Stimmt, die Verstorbenen sind ja traurige Einzelfälle. Zwei Überlebende, die das auf schräge Weise abfeiern, sind hingegen natürlich repräsentativ für das eigentliche Geschehen.
Mittlerweile dürfte klar sein, was gemeint ist..
Diese plakativen Aussagen wie " Sag das den Toten ins Gesicht" sind emotionale Effekthascherei und für eine Diskussion einfach nur schädlich!
Erinnert mich jedes mal hieran:
Metaphorisch.
Tote sind tot.
Alles anzeigenStimmt, die Verstorbenen sind ja traurige Einzelfälle. Zwei Überlebende, die das auf schräge Weise abfeiern, sind hingegen natürlich repräsentativ für das eigentliche Geschehen.
Mittlerweile dürfte klar sein, was gemeint ist..
Diese plakativen Aussagen wie " Sag das den Toten ins Gesicht" sind emotionale Effekthascherei und für eine Diskussion einfach nur schädlich!
Erinnert mich jedes mal hieran:
Auf der einen Seite stirbt halt einer und auf der anderen Seite erzählt einer, wie harmlos er Corona fand. Das eine wird nicht dafür herhalten können, die Krankheit als große Todesseuche zu titulieren, das andere macht sie nicht ungefährlich. Da Medved letzteres aber versucht hat zu suggerieren, darf das Totschlagargument der Gegenseite hier ruhig mal kommen.
Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenIch halte sie nicht für gekauft (mein Gott, immer gleich der große Hammer!), sondern dass man insbesondere bei der Interpretation darauf achtet, wer sie beauftragt und bezahlt hat. Was ist daran verwerflich? Wenn H2Mobility eine Studie zu Verbrennern, batteriebetriebenen ElektroKfZ und Wasserstoffautos in Auftrag gibt, dann muß ich mich doch auch mit der Frage beschäftigen, inwieweit die Überlegenheit des Wasserstoffauto gegenüber allen anderen Fahrzeugen auch auf günstig gesetzten Rahmenbedingungen in Bezug auf die Intention des Auftraggebers ist, oder? Das hat doch nichts mit "Abbügeln" zu tun.
Du machst da aber einen Fehler, du setzt eine Auftragsstudie (H2Mobility) mit der Heinsbergstudie gleich und sagst auch diese war Auftragsforschung, was aber schlicht nicht stimmt.
Bei solchen Vorwürfen lohnt sich immer ein Blick in die Studie:
Conflict of intereststatement: None of the authors have conflict of interests to declare(including financial, commercial, political or personal).The idea, the plan, the concept, protocol, the conduct, the data analysisand the writing of the manuscript of this study was independent of any third partiesorthe government of North Rhine-Westphalia.
Funding:The government of the German Federal State of North Rhine-Westphaliaunconditionallyprovided 65,000 Euro to support the study. No other financial support by any third parties was received or used for the study.
Und siehe da, keine Auftragsforschung. Dies aber weiterhin zu unterstellen ist einfach unredlich. (65000€ sind im übrigen ein winziger Betrag für eine solche Studie)
Und zur Studie selbst, es geht in der Studie mitnichten darum für irgendwelche Lockerungen zu argumentieren, sondern dass die Daten die bisher für die Modellrechnungen angenommen wurden auf eine gemessene und ermittelte Datengrundlage zu stellen. Nichts weiter.
Was die Medien daraus wieder machen ist eine ganz andere Sache.
ganz genau. Und wer, wenn nicht der staat (oder land), soll denn grundlagenforschung finanzieren? Kein plan, wer den rest finanziert hat aber bestimmt die uni bonn. Und wo kommen diese gelder her? Richtig, auch vom staat.
Vieles resultiert halt wirklich vom mangelnden verständnis, wie wissenschaft funktioniert. Das mit den 1,8 millionen ist halt auch aus dem zusammenhang gerissen. Natürlich steht in so einer conclusion "...aufgrund unserer daten und den verwendeten modellen und unter der annahme die studie ist repräsentstiv für deutschland...blabla...1,8 millionen...blabla.". Vollkommen normale praxis, nichts verwerfliches dran, jeder wissenschaftler versteht es. Im gegenteil ist es sogar so, dass ein reviewer, wenn das nicht da gestanden hätte zu recht gefragt hätte, "...schön und gut, was bedeutet das denn jetzt für deutschland, was ist die relevanz?".
Grundlagenforschung in Deutschland wird zumeist auch nur indirekt vom Staat finanziert. Viele Wissenschaftler sind über die Universitäten natürlich beim jeweiligen Bundesland angestellt und eine Grundfinanzierung für die Institute und Lehrstühle gibt es auch von Landesseite. Viele Projekte werden andererseits jedoch über Drittmittel finanziert, die erst eingeworben werden müssen, z.B. über die Volkswagenstiftung oder vor allem über die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Die DFG wiederum bekommt Geld vom Staat zur Verfügung gestellt. Welche Projekte die DFG aber nun fördert, entscheiden ihre Mitglieder völlig autark.
Ich beispielsweise war Teil einer Forschergruppe (deutschlandweit verteilt) der DFG und nach dem Wechsel nach Duisburg nun Teil eines Sonderforschungsbereichs der DFG, der gerade vor der Verlängerung steht. Dazu wurden 12 Gutachter für 2 1/2 Tage zu uns zur Begutachtung eingeladen. In etwa 2-3 Wochen sollte die zuständige DFG-Kommission nun über die Fortführung entscheiden. Ich hoffe es kommt auch dazu (und wird nicht wegen Corona aufgeschoben), denn da hängen bei uns über 40 Forschungsstellen und ca. 10 Mio. € über 4 Jahre dran.
Ach so, ja. Bmbf, dfg, excellence cluster der uni oder andere förderprojekte wie horizon2020 hab ich da unter "staat" zusammengefasst. Vereinfacht.
Industrie steckt zum teil auch mit drin, machen die forschung, zumindest in der umweltforschung, zumeist aber selbst.
Blöde Frage vielleicht: Ist die Pandemie jetzt bald vorüber, wegen der ganzen Lockerungen? Also alles fast überstanden?
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Mittlerweile dürfte klar sein, was gemeint ist..
Diese plakativen Aussagen wie " Sag das den Toten ins Gesicht" sind emotionale Effekthascherei und für eine Diskussion einfach nur schädlich!
Erinnert mich jedes mal hieran:
Auf der einen Seite stirbt halt einer und auf der anderen Seite erzählt einer, wie harmlos er Corona fand. Das eine wird nicht dafür herhalten können, die Krankheit als große Todesseuche zu titulieren, das andere macht sie nicht ungefährlich. Da Medved letzteres aber versucht hat zu suggerieren, darf das Totschlagargument der Gegenseite hier ruhig mal kommen.
Sie ist zumindest nicht so gefährlich, wie es einige sehen. Es sind mittlerweile genügend Zahlen ermittelt, um diese Aussage so treffen zu können. Daher war es auch absolut richtig, die Lockerungen auch in dem Maße zu ergreifen.
Für mich ist es unverhältnismäßig wenn jemand sagt, gesunde mit 20iger verrecken jämmerlich.
Mag sein, dass einer verstorben ist. Einer von 7 bei fast 2 Millionen infizierten. Die Realität ist, dass dies sehr sehr selten vorkommt.
Eine Panikmache ist absolut unangebracht.
In New Jork und auch anderen Gebieten (Spanien, Italien) hatte der Virus zu Beginn ja gut gewütet. Ich nehme an, dass er unvorbereitet kam und es bis dahin keine Gegenmaßnahmen gab. Wie sind da eigentlich die Statistiken zu den Toten (aufs Alter bezogen), weiß das jemand?
Blöde Frage vielleicht: Ist die Pandemie jetzt bald vorüber, wegen der ganzen Lockerungen? Also alles fast überstanden?
Nö, wird noch dauern
Ob der Kram außerordentlich gefährlich ist oder nicht, wissen wir schlichtweg noch nicht. Ein Toter macht Corona halt nicht gefährlich, ein Geheilter, der die 14 Tage auf der Intensiv als die schönste Zeit seines Lebens empfunden hat, aber halt auch nicht ungefährlich. Und was mit allen dazwischen ist, wissen wir beide nicht wirklich. Ich habe zum Beispiel heute von einer kerngesunden Ü50-Patientin gelesen, die durch Corona nicht mehr sehen, sprechen und gehen konnte und das gerade wieder mühevoll erlernen muss. Dazu ist nahezu ihr gesamter Darm zerfressen worden und sie wird zeitlebens einen künstlichen Ausgang haben. Aber klar, die wird jetzt statistisch bei den Genesenen geführt, also kann Corona nicht so schlimm sein.
Disclaimer: Ich bin übrigens weiterhin selbst geneigt, Corona als nicht so gefährlich einzustufen, wie es viele gerade tun. Mich kotzt es nur weiterhin tierisch an, wenn Leute hier laienhafte Vermutungen als Fakten verkaufen. Auf beiden Seiten.
In Spanien hatten sie ja mindestens 50 Tage Ausgangssperre glaub ich. Möchte nicht wissen wie es da weiter gegangen wäre, wenn die nix unternommen hätten. Ich verstehe das herunterspielen der Situation eher kaum, ehrlich gesagt.
Ich versuche nur den Fakt des Nichtgenugwissens rauszustellen.
Das verkaufe ich nicht, das ist meine Überzeugung
PS
"Oh Gott die Wirtschaft" ist wohlfeiler Drecksscheiss.
Vor so einer Pandemie wurde gewarnt.
Aber nach mir die Sintflut am Arsch
Zum Thema Schule:
Der Große geht ja seit zwei Wochen wieder hin. Er und seine Jungs/Mädels hatten Lust auf den Unterricht aber auch ein wenig Bammel.
In der Schule war es dann etwas komisch, weil nur die halbe Klasse da war.
Wege sind mit Pfeilen markiert. Viele tragen freiwillig Masken. Seife und Einmalhandtüccher sind da, genauso auch Desinfektionsspender an den Eingängen. Es gibt feste Eingänge für jede Lerngruppe und feste Sitzplätze für die Kinder, die dann auch dokumentiert werden für eine mögliche Nachverfolgung. Die Informationen gingen sehr transparent an die Eltern und Kinder. An den Homeschoolingtagen haben die Jugendlichen genug um die Ohren und werden dabei gut betreut. Trotzdem findet er die Echtschultage sehr wertvoll, weil Nachfragen besser geklärt werden können und die Lehrenden deutlich mehr Zeit haben für die Schüler*innenfragen ob der Klassenkleine. Gruppenarbeit und Partnerarbeit ruhen, Frontalunterricht bestimmt das Bild. Der Unterricht wird hauptsächlich in den prüfungsrelevanten Fächern durchgeführt. Schulbus entfällt, da wir das Rad ja repariert haben.
Mein Eindruck ist, dass die Lehrer und Lehrerinnen mit sehr viel Engagement und Ideenreichtum mit dieser Situation umgehen. Die anfängliche Skepsis weicht einer positiven Grundstimmung (auf das Thema Schule bezogen).
In New Jork und auch anderen Gebieten (Spanien, Italien) hatte der Virus zu Beginn ja gut gewütet. Ich nehme an, dass er unvorbereitet kam und es bis dahin keine Gegenmaßnahmen gab. Wie sind da eigentlich die Statistiken zu den Toten (aufs Alter bezogen), weiß das jemand?
In New York leben die Leute ja buchstäblich aufeinander. Dazu kommt dann das absolut katastrophale Gesundheitssystem, was man sich nur leisten kann, wenn man reich ist....
Ob der Kram außerordentlich gefährlich ist oder nicht, wissen wir schlichtweg noch nicht. Ein Toter macht Corona halt nicht gefährlich, ein Geheilter, der die 14 Tage auf der Intensiv als die schönste Zeit seines Lebens empfunden hat, aber halt auch nicht ungefährlich. Und was mit allen dazwischen ist, wissen wir beide nicht wirklich. Ich habe zum Beispiel heute von einer kerngesunden Ü50-Patientin gelesen, die durch Corona nicht mehr sehen, sprechen und gehen konnte und das gerade wieder mühevoll erlernen muss. Dazu ist nahezu ihr gesamter Darm zerfressen worden und sie wird zeitlebens einen künstlichen Ausgang haben. Aber klar, die wird jetzt statatisch bei den Genesenen geführt, also kann Corona nicht so schlimm sein.
Wo hast du das gelesen? Ich würde gerne den Zusammenhang zwischen Einer Erkrankung der Lunge und einem zerstörten Darm erfahren...
Der Virus greift halt nicht nur die Lunge an. Ist bekannt. Verlorener Geschmackssinn oder Geruchssinn hat auch nix mit Lunge zu tun.
oder schau hier:
http://www.fr.de/wissen/corona…haedigen-zr-13698508.html
Ob der Kram außerordentlich gefährlich ist oder nicht, wissen wir schlichtweg noch nicht. Ein Toter macht Corona halt nicht gefährlich, ein Geheilter, der die 14 Tage auf der Intensiv als die schönste Zeit seines Lebens empfunden hat, aber halt auch nicht ungefährlich. Und was mit allen dazwischen ist, wissen wir beide nicht wirklich. Ich habe zum Beispiel heute von einer kerngesunden Ü50-Patientin gelesen, die durch Corona nicht mehr sehen, sprechen und gehen konnte und das gerade wieder mühevoll erlernen muss. Dazu ist nahezu ihr gesamter Darm zerfressen worden und sie wird zeitlebens einen künstlichen Ausgang haben. Aber klar, die wird jetzt statatisch bei den Genesenen geführt, also kann Corona nicht so schlimm sein.
Wo hast du das gelesen? Ich würde gerne den Zusammenhang zwischen Einer Erkrankung der Lunge und einem zerstörten Darm erfahren...
Es weiß eben keiner, ob das nur eine Erkrankung der Lunge ist. Darum geht es ja unter anderem.
Gelesen habe ich das übrigens nur als persönlichen Erfahrungsbericht bei Twitter. Und ich nehme das maximal als Einzelfall, eher traue ich dem Braten konkret gar nicht. Aber darum ging es mir auch nicht. Das Beispiel diente lediglich dazu, aufzuzeigen, dass eine Beurteilung der Gefährlichkeit anhand von Toten und Überlebenden der Sache aktuell wohl kaum gerecht wird.
Es gibt momentan zum Beispiel Vermutungen, dass Covid-19 bei Kindern zu Entzündungen der Blutgefäße mit irreparablen Schäden führen könnte. Auch das ist alles andere als erwiesen, zeigt aber einmal mehr, dass wir noch viel zu wenig wissen, um das Ganze als vergleichsweise harmlos abzutun.
Die well nochmal
Also mir reichen die Totenlaster der Armee in Bergamo, die Kühlcontainer in New York und die Bilder aus deutschen Intensivstationen eigentlich aus, um Covid-19 nicht als vergleichsweise harmlos abzutun. 
Mir reichen ja auch die allgemein zugänglichen Informationen über AIDS aus, um zu Alles zu tun, um mich damit nicht zu infizieren... wobei AIDS sicherlich deutlich gefährlicher ist, man sich damit aber auch nicht so leicht infizieren kann.
Bin grad auf der Limmer.
Oh Gott ich hoffe das geht alles gut.
So voll?
