Corona

  • Wer mag kann sich auf der Internetseite der deutschen Auslandshandelskammern (Link dorthin, PDF Dokumente in der Mitte der Seite "Zum Downloaden") angucken, wie es weltweit in einzelnen Ländern so mit herunterfahren und Lockdown aussieht. Bin nur mal drüber geflogen und würde sagen, dass es ganz unterschiedlich aussieht. Mein Gefühl aufgrund der Berichterstattung in den (deutschen) Medien ist aber auch, das die ganze Welt im Lockdown ist. Könnte aber eine falsche Wahrnehmung sein.

  • ich hab jetzt immerhin schon den anamnese- und einwilligungsbogen auf der fensterbank liegen. muss ich nur noch ausfüllen und unterschreiben , der impfarzt muss unterschreiben. impfung rein und fertig. noch weiß keiner den termin, wann das team anrueckt, aber ich hoffe, dass er nah ist. aus dem vom rki entworfenen bogen geht auch hervor , dass es sich um einen mRNA Impstoff handeln wird, d.h. höchstwahrscheinlich biontech/pfizer, vielleicht auch moderna. astra zeneca etc. wären damit auf jeden fall raus.


    so viele israelis können nicht irren.:)


    die impfkampagne ist der einzig richtige weg raus aus der krise. dass so viele leute in meinem umfeld das nicht kapieren und zehn jahre auf langzeitschäden warten wollen , die nie eintreten.


    die alternativen lauten lockdown, schutdown, lockdown light, lockdown, shutdown, lockdown usw. bis in alle ewigkeit oder alles aufmachen und das virus sich austoben lassen. das sind die beiden alternativen . das muss doch jedem mal klar sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Calogero81 ()

  • „Die gestiegenen Sterbefallzahlen im Jahr 2020 sind größtenteils auf eine Zunahme von Sterbefällen in der Altersgruppe der ab 80-Jährigen zurückzuführen“, ordnet das Bundesamt ein. „Die Sterbefallzahlen der unter 80-Jährigen liegen etwa auf dem Vorjahresniveau.“


    Kommt jetzt nicht wirklich überraschend... Aber anstatt die konkrete Risikogruppe zu schützen, wurde ein ganzes Land heruntergefahren - und dabei wurde vergessen, die Risikogruppen zu schützen :ichmussweg:

    Dieser Schutz der konkreten Risikogruppe ohne Herunterfahren des ganzen Landes sollte wie genau nochmal aussehen?

    so wie man jetzt nach einem Jahr (!) anfängt..

    Testschleusen vor Altenheimen

    Wirksame Masken an Alte Menschen

  • Wenn aber alles erlaubt wäre, obwohl die Pandemie nicht vorbei wäre und die Fallzahlen weiterhin blieben, würdet ihr da wie früher ausgehen?

  • Falls ich nicht geimpft wäre, nicht wie vor Corona im Gedrängel in der ersten Reihe beim Konzert sondern weit hinten oder auf einem Sitzplatz.

  • So, wie sich das Verhalten der Menschen durch Aids geändert hat, so wird auch Corona Änderungen bringen. Welche? Ich denke, dass man das derzeit noch nicht abschliessend sagen kann.

  • Wenn aber alles erlaubt wäre, obwohl die Pandemie nicht vorbei wäre und die Fallzahlen weiterhin blieben, würdet ihr da wie früher ausgehen?

    Stand heute: Nein!


    Wie es dann tatsächlich wäre, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht würde mich irgendwas reizen , was mein NEIN dann hinfällig macht.

  • Ja. Das schützt einen geringen Teil der Risikogruppe, macht aber ein Herunterfahren des ganzen Landes nicht überflüssig. Bei Medveds Beitrag hörte sich das ein bisschen so an.

  • Ich hätte derzeit keine Hemmungen, ein 96-Spiel unter den Regeln der zwei Coronaspiele zu besuchen. Dasselbe gilt auch für Veranstaltungen unter Coronaregeln (wie im GOP, Pavillon, Kleinkunstbühne, Leibniztheater praktiziert). Hingegen bin ich seit März nicht GVH gefahren, obwohl ich es dürfte.

    Edith geht davon aus, daß man Veranstaltungen mit den obigen korrekt realisierten Konzepten bereits wieder erlauben könnte, wenn man zur Anreise und Abreise den kompletten GVH einstellen könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • ich wohne zwar nicht in hannover , sehe im öpnv aber keine gefahr, solange die bahnen zu 50- 80 % leer sind, wie bei meinen letzten fahrten . plus ffp 2 maske. fühle mich da nicht bedroht.

  • Nicht überflüssig aber vielleicht wären gerade Bereiche wie Grundschule, Kita wieder "drin" gewesen.


    Zwei Drittel aller Sterbefälle in Heimen ist schon ein Skandal wie ich finde. Und bevor wer schreit...es geht nicht um Wegsperren (was de facto bei Ausbruch aktuell ja anscheinend sogar passiert)...es geht um basics wie Schnelltests und Schutzausrüstung nach über einem Jahr der Pandemie und zwar nicht ausschlieslich weiterdelegiert und organisiert von den überlasteten Heimen die sich mit überlasteten Gesundheitsämtern auseinander setzen müssen. Einbeziehung von Angehörigen die sich einbringen wollen würden etc. pp.

  • „Die gestiegenen Sterbefallzahlen im Jahr 2020 sind größtenteils auf eine Zunahme von Sterbefällen in der Altersgruppe der ab 80-Jährigen zurückzuführen“, ordnet das Bundesamt ein. „Die Sterbefallzahlen der unter 80-Jährigen liegen etwa auf dem Vorjahresniveau.“


    Kommt jetzt nicht wirklich überraschend... Aber anstatt die konkrete Risikogruppe zu schützen, wurde ein ganzes Land heruntergefahren - und dabei wurde vergessen, die Risikogruppen zu schützen :ichmussweg:

    Nach einem Jahr immer noch nicht kapiert, worum es ging. Respekt!

  • Die problematische Gruppe sind aber die Alten- und Pflegeheime. Über 80% der Toten stammt von da. Würde man das auch nur halbwegs in den Griff bekommen, wäre der Rest durch das Gesundheitssystem abdeckbar.

  • Insane96

    Die problematischste Gruppe ist momentan in den Heimen zu finden, das sehe ich genauso. Eine um mindestens Faktor 20 größere und ebenfalls problematische Gruppe lebt aber außerhalb dieser Heime und ich bin froh, dass sich unsere Gesellschaft derart entwickelt hat, dass wir diese Gruppe eben auch schützen wollen. Eine Abdeckung dieser Gruppe / dieses „Rests“ durch das Gesundheitssystem ist schön und gut, verhindert aber die schweren Verläufe und Todesfälle auch nur zum Teil. Für mich als Angehöriger eines Mehrgenerationenhaushalts wäre es fatal, wenn das Land hochgefahren bliebe und somit der Schutz der Angehörigen nur über mein persönliches Verhalten auf der Arbeit, im Sportverein, usw ... zusammen mit häuslicher Isolierung halbwegs gewährleistet bliebe. Da bin ich doch über die Unterstützung durch die staatlichen Verordnungen dankbar und wir können zumindest zuhause „normal“ miteinander agieren.


    Das ist zwar ein egoistischer Gedanke, aber ich habe lieber zuhause mit den Liebsten halbwegs Normalität und schränke mich zusammen mit allen anderen außerhalb des Hauses ein - quasi eine Verlagerung der Abwehrmauern nach draußen ohne dass ich mich überall rechtfertigen muss. Auf der Strecke unter anderem bleiben dabei die, die in Haushalten mit geringerer Personenzahl wohnen und die ihre sozialen Kontakte eher außerhalb des Haushalts haben. Bestimmt kommen zum Teil die unterschiedlichen Bewertungen und die unterschiedliche Akzeptanz der Maßnahmen aus dieser ganz persönlichen Situation. Es geht halt darum, den Schaden gering zu halten und möglichst gerecht zu verteilen. Mindestens das gerechte Verteilen funktioniert aber nicht. Nichtsdestotrotz möchte ich erwähnen, dass ich manche Maßnahmen als Quatsch (Ausgangssperre 20 Uhr bis 5 Uhr, ...) empfinde und auch ein deutliches Versagen unserer Entscheidungsträger in vielen Bereichen sehe.