Corona

  • Käptn Frühstück

    entweder haste nicht komplett gelesen oder die Intention nicht begriffen - es würde (natürlich theoretisch) eventuell helfen, daß sich einige User nicht solange um Kopf und Kragen schreiben würden, bis sie wegen der Ignorefunktion auch in keinem anderen Faden mehr von jemandem gelesen werden.

    deshalb ja extra mein Kommentar ... es dreht sich nicht um geschätzte jeweils 15% die egal welche "Seite" mit den Messern zwischen den Zähnen ihre Position blind verteidigen, sondern um einige wenige die sogar "von ihrer Seite" als "frei drehend" bezeichnet würden und denen das Feedback eventuell helfen würde.

    Edit:

    Es gab mal von mir hier vor einiger Zeit eine Frage, ob man nicht einzelne Fäden ignorieren könnte die wohl damals - selbst zur Überraschung der Mods - zu einem für mich sehr erfreulichen Ergebnis geführt hat. Eventuell kann ja der damalige Forums-Softwareexperte nochmal ein Wunder vollbringen und es schaffen, daß man einen User nur innerhalb eines Fadens ignorieren kann. Das wäre die Intention, die ich primär verfolge. Also zu verhindern, daß man einen User für hunderte von Fäden ignorieren muß, nur damit man von ihm in einem einzelnen Faden nicht zugespamt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • Ich zitiere mal hannover.de


    Zitat

    Stand 7. Juli 2020

    (...) sind zum jetzigen Zeitpunkt 34 Menschen in der Region infiziert.

    Hervorhebung nicht durch mich ;)


    Ist tatsächlich jemand der Ansicht, dass in Anbetracht solcher Zahlen nicht eine grundlegende Überprüfung der geltenden Einschränkungen sinnvoll wäre? 34 von 1.200.000. Ernsthaft?


    Beispiel aus der Praxis: K2 darf gerade nicht in die Krippe. Warum? Nase läuft. Kein Fieber, kein Husten. Nix. Wie, liebe Leute, soll das im Herbst/Winter werden?


    Ein Beispiel von tausenden. Wir haben uns hier in eine Sackgasse manövriert, aus der es unter Beibehaltung der gültigen Prämissen kaum einen Ausweg geben wird (Impfstoff, Herdenimmunität, "das Virus ist immer noch da").


    Ich schlage nicht in dieselbe Kerbe wie Insane96. Denn ich glaube, dass tatsächlich eine Kehrtwende kommen wird. Aber dafür braucht es neue Maßstäbe. Und die braucht es möglichst bald!

  • Es gibt Gemeinden und auch Großstädte, die haben seit Wochen Null Infizierte. Hamburg hat zB auch gegen Null gehend. Da wurden auch keine der grundsätzlichen Maßnahmen aufgehoben (Abstand, Maske usw). Sehe auf Seiten der Politik nicht den Willen, das zur Aufhebung von Maßnahmen führen zu lassen. Die Maskenpflicht würde jetzt auch infektionsunabhängig bis 04.08 verlängert. Die Diskussionen zur Aufhebung, die von einem der Wirtschaftsminister angestoßen wurde, ab dann über eine Aufhebung selbiger nachzudenken, wurden ja auch gerade komplett abgewürgt. Mit einer Aufhebung rechne ich dieses Jahr nicht mehr, selbst wenn wir Null Infizierte bundesweit haben sollten. Zumindest nicht durch die Politik, höchstes durch ein Gericht. Ich meine, das hatte Weil sogar mal so oder so ähnlich gesagt.

    Einmal editiert, zuletzt von Insane96 ()

  • Ich bin eben zum ersten Mal seit vier Monaten wieder in eine Shopping Mall gegangen, was wirklich seltsam war. Im Kaufhaus war ich der einzige Kunde und auf den Gängen hielt sich auch niemand auf. Immerhin konnte ich so in Ruhe nach neuen Spielsachen für die Kinder gucken, wenngleich die Auswahl sehr begrenzt war. Der Preis für das aktuelle Deutschland Trikot blieb weiterhin zu hoch und der macron Outlet Laden führt immer noch keine 96-Trikots. Man versprach mir aber, dass die reinkämen.

    In Concepcion gibt es keinen richtigen Lockdown wie in Santiago (dort seit Mitte März!). Dennoch stirbt die Wirtschaft hier zusehends, weil die Menschen verängstigt zuhause bleiben.

  • Ich habe kaum Hoffnung, dass diese grundlegende Überprüfung in Niedersachsen kurz- oder mittelfristig passieren wird.


    - Andere Bundesländer (= Norden und Osten) werden dort in den nächsten Wochen weiter vorpreschen und Druck machen.

    - Aus Bayern kommen dann die mahnenden Worte von König Markus I. - immer verbunden mit der Rüge für die "Unvernünftigen".

    - Aus NRW kommt erstmal nix mehr, die sind wegen Gütersloh/Tönnies komplett abgemeldet aus der Runde.

    - Die Bundesregierung schweigt so weit es geht (ist ja auch erstmal Ländersache). Nur in der größten Not kommt mal ein mahnendes "Jetzt nicht schwach werden, weiter so!" und derartige hohle Phrasen.


    Und Niedersachsen steht irgendwo dazwischen. Das Infektionsgeschehen "läuft gut", das kann man nicht bestreiten. Aber die Aussagen unserer Landespolitiker - z.B. unserer Gesundheitsministerin Reimann - geben keine Hoffnung auf Veränderung her. In ihrem jüngsten Interview zur Diskussion bzgl. Maskenpflicht im Einzelhandel kamen die gleichen Phrasen. Stets gepaart mit den üblichen angstvollen Beschwörungen. "Das Virus lauert, das Virus schlägt erbarmungslos zu..." Das passt richtig zu einem Notstand. Ist fast schon wie im Krieg: das Giftgas liegt in der Luft, wer nicht wachsen/gehorsam ist, den wird es töten.

    Einmal editiert, zuletzt von Sven ()

  • Es gibt Gemeinden und auch Großstädte, die haben seit Wochen Null Infizierte. Hamburg hat zB auch gegen Null gehend. Da wurden auch keine der grundsätzlichen Maßnahmen aufgehoben (Abstand, Maske usw). Sehe auf Seiten der Politik nicht den Willen, das zur Aufhebung von Maßnahmen führen zu lassen. Die Maskenpflicht würde jetzt auch infektionsunabhängig bis 04.08 verlängert. Die Diskussionen zur Aufhebung, die von einem der Wirtschaftsminister angestoßen wurde, ab dann über eine Aufhebung selbiger nachzudenken, wurden ja auch gerade komplett abgewürgt. Mit einer Aufhebung rechne ich dieses Jahr nicht mehr, selbst wenn wir Null Infizierte bundesweit haben sollten. Zumindest nicht durch die Politik, höchstes durch ein Gericht. Ich meine, das hatte Weil sogar mal so oder so ähnlich gesagt.


    Auf Gerichtsentscheide sollte man da nicht hoffen, erste Urteile gibt es ja schon.


    Dennoch halte ich es für ein durchaus gutes Signal, dass derlei Diskussionen aufkommen.


    Das war bei den "Lockerungen" (schlimmes Wort!) ja anfangs auch der Fall gewesen. Jene Politiker und Personen des öffentlichen Lebens, die diese Diskussion begonnen haben, wurden niedergebrüllt, teilweise sogar extrem diffamiert. Mittlerweile hat sich das Thema verfestigt, und das ist gut so.


    Ich sehe es positiv, dass diese Diskussion so präsent ist. Das muss unbedingt weitergehen. Der Druck auf die Politik muss konstant bleiben, eher noch ansteigen. Ein Hinterfragen der geltenden Bestimmungen ist vollkommen okay. Eine stetige (Neu-)Bewertung sollte eigentlich Pflicht sein, auch in einer Pandemie darf es kein bequemes "Weiter so" geben.

  • Ist tatsächlich jemand der Ansicht, dass in Anbetracht solcher Zahlen nicht eine grundlegende Überprüfung der geltenden Einschränkungen sinnvoll wäre? 34 von 1.200.000. Ernsthaft?

    Man sollte die Einschränkungen ständig überprüfen, und ggf in Abhängigkeit neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse anpassen.


    Auf allgemeine Lockerungen habe ich aber noch keine Lust. Wir sind zumindest in der Region gerade sehr nah dran das Virus tatsächlich loszuwerden. Die Chance sollten wir nicht verpassen. Und ich habe auch keine Lust auf einen Shopping-Tourismus aus NRW wie zu katholischen Feiertagen: "Ab nach Hannover, da brauchste keine Maske bein schoppen aufsetzen."


    Ohne Durchhaltevermögen werden wir es nicht los. Und der Trend der aktuellen Zahlen belegt eigentlich nur, dass die Maßnahmen/Einschränkungen richtig sind.

  • Wie man so naiv sein kann zu glauben, man wird das Virus tatsächlich gänzlich los, ist mir.... ein Rätsel.


    Deutschland ist nicht Island.

  • Wir sind doch kein abgeschotteter kleiner Mikrokosmos. Was passiert denn andernorts auf der Welt einschl. Europa - siehe zB Spanien ? Anstatt froh zu sein, dass es sich im Moment (!) hier und insbesondere auch in Niedersachsen so entwickelt hat wie es ist, kommt von einigen sofort ein "jetzt muss aber..."


    Ich verstehe ja zt die Ungeduld. Aber: Wir sind keine Insel... Also ich bleibe dabei, weiter höchste Vorsicht fände ich besser.

  • Ist tatsächlich jemand der Ansicht, dass in Anbetracht solcher Zahlen nicht eine grundlegende Überprüfung der geltenden Einschränkungen sinnvoll wäre? 34 von 1.200.000. Ernsthaft?

    Ja, auch ich würde mir eine umfassende Überprüfung der ergriffenen Maßnahmen und ihrer Wirkung wünschen. Aber auf der anderen Seite kann doch nun auch niemand behaupten, dass die Maßnahmen nicht ständig und sehr dynamisch an das Infektionsgeschehen angepasst werden. Es gibt quasi im Wochenrhythmus neue Lockerungen, der Zustand ist ständig in Bewegung. Nichts daran ist statisch und auf unabsehbare Zeit so, wie es ist.

    Die Diskussionen zur Aufhebung, die von einem der Wirtschaftsminister angestoßen wurde, ab dann über eine Aufhebung selbiger nachzudenken, wurden ja auch gerade komplett abgewürgt.

    Maske und Abstand werden momentan als die "letzte Barriere" gegen einen erneuten großflächigen Ausbruch propagiert. Auch das muss ständig überprüft werden. Ich bin aber zum Beispiel sicher, dass die Diskussion darüber alles andere als abgewürgt wurde. Da wird es hinter den Kulissen hoch hergehen und es wird sehr wohl weiterhin Stimmen geben, die eine Aufhebung fordern. Was in unserem Land anscheinend leider nicht geht, ist so eine Diskussion öffentlich zu führen, weil das Volk™ damit nicht umgehen kann. Es ist wahlweise verunsichert oder hält sich voreilig schon nicht mehr an bestehende Regelungen, weil eine politische Diskussion darüber für viele mangelnde Sinnhaftigkeit bedeutet. Ich würde mir oft einen transparenteren Umgang mit politischen Themen und die Würdigung des "mündigen Bürgers" durch unsere Politik wünschen. Nur bin ich durchaus am Zweifeln, ob wir diesen "mündigen Bürger" überhaupt in einer ausreichend repräsentativen Menge haben.

  • Was ich mich angesichts der ungeduldigen Forderungen nach Abschaffung der Maskenpflicht etc. immer frage:


    Bricht man sich mit dem Tragen der Teile wirklich sooo einen Zacken aus der Krone?


    Ich möchte auch nicht den Rest meines Lebens damit einkaufen aber vorrübergehend hält man das wirklich mal aus oder?


    Mit dem Wegfall der Maskenpflicht wäre meine persönliche Freiheit zumindest nicht zurück.

  • Mit dem Wegfall der Maskenpflicht wäre meine persönliche Freiheit zumindest nicht zurück.

    Die Maskenpflicht steht aber einem "attraktiven Shoppingerlebnis im Wege", habe ich gestern wörtlich im Radio gehört, ich musste fast kotzen.

  • Auf die Gefahr hin, dass mir einige gleich virtuell den Vogel zeigen:

    Wenn zumindest die Masken so "schlimm" empfunden werden, macht euch mit den Masken doch den Spaß, sie als Accessoire zum jeweiligen Outfit zu betrachten. Das macht es vielleicht leichter. :badidea:

    Ich überlege jeden Morgen kurz, welche nehme ich denn heute? Die klassische in Weiß mit Logo von meiner Krankenkasse? Oder die im blauweiss gestreiften Business-style aus einem alten Oberhemd? Oder die mit irgendwelchen Muschel-Motiven drauf aus Gardinenresten? Oder die 96-Maske?

    :blume:

  • Ich überlege jeden Morgen kurz, welche nehme ich denn heute? Die klassische in Weiß mit Logo von meiner Krankenkasse? Oder die im blauweiss gestreiften Business-style aus einem alten Oberhemd? Oder die mit irgendwelchen Muschel-Motiven drauf aus Gardinenresten? Oder die 96-Maske?

    :blume:

    Ich nehme dann immer die Zorromaske, bringt zwar nix, sieht aber am besten aus.

  • Mit der Playmobil-Maske erfreue ich immer meine etwas anrüchige Kollegin, die dann immer sagt: „Morgen bringe ich Stroh mit!“