenntnisse halt nicht der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden ist auch nachvollziehbar.
Geht da auch weniger um die Schlussfolgerung an sich, sondern um das Wissen woher die Daten kommen.
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Vielleicht ist auch nicht das wo, sondern das zufällig oder geplant interessant.
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Bei uns war der ganze Kram ja noch intensiver und auf die Regierung habe ich täglich geschimpft.
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Die "Labor-These" war doch von Anfang an eine Möglichkeit die auch immer wieder diskutiert wurde.
Ja, sie wurde aber gerade am Anfang der Pandemie gerne als Spinnerei und Verschwörungstheorie abgetan. Da hat man dann gerne schön schwarz und weiß auch medial die unterschiedlichen Ausprägungen der möglichen Laborthese in Headlines durcheinander gewürfelt ... also was versteht man in dem Kontext unter der Laborthese überhaupt? Ist es eine Verschwörungstheorie, dass ein natürliches Virus da ausgebüxt ist ODER das da ein Virus ausgebüxt ist was künstlich erzeugt wurde? Solche wichtigen Details gingen gefühlt alle im Alarm-Alarm-Schwarz-Weiß-Ticker Journalismus unter.
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in diesem Zusammenhang fällt mir wieder ein, dass ich das Buch von Tegnell "Der andere Weg" mal lesen wollte.
In einem Interview fand ich sehr spannend, als er sagte, dass für ihn direkt klar war die Schulen nicht zu schließen, weil dies für die Gesundheit der Kinder ein größere Gefahr war, als Corona selber.
Ein Mann, der gerade aus Deutschland sehr viel Kritik bekommen hat. Ich denke da direkt an unseren Gesundheitsminister. Am Ende hatte Schweden trotz der Kritik im Vergleich zu anderen Ländern eine sehr niedrige Übersterblichkeit.
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Und es gab schon vor den Schulschliessungen in Deutschland Metastudien aus dem asiatischen Raum, die zeigten, dass mit den erst vorherrschenden Varianten Schulschliessungen wenig Effekt auf die Verbreitung haben. Was ja heute anscheinend auch kaum noch bestritten wird ... außer das man rückwirkend so tut als hätte es diese Informationen nicht gegeben. Man hat sich halt entschlossen sich an einigen wenigen Wissenschaftlern zu orientieren und alles was gefühlt nur einen cm davon abgewichen ist wurde als Schwurbler betitelt.
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Ich habe erst kürzlich gelesen, dass Schulschließungen tatsächlich eines der wirksamsten Mittel gegen die Verbreitung waren, aber dieser Aspekt
weil dies für die Gesundheit der Kinder ein größere Gefahr war, als Corona selber
bei vergleichbaren Situationen in der Zukunft wohl stärker Beachtung finden solle. Auch wenn es bei der Entscheidung natürlich nicht nur um die Gesundheit der Kinder selbst geht. Muss mal schauen, ob ich den Artikel noch finde.
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Ob Schweden jetzt so viel besser unterwegs war oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten. Und zumindest die Schweden mit denen ich über das Thema gesprochen haben, fanden das vorgehen der Regierung damals alles andere als gut, um es mal wohlwollend auszudrücken.
Inwiefern man dann einfach Deutschland mit Schweden vergleichen kann ist auch nochmal eine ganz andere Frage.
Im Vergleich mit den ähnlich strukturierten skandinavischen Ländern sieht der "schwedische Weg" in der Rückschau aber gar nicht mehr so toll aus.
Genauso wie die deutschen Gesundheitsminister damals nicht alles falsch gemacht haben, genauso hat Tegnell damals alles richtig gemacht.
Falls es jemanden mehr interessiert, kann man sich ja hier ein bisschen einlesen: https://de.m.wikipedia.org/wik…D-19-Pandemie_in_Schweden
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Hier der angesprochene Beitrag: https://www.ndr.de/ratgeber/ge…coronavirusupdate280.html
ZitatAls durchaus wirkungsvoll stuft Erziehungswissenschaftler Köller, Leiter des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel, die Schulschließungen ein. "Wir hatten auch in der Corona-Pandemie schon Evidenz, dass dort, wo Schulen geschlossen waren, sowohl die Infektions- als auch die Mortalitätsraten runtergegangen sind", sagt er. Daten der britischen Royal Society belegen das. In einer Metaanalyse haben die Wissenschaftler 104 Studien zu dem Thema zusammengeführt. Mehr als die Hälfte davon fand eine starke Evidenz dafür, dass Schulschließungen das Infektionsgeschehen reduziert haben, sowohl in den Schulen als auch in der restlichen Bevölkerung.
[...]
In der Omikron-Welle Anfang 2022 haben Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler rund 20 Prozent zu den Gesamtinfektionen beigetragen - aber nur zwei Prozent, als die Schulen geschlossen waren.
[...]
Denn was Virologen und Epidemiologen zu Ansteckungen und zur Ausbreitung von Sars-CoV-2 herausgefunden haben, ist nur ein wichtiger Befund. Ein anderer: Die Auswirkungen von Schulschließungen und Distanzunterricht waren für viele Kinder gravierend, sowohl für ihren Bildungsweg als auch für ihre soziale Entwicklung. Das belegt unter anderem das Nationale Bildungspanel, eine seit 2009 laufende Studie mit 70.000 Teilnehmenden.
[...]
"Die allermeisten Studien zeigen, dass die Schließung von Schulen einen Effekt hatte auf die Transmission. Aber die Frage ist: Wollen wir Schulen schließen? Ist es uns das wert? Oder wollen wir lieber einen anderen gesellschaftlichen Bereich schließen?"
Lars Schaade, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI)
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Ich habe erst kürzlich gelesen, dass Schulschließungen tatsächlich eines der wirksamsten Mittel gegen die Verbreitung waren, aber dieser Aspekt
weil dies für die Gesundheit der Kinder ein größere Gefahr war, als Corona selber
bei vergleichbaren Situationen in der Zukunft wohl stärker Beachtung finden solle. Auch wenn es bei der Entscheidung natürlich nicht nur um die Gesundheit der Kinder selbst geht. Muss mal schauen, ob ich den Artikel noch finde.
vlt findest du ihn ja noch. Würde mich interessieren.
Ob Schweden jetzt so viel besser unterwegs war oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten. Und zumindest die Schweden mit denen ich über das Thema gesprochen haben, fanden das vorgehen der Regierung damals alles andere als gut, um es mal wohlwollend auszudrücken.
Inwiefern man dann einfach Deutschland mit Schweden vergleichen kann ist auch nochmal eine ganz andere Frage.
Im Vergleich mit den ähnlich strukturierten skandinavischen Ländern sieht der "schwedische Weg" in der Rückschau aber gar nicht mehr so toll aus.
Genauso wie die deutschen Gesundheitsminister damals nicht alles falsch gemacht haben, genauso hat Tegnell damals alles richtig gemacht.
Falls es jemanden mehr interessiert, kann man sich ja hier ein bisschen einlesen: https://de.m.wikipedia.org/wik…D-19-Pandemie_in_Schweden
wer hat denn gesagt, dass Schweden viel besser unterwegs war und Deutschland vergleichbar mit Schweden ist. Davon ab, ist es natürlich wenig aussagekräftig, dass du mit paar Schweden gesprochen hast, die das Vorgehen kritisch sehen. Ich kenne Schweden, die haben unser Vorgehen belächelt. Mich interessiert aber das Buch einfach mal, weil ich gerne wissen will, was ihn veranlasst hat, diesen anderen Weg zu gehen. Am Ende stehen sie nicht besser da als andere skandinavische Länder. Aber halt auch nicht wirklich schlechter. Aber wonach bewerten wir das? An den reinen Todesjahren pro 100.000 Einwohner? Wie groß ist der Schaden gerade bei Kindern durch Schulschließungen, Ausfall von Freizeitsport usw. Als Ehemann einer Logopädin kann ich nur sagen, dass alleine in diesem Bereich die Zahlen an Neuanmeldungen explodiert sind. Ergo usw sieht ähnlich aus.
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Hier der angesprochene Beitrag: https://www.ndr.de/ratgeber/ge…coronavirusupdate280.html
ZitatAls durchaus wirkungsvoll stuft Erziehungswissenschaftler Köller, Leiter des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel, die Schulschließungen ein. "Wir hatten auch in der Corona-Pandemie schon Evidenz, dass dort, wo Schulen geschlossen waren, sowohl die Infektions- als auch die Mortalitätsraten runtergegangen sind", sagt er. Daten der britischen Royal Society belegen das. In einer Metaanalyse haben die Wissenschaftler 104 Studien zu dem Thema zusammengeführt. Mehr als die Hälfte davon fand eine starke Evidenz dafür, dass Schulschließungen das Infektionsgeschehen reduziert haben, sowohl in den Schulen als auch in der restlichen Bevölkerung.
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In der Omikron-Welle Anfang 2022 haben Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler rund 20 Prozent zu den Gesamtinfektionen beigetragen - aber nur zwei Prozent, als die Schulen geschlossen waren.
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Denn was Virologen und Epidemiologen zu Ansteckungen und zur Ausbreitung von Sars-CoV-2 herausgefunden haben, ist nur ein wichtiger Befund. Ein anderer: Die Auswirkungen von Schulschließungen und Distanzunterricht waren für viele Kinder gravierend, sowohl für ihren Bildungsweg als auch für ihre soziale Entwicklung. Das belegt unter anderem das Nationale Bildungspanel, eine seit 2009 laufende Studie mit 70.000 Teilnehmenden.
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"Die allermeisten Studien zeigen, dass die Schließung von Schulen einen Effekt hatte auf die Transmission. Aber die Frage ist: Wollen wir Schulen schließen? Ist es uns das wert? Oder wollen wir lieber einen anderen gesellschaftlichen Bereich schließen?"
Lars Schaade, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI)
https://www.fr.de/panorama/deu…n-folgen-zr-93623053.html
hierzu ein guter aktueller Artikel in der Frankfurter Rundschau. Mir fehlt bis heute die richtige Aufarbeitung, um gewissen Fehler nicht nochmal zu begehen und besser vorbereitet zu sein