Corona

  • Bin gespannt, ob Trump in Tulsa das coole Bad in der Menge so richtig nimmt.

    Sein Buddy Boris J. hat ihm ja im März vorgemacht, wie es geht. Den wird er doch wohl - Amerika ist schließlich in allem die Nr.1 - in jeder Hinsicht übertrumpfen wollen !

  • Die App warnt mich ja nur, wenn ich mich länger als 15 Minuten und mit weniger als 2m Abstand zu einem Infizierten aufgehalten habe. Das ist für mich der größte Kritikpunkt und macht die App für mich momentan überflüssig. Leute, mit denen ich momentan derartigen Kontakt habe, kenne ich persönlich. Dafür brauche ich keine App, um zu erfahren, dass sie ggf. infiziert sind.

    Später mal z.B. im Stadion mag das schon sinnvoll sein.


    Trotzdem verstehe ich diese 15 Minuten nicht. Ich kann mich doch auch nach 5 Minuten schon infiziert haben, in der Supermarktschlange z.B., aber diese Fälle würde die App ja gar nicht berücksichtigen...

  • Ich dachte, da gibt es verschiedene Level mit diversen Kombinationen aus Dauer und Entfernung? Oder war das nur eine technische Möglichkeit, die das Protokoll anbietet, die aber nicht genutzt wurde?


    Und es geht natürlich schon um Begegnungen, die eine Infektion einigermaßen wahrscheinlich machen. Wenn du am Samstagnachmittag vom Hbf über den Kröpcke zum Steintor läufst, warst du wahrscheinlich an hunderten Menschen näher als zwei Meter dran, aber halt jeweils nur für eine Sekunde. Klar kann man sich da theoretisch auch infizieren, aber es ist eben extrem unwahrscheinlich. Und irgendwo muss man halt die Grenze ziehen, damit das Ganze noch praktikabel ist. Es bringt ja nix, wenn nach jeder bekanntgewordenen Infektion so viele Menschen alarmiert werden, dass man die gar nicht alle testen kann.

  • Sehr schön gerade bei der Vorstellung das Erklär“video“. Dabei hielt die Kamera auf die Bär und schwenkte dann auf Seehofer, als gesagt wurde, „wenn Sie einem anderen Menschen begegnen...“ Von einem Video war nichts zu sehen.:kopf:

  • Ich dachte, da gibt es verschiedene Level mit diversen Kombinationen aus Dauer und Entfernung? Oder war das nur eine technische Möglichkeit, die das Protokoll anbietet, die aber nicht genutzt wurde?


    Und es geht natürlich schon um Begegnungen, die eine Infektion einigermaßen wahrscheinlich machen. Wenn du am Samstagnachmittag vom Hbf über den Kröpcke zum Steintor läufst, warst du wahrscheinlich an hunderten Menschen näher als zwei Meter dran, aber halt jeweils nur für eine Sekunde. Klar kann man sich da theoretisch auch infizieren, aber es ist eben extrem unwahrscheinlich. Und irgendwo muss man halt die Grenze ziehen, damit das Ganze noch praktikabel ist. Es bringt ja nix, wenn nach jeder bekanntgewordenen Infektion so viele Menschen alarmiert werden, dass man die gar nicht alle testen kann.

    Aber zwischen einer Sekunde und 15 Minuten gäbe es ja schon einige Abstufungsmöglichkeiten. Das mit den 15 Minuten wurde gestern zumindest im ARD-Spezial so gesagt.

    Meiner Meinung nach sollte ein Kontakt im Sekundenbereich natürlich nicht erfasst werden. Aber angenommen, ich treffe im Supermarkt einen entfernten Bekannten und unterhalte mich mit diesem 5 Minuten. Dann würde mich z.B. schon interessieren, sollte er infiziert sein. Wie wahrscheinlich ist in diesem Kontext ein 15-minütiger Kontakt?

  • Die 15 Minuten mit dem geringen Abstand kommen aus der Risikokategorierung vom RKI, das entspricht dem Risiko der Kategorie I


    Die App hat (jedenfalls in der Theorie) zwei Vorteile:

    1. Jemand, der einen Kontakt der Kategorie I mit einem Infizierten hatte, kann schneller benachrichtigt werden, als das über den herkömmlichen Weg passiert.

    2. Auch unbekannte Personen, die einen Risikokontakt der Kategorie I hatten, können informiert werden. Das kann z.B. bei Kontakt in einem öffentlichen Verkehrsmittel der Fall sein.

  • Was ist nicht so wirklich kapiere. Da es ja keine Zwangsapp ist...Wieso sollte es eine Entlastung für das Gesundheitsamt geben? Die müssen doch trotzdem jede mögliche Infektionskette auf das genaueste durchforsten, die wissen doch gar nicht, ob einer der Kontakte die App hat...

  • Aber Leute, die die App haben, melden sich hoffentlich von sich aus und können schnell abgehakt werden. Und das, was marcrei unter Punkt 2 schrieb.

  • Produktlaunchveranstaltung ist verständlich.


    Eine eigene Sondersendung der ARD zu diesem Launch eher nicht.


    (Falls das genannte ARD-Spezial denn eine solche war. Hab's nicht gesehen.)

  • Siehste! :D


    Edit: ich vermisse übrigens noch den Brennpunkt zur Vorstellung der PS5. Oder kommt der erst, wenn Preis und Releasedatum bekannt gegeben werden?

  • Es gab kein eigenes Spezial zur App, aber sie wurde eben in dem Spezial nach der gestrigen Tagesschau thematisiert und erklärt. Zusammen mit den Grenzöffnungen etc.


    Die 15 Minuten mit dem geringen Abstand kommen aus der Risikokategorierung vom RKI, das entspricht dem Risiko der Kategorie I


    Die App hat (jedenfalls in der Theorie) zwei Vorteile:

    1. Jemand, der einen Kontakt der Kategorie I mit einem Infizierten hatte, kann schneller benachrichtigt werden, als das über den herkömmlichen Weg passiert.

    2. Auch unbekannte Personen, die einen Risikokontakt der Kategorie I hatten, können informiert werden. Das kann z.B. bei Kontakt in einem öffentlichen Verkehrsmittel der Fall sein.

    Wo die 15 Minuten herkommen, ist mir bewusst. Ebenso die Vorteile. Ich hatte ja auch nur geschrieben, dass sie für mich im Moment eben keinen Mehrwert liefert. Ich fahre momentan nicht mit Öffis und kenne daher meine Kontakte > 15 Minuten.

    Dennoch habe ich ja ein gewisses Anteckungsrisiko, z.B. im Supermarkt, das durch die App nicht abgedeckt werden würde.


    Und auch in Öffis wäre es sicherlich sinnvoll zu erfahren, ob der/diejenige, die gerade die letzten 5 Haltestellen hinter mir saß und telefoniert (also gesprochen -> mehr Aerosole) hat, später positiv getestet wurde. Denn wenn dem so wäre, wäre ein nicht unerhebliches Risiko für mich sicherlich da.


    Was ich damit sagen will: Im anonymen Bereich sind 15 Minuten schon ein sehr langer Zeitraum, auch in Öffis (zumindest im Stadtverkehr, überregional sieht das sicher anders aus).

    Einmal editiert, zuletzt von songbird ()

  • Es gab kein eigenes Spezial zur App, aber sie wurde eben in dem Spezial nach der gestrigen Tagesschaue thematisiert und erklärt. Zusammen mit den Grenzöffnungen etc.

    Danke für die Aufklärung. Das relativiert das Ganze doch etwas.

  • Dennoch habe ich ja ein gewisses Anteckungsrisiko, z.B. im Supermarkt, das durch die App nicht abgedeckt werden würde.


    Und auch in Öffis wäre es sicherlich sinnvoll zu erfahren, ob der/diejenige, die gerade die letzten 5 Haltestellen hinter mir saß und telefoniert (also gesprochen -> mehr Aerosole) hat, später positiv getestet wurde. Denn wenn dem so wäre, wäre ein nicht unerhebliches Risiko für mich sicherlich da.

    In Supermarkt und Öffis schützen dich/uns die Masken des anderen vor der geballten Virusladung

    (hoffe ich, die Schutzeffekte sind prozentual erfreulich hoch)

  • Was ich daran jetzt nicht so ganz verstehe. Ist man positiv getestet worden, hat man doch eh in Quarantäne zu sein. Sprich die App ist ja eigentlich nur dafür da, vor Leuten zu warnen die die Quarantäne brechen? Oder habe ich da irgendwo einen Fehler?