Corona

  • Ich zitiere in letzter Zeit ja hauptsächlich Quellen, die allgemein gerne auch am Anfang der Epedemie als verlässliche Quellen interpretiert wurden. Hier wieder ein paar Sachen die Mut machen:


    https://www.rki.de/DE/Content/…b=publicationFile#page=14


    Seite 14 ... Reproduktionzahl R, auf die gerade ja sehr viel verwiesen wird, soll laut aktuellen RKI Schätzungen schon vor den umfangreichen Kontaktbeschränkungen auf unter 1 gefallen sein. Das macht Hoffnung, dass wir auch mit Öffnung, ggf. anderen Schutzmaßnahmen wie Mundschutz unter 1 bleiben können.


    Drosten im aktuellen Podcast:

    Zitat

    "Es ist durchaus so, dass wir damit rechnen, dass es möglicherweise eine unbemerkte Hintergrunds-Immunität gibt – durch die Erkältungscoronaviren. Denn die sind auf eine gewisse Art und Weise verwandt mit dem SARS-CoV-2-Virus"


    Wir brauchen doch auch mal gute Nachrichten :)

  • eine derartige Hintergrunds-Immunität würde dann vermutlich auch die erheblich geringeren Infektionsraten bei Kindern erklären. Wie man es ja von den Kopfläusen kennt, sammeln Kinder ja alles an Krankheiten ein, was sie kriegen können. Dann hätten sie sicherlich auch eine höhere Hintergrund-Immunität.

  • Eine italienische Studie vermutet, dass die Verläufe bei Hundehaltern (und bei Leuten mit viel Kontakt zu Rindern) milder sein sollen. Da die jeweils sehr ähnliche Erreger haben.

    (Jaa, auch die können mutieren, aber jetzt freut mich das)

  • Meggie und ganz vielen Hunden gefällt das.


    Ich hätte da noch diverse Straßenhunde auf der Suche nach einem Zuhause im Angebot.., also, wer was für seine Gesundheit tun will. ;)

    https://www.rainews.it/tgr/tag…43-a760-e7f926ace61c.html


    Dauerhafte Lungenschäden auch bei Personen ohne Vorerkrankungen und mit leichten Symptomen möglich. Zudem können Beatmungsgeräte anscheinend mehr schaden als helfen.

    Dies dürfte sich dadurch erklären lassen, dass Personen mit einem überdurchschnittlichen Lungenvolumen eine objektiv schwere Lungenentzündung subjektiv als weniger schwer empfinden. Da man die Krankheit ja durch sein eigenes Immunsystem besiegt (wenn man sie besiegt), stehen solche Personen sie ohne Hospitalisierung durch - was aber an der objektiven Lungenschädigung als Folge nichts ändert.


    Es zeigt sich für mich immer mehr, dass man am besten alles tut, um die Scheiße nicht zu bekommen.

  • Also kann man daraus, was D2K geschrieben hat, eher den Schluss ziehen, dass das Gerede von der anzustrebenden sog. "Herdenimmunität" ( das Wort finde ich schon fürchterlich, habe da immer Schafe oder Rinder vor Augen) eigentlich gefährlicher Unfug ist, weil die Risiken bei einer Infizierung zu groß sind, und sich besser so wenig Leute wie möglich überhaupt anstecken?

    Letzteres würde mir als Nichtmediziner zumindest gefühlt auch eher vernünftig erscheinen.

  • https://www.rainews.it/tgr/tag…43-a760-e7f926ace61c.html


    Dauerhafte Lungenschäden auch bei Personen ohne Vorerkrankungen und mit leichten Symptomen möglich. Zudem können Beatmungsgeräte anscheinend mehr schaden als helfen.


    Dieser Artikel (Was Covid-19 in der Lunge anrichtet ) im Spiegel bzw. der darin zu Wort kommende Arzt ( Michael Pfeiffer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin) kommen zu einer etwas differenzierteren Schlussfolgerung:

    Für die schwer Erkrankten gibt es zumindest Hoffnung für die Zukunft. Noch lässt sich zwar nicht sagen, ob und welche Spätfolgen Menschen mit einer schweren Covid-19-Lungenentzündung davontragen. Dafür ist seit den ersten Fällen zu wenig Zeit vergangen, Forscher beginnen jetzt erst mit den Untersuchungen. In der Regel aber ist die Lunge ein Organ, bei dem auch schwere Entzündungen vollkommen ausheilen können.


    "Ich habe schon Schlimmes gesehen, und die Patienten haben sich nach einem halben Jahr wieder komplett erholt. Hoffen wir, dass es hier auch so ist", sagt Pfeifer.

  • Kennt ihr Prof. Dr. Stefan Homburg? Der ist aus Hannover. Da hat auf Facebook eine Radio Mitarbeiterin ein Interview mit ihm gepostet, es wurde die Grafik diskutiert die auch bei Lanz gezeigt wurde. Diese Kurve der Reproduktionszahlen, also wieviele Menschen noch jemanden anstecken, war erst bei 3, ist dann schnell auf unter 1 gesunken und hat sich bis heute darin eingependelt. Ich hätte einen stärkeren Verlauf vermutet bei all den Maßnahmen. Soll ich euch das Video zeigen?


    Zitat

    Haben die Maßnahmen der Regierung gegen das Corona-Virus gewirkt? Nein, sagt der Finanzwissenschaftler Prof. Homburg. Die Reproduktionszahl 1, die die Kanzlerin als Erfolg des Lockdown präsentiert, war schon 2 Tage vor den Maßnahmen des 23.3.2020 erreicht. „Der Lockdown hat überhaupt keine Auswirkungen auf die Verbreitung des Virus“, so der ehemalige Regierungsberater von Kanzler Schröder. Außerdem sei die Pandemie in Europa so gut wie vorbei, meint Prof. Homburg und verweist auf die neusten Zahlen des Euromomo.

    Nun, er ist Finanzwissenschaftler und kein Virologe. Jeder Wissenschaftler aus den verschiedenen Fachgebieten hat ne andere Meinung.

  • Höchste Zahl der aktiven Infektionen am 06.04.2020


    Ackers Berater...


    Ich kann übrigens die Kurve der Österreicher empfehlen... die sind auf dem besten Weg zurück in die Fallverfolgung.


    Und die Aussagen von Frau Mai Thi Nguyen-Kim im heutigen Presseclub:


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    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Der leidet immer noch darunter, dass die Politik schon damals, bei der Eurorettung nicht auf ihn hören wollte. Da hat er sich dann mit so ein paar anderen schlauen Anti-Euro-Ökonomen und dem ehemaligen Chef der hessischen Staatskanzlei, diesem Gauleiter oder so ähnlich, zusammengetan und dann haben die alle zusammen über eine Alternative für Deutschland nachgedacht und die schließlich auch als Partei gegründet.

    Also, der ist so schlau, dem traue ich ohne Weiteres auch eine Alternative für Corona zu, ach was - zur Epidemiologie überhaupt. Der braucht jetzt nur noch die PR-Agentur vom Streeck und dann kann der prima die Politik beraten und permanent virtuell bei Lanz sitzen (am besten zusammen mit Lindner).



    Das ist ein Link zur FAZ. Die hätten gern mehr Abonnenten. Wenn man grad keiner werden möchte, muss man halt ein bisschen die Suchmaschine bemühen, so z. B.: Stefan+Homburg+AFD+FAZ

    2 Mal editiert, zuletzt von 94-95-96 ()

  • Der nächste, der auf der Liste der "Verschwörungstheoretiker" landet, könnte Drosten sein... Hat sich jetzt jedenfalls selbst dreimal von der "offiziellen" Geschichte, für welche angeblich ein Konsens besteht, abgegrenzt.

  • Also kann man daraus, was D2K geschrieben hat, eher den Schluss ziehen, dass das Gerede von der anzustrebenden sog. "Herdenimmunität" ( das Wort finde ich schon fürchterlich, habe da immer Schafe oder Rinder vor Augen) eigentlich gefährlicher Unfug ist, weil die Risiken bei einer Infizierung zu groß sind, und sich besser so wenig Leute wie möglich überhaupt anstecken?

    Letzteres würde mir als Nichtmediziner zumindest gefühlt auch eher vernünftig erscheinen.

    Die Engländer sind jedenfalls mit dem Ziel, möglichst schnell eine "Herdenimmunität" zu erreichen, ziemlich krachend gescheitert. Fast wäre auch der Regierungschef ein Opfer dieses Kurses geworden.

  • Drosten im aktuellen Podcast:

    Zitat

    "Es ist durchaus so, dass wir damit rechnen, dass es möglicherweise eine unbemerkte Hintergrunds-Immunität gibt – durch die Erkältungscoronaviren. Denn die sind auf eine gewisse Art und Weise verwandt mit dem SARS-CoV-2-Virus"


    Wir brauchen doch auch mal gute Nachrichten :)

    Danke sehr, aber, wie soll ich sagen, komisch ist das jetzt schon, vor allem die Art und Weise, wie das jetzt von Drosten quasi als lange bekannt und beinahe schon selbstverständlich verkauft wird.


    War die Neuartigkeit im Bezug zu anderen Corona-Viren nicht sowohl zentraler Inhalt seiner Wodarg-Kritik (missachtet die Neuartigkeit des Virus) als auch wichtiger Teil seiner "Nachfragen" zur Heinsberg-Studie (die Immunitätstests könnten auch auf andere Corona-Viren reagieren und wären damit, im Extremfall, wertlos)? Und war es nicht ohnehin die Grundannahme überhaupt: neuartiger Virus, der auf eine gänzlich nicht-immune Bevölkerung trifft?


    Es ist nun schon klar, dass innerhalb eines wissenschaftlichen Prozesses auch die Grundannahmen durchaus falsifizierbar sein können, bzw. abgeschwächt werden könnten - aber wurde denn nicht genau diese eine Sache - keinerlei Immunität - stets als die eine Umunstößlichkeit kommuniziert? Und damit eben auch diverse "Andersmeinungen" korrigiert? Und nun wird so getan, als sei die immunologische Verwandschaft mit sonstigen Corona-Grippeviren nicht nur bekannt, sondern sie sei gar schon immer mit in die epidemiologischen Berechnungen eingeflossen? Warum hat man da denn dann nie was von gehört, sondern im Grunde immer nur das genaue Gegenteil? Es sei denn natürlich, mir ist das stets und ständig entschlüpft - falls nicht, finde ich das nun schon ein wenig befremdlich.

  • Darf ich mal zwei Fragen an diejenigen stellen, die an eine Herdenimmunität glauben:


    Wieviele Menschen kennt ihr denn so in eurem Umfeld, die seit 01.01.2020 Kontakt zu potentiellen Infizierten Kontakt hatten und irgendwelche, auch nur leichte Symptome hatten?


    Wie hoch schätzt ihr denn so die Dunkelziffer, bezogen auf etwa 140.000 bestätigte Infizierungen?

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    Prof. Johan Giesecke ... Berater bei der WHO für strategische und technische Beratergruppe für infektiöse Gefahren (analog Wieler, den wir ja täglich durch die RKI Pressekonferenzen kennen), bis 2014 war er neun Jahre lang erster Chef-Wissenschaftler (was auch immer man sich unter der Position vorstellen muss) beim ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control), vorher Chef Epidemiologe in Schweden, aktuell wohl Prof an einer Uni in Stockholm.


    Er spricht über den schwedischen Weg im Vergleich zur 180 Grad Wende in England, Evidenzen, Probleme durch den Lockdown, seine Interpretation der Zahlen und Kurven etc.pp.


    Ich habe nichts Negatives über ihn gefunden, das seine Glaubwürdigkeit in Frage stellt (nicht so wie über den einen durchgedrehten französische Nobelpreisträger, der aktuell auf Verschwörungsseiten die Runde macht mit ganz kruden Theorien :-)) ...


    Er muss natürlich weder Recht noch Unrecht haben .... aber es scheint weiterhin nicht nur Verschwörungstheoretiker zu geben, die eine etwas andere Meinung zum Thema vertreten.

  • Ich habe mal zwei Fragen an euch: Wenn ihr eine Stadt opfern müsstet um alle anderen zu retten, welche wäre das und warum Braunschweig?


    © gompf

  • Nö. Dresden bitte.


    In BS gibt es die Löwenkratzer am Dom (von denen mir meine Oma erzählt hat). leckere Veggiburger, meine Lieblingskollegen und einen Fußballverein, dessen Verantwortliche wissen,was ein Derby ist. Außerdem wurde meine Mutter dort geboren und meine beste Kindheitsfreundin kam von dort (war viel bei der Oma, unserer Nachbarin)


    :ichmussweg:

  • Die Tante Mai hat passend zum Thema Wissenschaftler / Medien ein Video gepostet (mit Bezug zu Corona):

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