Ich mache definitiv die Beobachtung, dass die Einzelfälle nur einen Bruchteil der Beurteilung der Lage ausmachen. Klar reagiert ganz individuell der eine oder andere da mal mehr drauf, aber in Summe spielt es in meinen Gesprächen über Corona absolut keine Rolle, dass es ggf. auch schlimme Einzelschicksale geben kann.
Deinen zweiten Absatz verstehe ich in dieser Form nicht so ganz. Jeder schlussfolgert aus der aktuellen Lange seine eigenen Dinge und verhält sich so, wie er es für richtig hält. Dabei kann ich, losgelöst jeglicher Schlussfolgerung, verstehen, wenn Leute übervorsichtig sind. Und sei es halt nur, weil sie damit anderen Menschen im öffentlichen Raum entgegen kommen. Ich (!) kann hingegen das gegenteilige Verhalten ("Ich finde Corona nicht so schlimm und möchte mich daher nicht mehr als nötig einschränken, der Rest wird damit schon klar kommen.") nicht verstehen. Ich kann aber halt auch nicht verstehen, wieso man im Parkverbot steht, weil es für einen selbst so bequemer oder vermeintlich anders nicht möglich ist. Andere können dafür x scheinbar schlaue Erklärungen liefern.