Corona

  • Jede/r Schüler/in darf selbst entscheiden, ob Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder Freitag der letzte Schultag in diesem Jahr sein soll. Bis einschließlich Mittwoch aber wohl Unterrichtspflicht. Also ggf. Home Schooling für einzelne, während andere im Klassenzimmer sitzen. Anwesenheitspflicht für Arbeiten und Klausuren bis mindestens Mittwoch. Danach wahrscheinlich kein relevanter Unterricht mehr, sondern eher Betreuung im Klassenzimmer. So genau weiß das alles aber niemand.

  • Für mich klingt das erstmal chaotisch genug. Vor allem, wenn Leute ab Montag zu Hause bleiben, um Oma und Opa zu schützen, dann aber Mittwoch nochmal in die Schule müssen, um die Mathearbeit doch noch zu schreiben.

  • Niedersachsen verschärft seine Verordnung ab morgen übrigens noch einmal.


    Nun ist u. A. ein Ausschank sämtlicher offener alkoholischer Getränke untersagt. Geschlossene Behälter dürfen aber noch verkauft werden.


    Also gibt es bei uns ab morgen keinen heißen Glühwein mehr im Becher, sondern kalten in der Flasche zum Mitnehmen. Bierflaschen ebenso zum Mitnehmen.


    Meine große Befürchtung ist allerdings, dass die MPs tatsächlich trotz der bei uns in Niedersachsen sinkenden Zahlen einen bundesweiten Lockdown ab Anfang nächster Woche beschließen werden. Und dann? Die Leute werden uns hier ab morgen die Bude einrennen wegen diesem Hin und Her. Die wollen doch alle noch ihren Baum für Weihnachten bekommen und nicht leer ausgehen. Wir sind die ganze Zeit draußen, alle Kunden tragen brav ihre Maske in den maximal 10 Minuten, die sie hier sind. Definitiv kein erhöhtes Infektionsrisiko hier. Da so auch keine Menschenmassen auflaufen. Aber wenn der Lockdown kommt, wird hier die Hölle los sein. Total kontraproduktiv! Wahnsinn!

  • 96mettbrötchen ich muß Dich korrigieren, "nicht viel zu tun" ist falsch - in diesem Fall hat es GARNIX mit Corona zu tun :D

    der Hausbesitzer will renovieren ... und dann danach (zum doppelten Preis?) neu vermieten. Kommt dann sicherlich ne Dönerbude rein - fürn Extrablatt ist es vermutlich zu klein

  • Welche Qualifikation haben denn Virologen, Epidemiologen, Medizinstatistiker oder Systemimmunologen zur Beurteilung eines gesamtgesellschaftlichen Prozesses? Richtig, gar keine. Insofern sollten sie dessen Einordnung vielleicht besser all den "Geisteswissenschaftlern" (ist das inzwischen wieder ein "Protoschimpfwort"? herrje) überlassen.


    Sehr richtig. Ein Problem ist halt, dass man (ich schließe mich da ausdrücklich mit ein), im geistes-/gesellschaftswissenschaftlichen Bereich sich viel leichter einbilden kann, Ahnung zu haben als im naturwissenschaftlichen. Teil der Gesellschaft sind wir schließlich alle, also meinen wir auch alle, hier mitreden zu können. Das ist ja auch gut und richtig so, wer sollte sich überhaupt anmaßen, festzulegen, wer mitdiskutieren darf. Es ist hier nur sehr schwer, selber zu merken, wo eigentlich das eigene Wissen aufhört. Die Naturwissenschaften führen einem das gemeinhin viel deutlicher vor Augen, wenn der eigene Horizont überschritten wird.


    Der Ruf nach einer geistes-/gesellschaftswissenschaftlichen Expertise heißt ja nicht, diese solle an Stelle der naturwissenschaftlichen treten, sondern beide haben auf ihrem Gebiet ihre Berechtigung. Und natürlich führt eine geistes-/gesellschaftswissenschaftliche Bewertung der Folgen nicht automatisch zu milderen Maßnahmen oder zu welchen, die mir besser gefallen. Würde aber deutlich(er), dass auch diese Seite berücksichtigt wird, dann trüge dies wohl zu einem höheren Vertrauen in die Beschlüsse bei.


    Mir fällt es z.B. schwer, das Feilschen darum, ob sich zu Weihnachten nun tatsächlich mehr Personen treffen dürfen, und wenn ja, wieviele, als sinnvollen Akt zu erachten. Dass es überhaupt eine pauschale konkrete Obergrenze für private Treffen gibt, finde ich noch akzeptabel. Jeder Kontakt birgt nun einmal ein Risiko, also werden die zulässigen Kontakte beschränkt. Natürlich ist die erlaubte Zahl dann letztlich willkürlich, aber dafür hat man einen bestimmten Wert und jeder sieht sofort, ob er sich daran hält oder nicht. Zugleich ist klar, dass mit dieser Schranke eben vorwiegend die Kontaktbeschränkung als moralischer Appell verbunden ist, nicht aber als wirklich durchzusetzendes Recht; jedenfalls außerhalb exzessiver Überschreitung. Es steht kein Polizist vor der Tür, um die sechste Person rechtzeitig abzufangen. Unter diesen Umständen muss man aber nicht groß für ein paar Tage an der Zahl erlaubter Privatbesucher rumdoktern oder erst so tun, als würde man da etwas ändern wollen, dann aber vielleicht doch besser nicht. Zumindest solange davon auszugehen ist, dass an Weihnachten die Einhaltung der genauen Höchstzahl weder kontrolliert noch gar Verstöße geahndet werden.


    Und so berechtigt es auch ist, zu Weihnachten zur Vorsicht zu mahnen, sollte nicht vergessen werden, dass gerade die Menschen, die durch Corona besonders gefährdet sind, vielleicht auch ganz unabhängig von Corona nicht so selbstverständlich davon ausgehen können, auch nächstes Jahr wieder Weihnachten feiern zu können.

  • Muss das wirklich sein? Die Meldung ist nun eindeutig nicht im Kontext von Corona zu sehen. Warum postet man das hier so?

    Es gibt Personen, da dreht sich im Kopf alles nur noch um Corona, die kommen aus dem Teufelskreis überhaupt nicht raus. Sind nur noch zu bemitleiden.

  • Weil die Leerdenker das immer so machen.

    Ist das eigentlich eine Zwangsstörung oder so, dass immer mindestens eine Beleidigung kommen muss?
    Und hättet ihr euch mal die Mühe gemacht, de Artikel zu lesen, hättet ihr den Absatz

    „Durch Corona jetzt ganz still und plötzlich“. Gelesen!

  • Und hättet ihr euch mal die Mühe gemacht, de Artikel zu lesen, hättet ihr den Absatz

    „Durch Corona jetzt ganz schnell“.

    Das steht da NICHT! Weder wörtlich, noch sinnbildlich. Da steht, dass es wegen Corona keine große Abschlussparty geben kann.

    Oder anders ausgedrückt: Behauptung aufstellen, widerlegt werden, Fokus verrücken.