Corona

  • Vielleicht testen die ja doppelt. In Deutschland geschieht dies - jedenfalls ganz überwiegend - nicht. Das kann man den RKI Zahlen eindeutig entnehmen.

  • War das Zufall, dass du bei ihm gelandet bist oder besitzt du eine Affinität für Aluhutgeschwurbel?

  • Das Giftzwerk allem (co2/Mondlandung) kritisch gegenüber steht (Aluhut) ist doch bekannt im Forum.


    Ich wäre aber dankbar über eine Auseinandersetzung/Widerlegung (Video kuck ich nicht) Giftzergs Thesen.

    Mir haben seine Hinweise, zB in Bezug auf die Nachmeldungen, von Anfang an geholfen manches am Zahlenwerk besser zu verstehen.

    Es geht ja nicht um Handlungsempfehlungen, sondern um Bestandsaufnahme/Erklärung/ Einordnung. Vielleicht seh ich den Aluhut hier nicht, aber dann bitte ich darum mir den aufzuzeigen.

  • ich habe mich gerade mal wieder über Zahlen im Vergleich Schweden zu Deutschland gewundert.

    Coronatote der letzten 7 Tage:


    Schweden 177 Tote
    Deutschland mit etwa 8-facher Einwohnerzahl 76

    auf Einwohner normiert sind das in Schweden 18x mehr als in Deutschland

    dabei soll es doch angeblich in Schweden nicht nennenswert anders laufen als hier :grübel:

  • Entweder ich stehe gerade auf dem Schlauch oder du hast bei Vorspalte und Kopfzeile etwas verhudelt.

    Müsste nicht Zelle 1.1 „Test 1 richtig positiv, Test 2 richtig positiv“ und Zelle 2.2 „Test 1 falsch positiv, Test 2 falsch positiv“ sein? Ansonsten bräuchte ich noch eine ausführlichere Erläuterung um dir folgen zu können.

  • Die Tabelle verstehe ich auch nicht abschließend. Man muss auch gar nicht alle doppelt testen lassen, sondern nur die Positivfälle. Die erforderliche Testzahl zeigt lediglich geringfügig an.


    Aber eigentlich ist doch die Logik ganz einfach. Bei einer Spezifität des Tests von 99,5 zeigt also jeder 200 Test eine Infektion an, ohne dass eine solche besteht. Testet man (unabhängig voneinander, mit gleicher Spezifität) ein zweites Mal, so wird nur noch jeder 200 hoch 2te - also jeder 40.000te - fälschlicherweise als positiv eingestuft. Bei drei solchen Tests nur noch jeder 8.000.000te.


    Jeder 200te falsch Positiv getestet,klingt erst einmal wenig. Aber entscheidend für die Güte der Kennzahl positiver Tests ist, wie viele richtig positive Tests erfolgen. Also wie hoch der Anteil der Infizierten an der getesteten Grundgesamtheit ist. Bei kleinen sog. Vortestwahrscheinlichkeiten ergeben sich sehr hohe Fehlerraten.

  • Falls mal jemand Ärger wegen nicht eingehaltener Regeln bei einem Restaurantbesuch bekommt, kann er diese Vorlage als Mustervorgehen für die Behörden parat haben. Das dürfte ja dann jetzt wohl immer so gehandhabt werden.

    Zitat

    Laut Verordnung hätte das Borchardt eine Gästeliste führen müssen – angefordert hat diese aber (wenn es sie denn gab) weder die Polizei noch das Ordnungsamt. Intern heißt es, der Datenschutz sei zu berücksichtigen, die Besucher hätten sich „kooperativ gezeigt“.

    Link zum Tagesspiegel

  • mustermann

    Isoliert betrachtet ist das ja nicht unbedingt falsch, was unser Kollege Giftzwerg da so schreibt... ich habe durchaus Respekt vor seiner hohen Intelligenz, die aus seinen Beiträgen spricht.


    Fehlerquote bei Tests: Verständlich ausgearbeitet


    Das Problem sind seine von seiner Obsession geprägten Rückschlüsse. Das Leben ist eben wesentlich vielschichtiger, was praktisch jede Verschwörungstheorie negiert.


    96Weizen hat ja gerade auf Schweden verwiesen: per Stand heute haben wir 196.000 Infektionen, rechnet man davon 10% ab (siehe Tagesschau), dann sind wir bei 176.000. Macht das einen Unterschied im Vergleich zur Gesamtbevölkerung, zum Infektionsgeschehen und zur Todesrate (die dann ja prozentual sogar ansteigen würde)? Im Vergleich zu Schweden eher nicht, denn selbst, wenn es bei denen auch 10% weniger Infizierte sind, dann haben die eben doch schaurige Infektions- und Todesraten.


    Und von den derzeitigen Einschränkungen kommst du auch nicht runter mit um 10% verringerten Infektionszahlen. Denn Tatsache ist, dass wir inzwischen in der Lage sind, Hotspots zu identifizieren und Infektionsketten zu unterbrechen... davon sind die USA, Brasilien und Schweden weit entfernt. Und warum: nicht aufgrund fehlender oder falscher Tests, sondern wegen fehlender Schutzmassnahmen... sieht man ja auch an unseren Hotspots.


    Ja, die Einschränkungen nerven, in vielen Bereichen, und zwar auch mich ganz persönlich: ich habe gestern von 0900 Uhr - 1800 Uhr in einem brüllend heißen Glaskasten ohne laufende Klimaanlage zwischen Plexiglassscheiben gehockt und durfte den nur mit Mundschutz verlassen. Alles kacke! Ich finde Lokalbesuche derzeit eher semi, bin eher skeptisch ob des Funfaktors meines anstehenden Hotelaufenthalts in München und würde gerne endlich zu meinem Pentatonix-Konzert... aber wenn ich dann gestern mal wieder (durchs Plexiglas oder durch die Maske) mit Kolleginnen und Kollegen spreche - und jede(r) kann von mindestens einem schweren Verlauf nach einer Covid-19 - Infektion berichten, dann bin ich eigentlich ganz froh über den deutschen Weg.

  • Zu Schweden kann man immer wieder nur sagen, dass sich die Sterblichkeit insgesamt betrachtet auf einem normalen Niveau befindet. Ich hatte vor einigen Tagen bereits den Link gepostet, aber leider gab es hier keine Reaktion. Weil wohl nicht sein kann, was nicht sein darf...


    https://mobile.twitter.com/Har…tatus/1270080210545733632

  • Ohne Häme: Woher weiß Harald das?

    Samuel hat das für Deutschland ja immerhin auch schon "bewiesen" und dabei falsche Zeiträume und falsch interpretierte Zahlen herangezogen.

  • Ich hatte nicht die Quelle angezweifelt, sondern frage mich, ob Harald in der Lage ist, die Zahlen richtig zu interpretieren. Wie gesagt, Samuel konnte das für Deutschland auch nicht.

  • Na dann kannst du es ja selber prüfen. Die Quellen sind verlinkt, auf an die Arbeit.


    Die schweren Fälle in denen man Statistik können muss, musst du ja nicht prüfen. Eine simple Addition der Todeszahlen im Vergleich mit anderen sollte jedoch für dich machbar sein, sasa. Hat dann auch nichts mit Interpretation, sondern mit Auswertung zu tun.

  • Kennt sich hier jemand mit den Berechnungen für Kurzarbeit aus? Ich hätte mal eine Frage dazu. Wegen Corona gibt es bis zum Ende des Jahres bekanntermaßen die Aufstockung der 60% auf 70% ab dem 4. Monat (ohne Kinder) - aber wie genau berechnet sich der Monat?

    Ich finde die Formulierung "Kurzarbeitergeld ab dem vierten Bezugsmonat, wenn im Abrechnungsmonat ein Entgeltausfall von mind. 50 % vorliegt" sehr schwammig, bzw. doppeltdeutig. Nicht alle Anträge starten immer zum 1. eines Monats, wie wird also gezählt?

    Wenn erst am 20. (oder so) beantragt wurde, zählt der Monat dann nicht mit in die Rechnung rein, weil über 50% von ihm schon vorbei waren, ist also das Gesamtentgeld eines Kalendermonats gemeint? Oder werden die restlichen 10 Tage ausgeglichen, sollte an ihnen weniger als 50% des Gehalts gezahlt worden sein, weil es dann eben vom 20. zum 20. zählt?

    Klingt jetzt total verschwurbelt, ich hoffe, es ist dennoch verständlich, was ich meine!

  • Na dann kannst du es ja selber prüfen. Die Quellen sind verlinkt, auf an die Arbeit.

    So einfach ist das eben nicht. Hat das Statistische Bundesamt für Deutschland ja auch nochmal erklärt.

    Also nochmal: Welche Expertise bringt Harald mit, die ihn dazu befähigt?