Corona

  • so wie bei der Vogelgrippe, wo es praktisch gar keine einschränkenden Maßnahmen für die Bevölkerung gab?

    So wie bei der Vogelgrippe - wo es für Betroffene - -extreme Maßnahmen gab.

    Da ist der Knackpunkt. Es wurden eben nur die eingeschränkt, die Betroffen waren und nicht pro forma die ganze Bevölkerung, inklusive der 99,9% der Nicht-Infizierten. Der Lockdown war eine (anfangs verständliche) Überreaktion, weil man anfangs gar keine Gegenmaßnahmen getroffen hatte und keine gute Abwägung.

    Du weißt aber schon was ne Zoonose ist und wo der Unterschied zur aktuellen Situation lag? Die Definition der "Betroffenen" war in beiden Fällen identisch. Nur waren damals halt weniger betroffen.

    Insane96


    Weißt Du was ne Zoonose ist?

  • Ja, die Zauber-Behauptung, um eine Nullimmunität zu prognostizieren. Nur von der Realität zwischenzeitlich überholt.


    Zumal das völlig egal ist. Immer in der Menschheitshistorie hat man die Kranken, die Verdachtsfälle und die Schwachen isoliert - nicht aber die Gesunden. Und das war immer gut genug, jahrhunderttausende. Seit das ein Forschungsfeld ist, wird alle zwei, drei Jahre die globale Katastrophe angekündigt.


    Und natürlich ist die Aussage in dem Video oben ein Hammer. Der Versuch das zurück zu holen, ist wenig überzeugend. Der Hinweis, dass sich die Erkenntnis auf wenige Länder bezieht, ist richtig. Aber es ist ja nicht so, dass hier 3 Ländrr mit diesem Ergebnis zig Länder mit gegenläufigen Ergebnis entgegen stehen würden. Es ist vielmehr so, dass die wenigen Länder (mit relativ wenigen Fällen), in denen dazu überhaupt Daten aus den Kontaktverfolgsungsapps vorliegen, dies unterstützen. Also durchaus aktueller Erkenntnisstand, nur noch nicht abschließend gesichert aufgrund der zu geringen Anzahl. Bestätigt sich das, ist auch der zweite Aspekt zur Begründung der Einmaligkeit von SARS-CoV-2 (Großteil der Ansteckungen asymptomatisch und damit mit klassischen Instrumenten nicht zu bekãmpfen) hinfällig.

  • erwarte nicht, dass du ernst genommen wirst, wenn du nicht einmal bereits bist, ernsthaft gestellte Fragen vernünftig zu beantworten

    Du hattest die VOGELgrippe ins Spiel gebracht ...? Ich hielt das für Allgemeinbildung bzw. nerviges Geplänkel.


    Trotzdem hier (es nervt mich nur noch) eine letzte Antwort an dich: Ein allgemeiner Lockdown wäre doch vollkommen bescheuert bei einer Krankheit, bei der sich überwiegend Vögel an Vögeln infizieren. Und über man bei Ankunft der neuen Form schon einiges weiß. V. a. das: Menschen infizieren sich bei den bisher vorkommenden Formen bei engstem Kontakt mit infizierten Vögeln (in China war es v. a. Leben unter einem Dach) - über Kot, Kadaver, Blut.

    Kommt im deutschen Alltag eher weniger vor, Gefährdete trugen hier Schutzkleidung bzw. hinderten ihre Hühner am Auslauf (was stichprobenartig mit Drohnen kontrolliert wurde - zumindest wurde damit gedroht). Zudem war klar, dass die Verbreitung nur bei Kälte funktioniert. Wie gesagt alles bei den letzten Formen - vielleicht ist bei der nächsten Mutation ein allgemeiner Lockdown sinnvoll.


    Dagegen lassen sich in der Schweiz und Südkorea viele neue Ausbrüche auf Bars zurückführen sind (zu Vögeln dabei habe ich nichts gelesen, das wäre aber nicht ornithologisch).

  • Für mich (jaja, Aluhut...) sieht das eher danach aus, als sei die gute Frau zurückgepfiffen worden, weil sie so mir nichts, dir nichts mal eben die ganze "Maßnahmenpolitik" unabgesprochen auf links gedreht hat.


    Zu den Inhalten kann ich natürlich nichts sagen. Aber die Aussagen sowohl aus der Pressekonferenz als auch aus dem Twitter Statement sind eindeutig. Ob richtig oder falsch, keine Ahnung.

  • Zitat

    Allgemein verwies Van Kerkhove auf die bislang schlechte Datenlage und die geringe Zahl an Studien zum Thema.

    Das ist insgesamt eben ein Riesen Problem.

  • Mal was anderes:

    "In China verbreitet sich ein neuer Erreger der Schweinegrippe, der gefährlicher als sein Vorgänger werden könnte. Wie groß ist die Gefahr für den Menschen?"


    "Für Anthony Fauci, den Chef-Immunologen der USA, stellt das Virus bisher "keine unmittelbare Bedrohung dar", müsse aber im Auge behalten werden"

    https://sz.de/1.4954208

  • Das Ding ist aber älter als Corona.

    Ich glaub sogar darum ging es bei dem Gabriel/Tönnies Ding. China kauft deshalb "unser" ganzes Schweinefleisch.


    Aber hier nicht ganz richtig aufgehoben.

  • Das ist aber doch dennoch eine andere Aussage als das was uns Prof. Drosten erzählt hat. Nicht, dass es auch (ein paar) asymptomatische Übertragungen gibt. Sondern dass die Asymptomatischen genauso infektiös, aber in der Anzahl viel häufiger seien. Und darum die klassischen Instrumente des Seuchenschutzes nicht ausreichend seien.


    Was für mich schon immer extrem seltsam anmutete angesichts der Tatsache, dass das Virus in Asymptomatischen nie gefunden wurde.

  • Zitat

    Was für mich schon immer extrem seltsam anmutete angesichts der Tatsache, dass das Virus in Asymptomatischen nie gefunden wurde.

    Ist das so?

  • Das ist aber doch dennoch eine andere Aussage als das was uns Prof. Drosten erzählt hat.

    Und JEDER andere, der aktuelle Studien zusammenfasste, gell?

    Es gibt viele Asympotamatische - und einige scheinen nun in den Kontaktverfolgungen Anstecksquelle zu sein.


    covid-19/infektionserkrankungen-in-der-hausarztpraxis/fast-jeder-zweite-sars-cov-2-infizierte-symptomlos-/18075460


    @Andro Ist nicht so. Bei Asymptonatischen wurde das Virus zT in der Lunge gefunden und die Gewebeveränderungen im CT gesehen. In Abstrichen auch. Deshalb ja die vielen Tests.



    https://www.springermedizin.de/

    3 Mal editiert, zuletzt von Musuri ()

  • Ja, das sollte ihn auch nicht in eine Außenseiterposition setzen.


    Aber Prof. Drosten ist nun mal federführend. An seiner Prognoserechnung orientiert sich die WHO und die Welt. Er hat den PCR-Test entwickelt, der letztlich alleine festlegt wer "erkrankt" ist und wer nicht. Und sogar der Name bzw. der Vorschlag zur Umbenennung stammt von ihm.

  • Was will mir denn dieser Springer Artikel sagen? Dass es eigentlich gar keine Asymptomatischen gibt? Die Leute nur zu blöd sind, es zu bemerken. Zumal es überhaupt kein spezisches klinisches Merkma gibt. Die häufigsten genannten Symptome sind noch Husten, Fieber, Schnupfen mit Quoten (weit) unter 50 %.


    Außerdem sind die 6 bis 40 % (ohnehin kein hoher Wert, die Reihentests und die Antikörperstudien weisen eher auf 90 Prozent + hin) die Zahl der Infizierten. Nicht die Zahl der Ansteckenden, also die das Virus weitergeben. Aber um die Letzteten geht es hier.


    Genau diese Differenz ist doch mein Punkt: Es existiert ein Personenkreis ohne Krankheitssymptome, ohne direkten Virusnachweis, ohne Genomnachweis im Blut und mit allenfalls geringer Infektiösität. Kann es nicht vielleicht sein, dass diese Personen nicht oder an etwas anderes erkrankt sind und der verwendete Test schlicht nicht dazu in der Lage ist, das zu messen bzw. ggf. dazwischen zu differenzieren?

    Einmal editiert, zuletzt von Giftzwerg ()

  • Zitat

    wird aktuell die Gefahr einer transfusionsbedingten Übertragung des SARS-CoV-2 als gering eingeschätzt.

    Im Blut