Corona

  • Und da ist er wieder, der VT-Hype: man testet, um Infizierte ohne Symptome zu finden, um seine (falschen?) Maßnahmen rechtfertigen zu können.


    Tatsächlich führen mehr Tests zu mehr positiven Ergebnissen bei Menschen, die infiziert, aber symptomlos sind - nur sind die ja auch ansteckend...


    Und was das weitere Narrativ der so harmlosen Erkrankung betrifft:


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    PS: es geht mir nicht darum, Panik zu verbreiten - auch in dem Video wird sehr klar, dass Menschen, die nicht alt und nicht wirklich (unerkannt!) vorerkrankt sind, ein verhältnismäßig niedriges Risiko bei einer Infizierung haben. Es geht darum, der inzwischen sehr subtil verbreiteten Mär von dem bösen System, das eine harmlose Erkrankung für verfassungsrechtlich mehr als bedenkliche Maßnahmen missbraucht, immer wieder entgegen zu treten.

  • Ich habe nie behauptet, dass es Corona nicht gibt oder die Erkrankung völlig ungefährlich ist. Sondern dass die Neuartigkeit, Einmaligkeit und Gefährlichkeit stark übertrieben wahrgenommen (sowie dargestellt) und in der Folge auch gehandhabt wird. Sowohl im historischen Vergleich als auch aktuell mit anderen Krankheiten/Problemen. (Ohne die verkürzte Behauptung dass Covid-19 nur eine Gruppe sei, passt es auf das im Video Gesagte auf bekannte Nebenwirkungen der Grippe (Influenza) und sogar der Impfstoffe dagegen. Über Langzeitfolgen kann man gesichert sowieso nichts sagen, sondern nur spekulieren. Und dass es komplett neue oder viel schlimmere Auswirkungen haben wird, beruht ausschließlich auf dem Postulat kompletter Neuartigkeit. Die eben nicht gegeben ist.


    Ich unterstelle Absicht, weil die Alternative absolute Unfähigkeit in einem Ausmaß wäre, die ich mir nicht vorstellen kann. Glaubst Du, dass dem RKI oder Drosten nicht bewusst ist, dass bei mehr Tests mehr Positive gefunden werden. Und bei viel mehr Tests viel mehr Positive, darunter aufgrund der Testverfahren auch falsch Positive. Und bei Testung Asymptomatischer (im Prinzip jedermann) wie jetzt in Gütersloh (relativ) mehr falsch Positive. All das wird vom RKI nicht thematisiert, auch nicht für die Sondersituation in Gütersloh, wo ein extrem verfälschtes Ergebnis herauskommt. Deine - alternative - Interpretation bitte.


    Dass jetzt noch die detaillierte Berichterstattung, welche es ja ohnehin nur für das Testzentrum gab, eingestellt wird, ist umso unverständlicher. Wie viele Tests in den verschiedenen Gruppen gemacht worden und welche Positivquote sie erbracht haben, wäre doch eine superinteressante Information. Beispielsweise um die Güte von Nachverfolgungmaßnahmen oder die Quote der falsch Negativen abzuschätzen.

  • Die Testungen sind derweil in völlig neue Dimensionen vorgedrungen: Vier Diagnosezentren Kreis (Bundeswehr), zwei Diagnosezentren KVWL, Tests durch niedergelassene Ärzte, Testungen durch mobile Team in den Wohnungen der Tönnies-Mitarbeiter, vom Krisenstab veranlasste Testungen in weiteren Firmen vor allem der Lebensmittelbranche, Testungen der Belegschaft veranlasst durch Unternehmen, Testungen des Personals in den Krankenhäusern, vom Land NRW verordnete Eigentestungen des Personals in Alten- und Pflegeeinrichtungen – die Liste ist wahrscheinlich nicht mehr vollständig. Wegen dieser vielen Testläufe, die sich kaum qualitätsgesichert abbilden lassen, verzichtet der Krisenstab künftig auf die tägliche Einzeldarstellungen unterschiedlicher Testläufe.

    Und die vielen Tests, weil Leute in den Urlaub wollen und dafür die Tests brauchen.

    Ohne VT sage ich, super dass auch im Umfeld der Schlachthöfe so viel getestet wird. Und das versucht wird, Einschleppungen in Pflegeheime und Kliniken zu vermeiden.

    Es wäre doch völlig bescheuert, jetzt nicht so viel zu testen.

    Ihr beklagt euch doch immer über die wirtschaftlichen Folgen, die gibt es auch bei Laboren und Ärzten


    Hier kann man gleichzeitig schützen und forschen/die Ausbreitung besser verstehen. Und Tönnies muss zahlen. Und wenn das alles so gigantisch teuer ist, dass Billigfleisch etwas teurer wird. Halleluja!


    Und ich finde es super und beruhigend, dass so wenig gefunden wurde! Das ist doch eine tollle Nachricht für uns alle


    Aus deiner Sicht machen die Entscheidungsträger immer alles falsch, so kommt es mir vor.

    (Das im Nachhinein einiges/vieles falsch war, gehört zum Leben dazu - umso mehr, wenn man mit Unbekannten zu tun hat und vollig unverbereitet ist).

    Wie würdest du, Giftzwerg den Ausbruch bei Tönnies managen. Auch vor dem Hintergrund, dass der zahlt? Meine das wirklich ernst.

  • In diesem Faden hier ist er nicht als Verschwörungstheoretiker unterwegs.


    Sondern als einer der wenigen, die sich ernsthaft tatsächlich selbst mit dem Thema beschäftigen.

    Äh ja. Daher lautet seine "Forschungsprämisse" für dieses Thema: Ich muss beweisen, dass die Verantwortlichen vorsätzlich falsch handeln.

    Soviel also dazu.

  • PS Bedenk dabei auch sowas: Auf der Spiegel-Titelseite wirft eine Witwe Ischgl und der Stadt Bochum vor, mitschuldig am Tod ihres Mannes zu sein.

    Weil zu spät gewarnt bzw nicht vor Ort getestet wurde. Und die Stadt Bochum trotz Ischgl (aber ohne Husten). keinen Teat anordnete (anm damals waren sie noch knapp). Sie schliest sich einer Sammelklage von Ischgl-Opfern an.


    Als Verwaltung muss du bei jeder Entscheidung an Leute denken, die klagen!

    Einmal editiert, zuletzt von Musuri ()

  • Giftzwerg

    Dein Beitrag zeigt genau dein Narrativ: die machen das mit Absicht. Tatsächlich ist es so, dass eine neue Situation danach verlangt, eher zu vorsichtig zu agieren und die Maßnahmen dem jeweiligen Erkenntnisstand anzupassen. Genau das geschieht in Deutschland besser als in vielen anderen Ländern. Aber so eine Sichtweise nährt natürlich nicht deine VT.


    Musuri

    +1

    Testen bringt Erkenntnisgewinn.

    Und Giftzwerg wird dir niemals einen Weg für die zukünftige Problembewältigung nennen - dies tut niemand aus diesem Bereich, denn damit macht er sich genau so angreifbar wie es diejenigen jetzt sind, die attackiert werden. Die Attacke auf die Verantwortlichen ist das Ziel, nicht die Problemlösung.

  • Ich habe nie behauptet, dass es Corona nicht gibt oder die Erkrankung völlig ungefährlich ist. Sondern dass die Neuartigkeit, Einmaligkeit und Gefährlichkeit stark übertrieben wahrgenommen (sowie dargestellt) und in der Folge auch gehandhabt wird.

    Wer nie was behauptet, der verteckt es meistens sehr gut. Aus meiner Sicht kennt Giftzwerg nur eine Richtung. Der Aufwand wegen Corona sei ihm zu hoch. Dies aus seiner Sicht es nicht akzeptieren zu wollen wäre ja nicht schlimm, aber mit dieser Hingabe und Penetranz, also ich weiß nicht so recht, sein Aufwand ist mir dann wieder zu hoch.

    Wir können echt froh sein, dass die von der Bundesregierung schrittweise eingeführten Schutzmaßnahmen meistens erfolgreich im Kampf gegen das Corona Virus waren und sind. Den Erfolg mussten wir uns alle hart erarbeiten, durch Verzicht und Disziplin.

    Ein riesen Dankeschön an alle, die mitgemacht haben und an die, die es immer noch tun.

    Wann ist denn der Moment für dich zu sagen, die Maßnahmen können aufgehoben werden und wir kehren zum Normalzustand zurück? Was muss passieren? In der nächsten Zeit wird sich ja erstmal nichts mehr ändern.


    Die Letalität hat sich ja nachweislich nicht verändert und die Zahlen, von denen hier einige bereits Ende April berichtet haben, haben sich auch zuletzt durch die Berichte aus Ischgl und Bergamo abermals bestätigt. Bedeutet: Das Virus ist nur minimal gefährlicher als eine schwere Influenzawelle.

  • Ja, die Zahlen [Anm. Rick Linger: gemeint ist hier Schweden] sind so stark rückläufig wie in Deutschland.

    Den meisten an Corona verstorbenen gab es in D Mitte April mit etwas über 230 Toten/Tag. In Schweden nur ein paar Tage später, vom 18. bis zum 24. April starben im Schnitt etwas über 100 Menschen täglich an Corona.

    Zurzeit sterben in D ca 10 Menschen/Tag an Corona.

    Zurzeit sterben in SWE ca 30 Menschen/Tag an Corona.


    Und jetzt habe ich schon wieder keine Lust mehr mich noch weiter mit Idioten auseinanderzusetzen.

  • Ich habe das Wort "nicht" vergessen, ansonsten ergäbe der weitere Verlauf meines Textes keinen Sinn und die Antwort "ja" ergäbe in diesem Zusammenhang auch keinen Sinn.


    Richtig wäre: Ja, die Zahlen [Anm. Rick Linger: gemeint ist hier Schweden] sind nicht so stark rückläufig wie in Deutschland.



    Das du gleich persönlich werden musst, sagt eigentlich alles aus und lässt tief in die Diskussionskultur im Corona Faden blicken.

  • (Betrachtung KW1 - KW22)

    Laut Statistischem Bundesamt ist das dann schon mal der erste Fehler. Das ist ein falscher Bezugszeitraum. Zu betrachten ist in etwa ein Zeitraum von Mitte März bis Mitte Mai. In KW16 (Mitte April = Kernzeitraum der coronabedingten Todesfälle) lag der z-score in Schweden bei 12,82, in Deutschland (gemessen in diesem Fall in Berlin und Hessen) bei 0,21 bzw. 2,26.

    In England zum Beispiel bei 35,66.

    Quelle: https://www.euromomo.eu


    Ich bin ja gerne dabei, wenn wir in einem Jahr nochmal schauen, ob ein kummuliertes Sterben wie in Schweden mittelfristig auch nicht zu mehr Toten als bei uns geführt hat, aber zumindest Stand heute müssen wir wohl konstatieren, dass in Schweden signifikant mehr Menschen an Corona gestorben sind und es eine deutliche Übersterblichkeit gegeben hat.

  • "Vorsichtig" darf man ja gerne sein. Dementsprechend habe ich ja auch nicht von Anfang an gemeckert. Aber die Vorsicht ist halt in jeder Hinsicht geboten. Auch bezüglich der Maßnahmen, die ich gegen das Problem ergreife. Ich muss immer zwischen verschiedenen Alternativen, ihren Nutzen und Kosten abwägen. Das ist bei Corona nicht gegeben. Hier ist auf einmal ein Aspekt wichtiger als alles andere, koste es was es wolle.


    Ich habe ja auch schon ein Dutzend Mal geschrieben, was mich stõrt. Im Prinzip genau das, was ebenfalls im Papier des Referatleiters Kritische Infrastruktur des BMI stand.


    A) Es gibt keine hinreichende (Aktualisierung der) Bedrohungsanalyse. Die zwischenzeitlich vorhandenen Fallzahlen bezüglich der Entwicklung der Pandemie in Deutschland, der aktuelle Status bei Kranken und Toten sowie zwischenzeitlich gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich Immunitäten und Dunkelziffer unterscheiden sich deutlich von der Ausgangsprognose von Prof. Drosten. Die behauptete epidemiologische Notlage von nationaler Tragweite, die Grundlage für die gesamten Ausnahmeregelungen war,ist höchst wahrscheinlich nicht mehr gegeben (ggf. war sie es auch niemals).


    B) Es gibt keine (ernsthafte) Validierung der Maßnahmen. Jedenfalls nicht einzeln und nach einem wissenschaftlichen Standard. Über ein "waren insgesamt erfolgreich" hinaus. Wobei da durch die Bank nicht einmal die korrekten Zahlen verwendet wurden.


    Was ich will? Ich möchte ja sogar produktiv sein. Es wurde ja ursprünglich die Maxime ausgegeben, dass man einen Zusammenbruch erst des Gesundheitssystems und als Folge des gesamten Gemeinwesens verhindern möchte. Jetzt möchte man irgendwie so unbeschadet wie möglich den Zeitraum bis zur massenhaften Verfùgbarkeit eines wirksamen Impfstoff überbrücken (der Wechsel zu dieser Strategie, zu der es ja durchaus Alternativen gäbe, wurde nicht breit diskutiert/ entschieden). In der aktuellen Lage mit kaum Toten und Intensivpatienten (ja, auch 10 Tote sind 10 Tote zu viel wenn man die Wahl hat, aber es geht um die Relation und Angemessenheit, man hat eben nicht immer die Wahl bzw. die Alternative sind 100 Tote an einer anderen Stelle) ist dass was man braucht, ein Indikator, der zeigt, wenn (im Sinne von wann und/oder wo) es zu einem Problem kommt.


    Einen Großteil der Daten, die man für einen besseren Indikator verwenden kõnnte, sind ja schon vorhanden. Nur werden die nicht verwendet.

  • Hat es im April auch, bestreite ich ja auch nicht. Hat sich aber mittlerweile wieder normalisiert. Das in Schweden mehr Leute an Corona gestorben sind , bestreite ich auch nicht. Fällt aber eben mittlerweile kaum ins Gewicht. Gerne können wir am Jahresende bzw. im April kommenden Jahres nochmal eine Betrachtung vornehmen.


    Die Zahl der belegten Intensivbetten in Schweden durch Corona sinkt übrigens weiterhin konstant. Der Kollaps wird wohl ausbleiben.

  • @Medved: wenn es tatsächlich nur ein Verschreiber war entschuldige ich mich. Aber dieser Faden, den ich eigentlich mal richtig und wichtig fand, wird leider für so viel Schwachsinn missbraucht, dass man es nicht aushält die meisten Beiträge vollständig zu lesen. Dann geht es halt sofort weiter, wenn es zu schwachsinnig wird. Und das ist halt bei einem vergessenen "nicht" sehr schnell der Fall.


    Edit: da wurde doch schnell wieder das Gegenteil bewiesen.

  • Hat es im April auch, bestreite ich ja auch nicht. Hat sich aber mittlerweile wieder normalisiert. Das in Schweden mehr Leute an Corona gestorben sind , bestreite ich auch nicht. Fällt aber eben mittlerweile kaum ins Gewicht. Gerne können wir am Jahresende bzw. im April kommenden Jahres nochmal eine Betrachtung vornehmen.

    Zeitpunktbezogen haben die Schweden in meinen Augen ziemlichen Mist angestellt. Zeitraumbezogen mag das allerdings ganz anders aussehen, da gehe ich mit.

    Die Auswertung von Harald bleibt allerdings so oder so fragwürdig, weil sie halt auch gut 10 Wochen (und damit fast 50% seiner Datenbasis) vor Corona mit einberechnet, die auch in einer zeitraumbezogenenen Betrachtung nichts zu suchen hätten.

  • Das in Schweden mehr Leute an Corona gestorben sind , bestreite ich auch nicht. Fällt aber eben mittlerweile kaum ins Gewicht.

    Oh weh.

    Anders ist ja nicht zu erklären, dass es in Schweden momentan keine Übersterblichkeit mehr gibt.

  • Und da ist er wieder, der Harald... :kopf::P


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    Und ansonsten würde ich gerne lösen: Du wirst dich noch sehr lange mit Maske, Abstandsregeln und Einschränkungen arrangieren müssen...


    PS: Rick Linger

    Wusstest du denn nicht, dass die Schweden ab Juni jedes Jahr sterben wie die Fliegen... Du bist aber auch ein Dummerchen, frag beim nächsten Mal.... Harald! :D