Corona

  • Vielleicht hat der "normale Kunde" aber wirklich so eine massive Angst vor Menschen ohne Maske, dass er in dem Moment gar nicht rational reagieren kann und stattdessen sehr aggressiv seine eigenen Interessen durchzusetzen versucht? Das rechtfertigt keine Körperlichkeit, kann hier aber vielleicht mal als Denkanstoß für das eigene Verhalten angenommen werden.;)

    Mag sein. Muss ich wohl wirklich ne ffp2 Maske mit offenem Ventil tragen um sowas aus dem Weg zu gehen. Toll ist das aber auch nicht, dass man aus Angst vor aggressiven Angriffen das nicht wahrnehmen kann, was einem wohl zusteht. Spricht zumindest nicht vor eine Gesellschaft, die sich gegenseitig respektiert..

    Du respektiert Leute die Angst vor Menschen ohne Masken haben doch ebenso nicht.

    Vielleicht geht es demjenigen in seiner Angst ja sogar deutlich schlechter als dir mit der FFP2 Maske, mit der es ja "nicht toll sein soll und dir ja eigentlich anderes zusteht".

    mit dir diskutiere ich nicht mehr, nachdem du in deinen Beiträgen bewiesen hast, wie respektlos du bist. Da diese Diskussion deiner Meinung nach ja eh lächerlich ist, dürfte das ja für dich ok sein. Danke und Tschüss.

  • Wenn man dem Einzelhandel schaden möchte und Online Händler wie Zalando stärken möchte, ist der Beibehalt der Maskenpflicht der richtige Weg.

    Dann wären da aber noch die Kunden, die Geschäfte bei Aufhebung der Maskenpflicht meiden würden und die dann vermehrt online kaufen würden. So eindeutig ist die Sache nicht.

    Glaubst du das wirklich? Und wenn dem so wäre: Wäre die Angst gerechtfertigt? Was würde die Leute denn davon abhalten, sich trotzdem Masken (oder auch FFP Masken) aufzusetzen?

  • Zum Beispiel ein irrationales, ggf. psychologisch bedingtes Angstgefühl, wie es sicherlich auch bei einigen "Maskenverweigerern" das Tragen der Maske verhindert. Wieso soll eigentlich das eine total nachvollziehbar und das andere vollkommen unrealistisch sein?

    Und auch wenn ich nicht gefragt wurde: Ja, das glaube ich massiv. Ich "kenne" - anonym im Internet und im echten Leben - ganz viele Menschen, die bei den ersten Überlegungen zur Abschaffung der Maskenpflicht in dieser Woche sofort sicher waren, dass sich ihr öffentliches Leben ab sofort wieder auf das absolut notwendigste Minimum beschränken wird.

    Einmal editiert, zuletzt von sasa ()

  • Glaubst du das wirklich?

    Ja.


    Zitat

    Und wenn dem so wäre: Wäre die Angst gerechtfertigt?

    Das ist ja in diesem Zusammenhang egal.


    Zitat

    Was würde die Leute denn davon abhalten, sich trotzdem Masken (oder auch FFP Masken) aufzusetzen?

    In Einzelfällen gäbe es dafür wohl triftige Gründe (siehe die letzten ca. 10 Seiten hier), viele andere würden nach meiner Einschätzung das Maskentragen einstellen, weil man es ja nicht muss.

  • Zum Beispiel ein irrationales, ggf. psychologisch bedingtes Angstgefühl, wie es sicherlich auch bei einen "Maskenverweigerern" das Tragen der Maske verhindert. Wieso soll eigentlich das eine total nachvollziehbar und das andere vollkommen unrealistisch sein?

    Und auch wenn ich nicht gefragt wurde: Ja, das glaube ich massiv. Ich "kenne" - anonym im Internet und im echten Leben - ganz viele Menschen, die bei den ersten Überlegungen zur Abschaffung der Maskenpflicht in dieser Woche sofort sicher waren, dass sich ihr öffentliches Leben ab sofort wieder auf das absolut notwendigste Minimum beschränken wird.


    This!

    Ich kenne in meinem Umfeld auch deutlich mehr Leute, die sich mit der Maske arrangieren können und lieber mehr Sicherheit dafür verspüren.


    Und sobald die Maskenpflicht weg ist, wirst du kaum noch Masken sehen, wenn dann eher welche zum Selbstschutz.

    Da die Maske im Grunde mehr ein Schutz der anderen ist, werden viele denken "pah, wenn die mich nicht schützen, dann können die mich auch mal".

  • Nun, dass die Sicherheitsmängel nie jemanden interessiert haben, hatte ja wohl politische Gründe.. hüstel.. Bestechung. Ich sehe das daher weiterhin als Einzelfall und nicht als Beweis, dass ohne es ohne Verbote überall auch so ausbrechen würde.

  • Ich finde den Lappen hässlich , meine Brille beschlägt und ich bekomme nach längerer Zeit Probleme beim Atmen. Im Supermarkt setze ich das Ding auf und denke nicht drüber nach. Wenn ich allerdings bei den Banken, Postämtern und so weiter anstehen muss, wird es in der Tat irgendwann kompliziert. Die anderen Leute um mich herum müssen die Lappen allerdings auch tragen, insofern denke ich nicht weiter darüber nach und nehme es hin. Es kommen auch wieder andere Zeiten.

  • Oder die Menschen sind einfach krank zur Arbeit gegangen, weil sie die Kohle brauchten. Genau wie die Altenpfleger*innen in Schweden. Genau wie die ganzen armen Schweine in Amerika.


    Vielleicht ist der große Vorteil in Deutschland auch nicht die Maskenpflicht, sondern das breite Bevölkerungsschichten hier auch mal bei Krankheit Ihren Arsch zu Hause parken können ohne Existenzsorgen. Und vielleicht auch das die Leute nicht die Möglichkeit haben (halb-)krank in der Disco abzuzappeln und allgemein ein wenig sensibler mit Menschenkontakt sind wenn sie krank sind.


    Wir wissen doch gar nicht wieviel es braucht um die Pandemie auf ein "okay-isches" nicht exponentielles Maß zu bremsen und ob/wie groß der Effekt der Alltagsmaske zusätzlich zum Abstand und "ich bleibe Krank zu Hause" ist.


    Ich war seit langem mal wieder im Fitnessstudio. Wenn asymptomatische Menschen in siginifikantem Maße ohne Maske zu Superspreadern werden, dann müssten wir es da eigentlich demnächst beobachten können. Das ist wie Supermarkt ohne Maske, sogar mit Schwitzen und keuchinduziertem Aeorosolnebel.


    Ich finde die Maske erträglich, habe nur die Befürchtung, dass man sie irgendwann als Pflicht abschaffen wird. Wahrscheinlich mit anderen Maßnahmen und am Ende weiß man wieder nicht wie groß der Effekt welcher Maßnahme nun war ....

  • Ich war seit langem mal wieder im Fitnessstudio. Wenn asymptomatische Menschen in siginifikantem Maße ohne Maske zu Superspreadern werden, dann müssten wir es da eigentlich demnächst beobachten können. Das ist wie Supermarkt ohne Maske, sogar mit Schwitzen und keuchinduziertem Aeorosolnebel.

    Oh ja, Fitnessstudio ist nur was für Hartgesottene. Kaum Abstand, jeder schwitzt und spuckt und keucht. Desinfiziert wird bei Gerätewechsel so Pi mal Daumen, in der Umkleide stehen alle dicht an dicht. Das muss man aktuell schon mögen.

  • In einigen Tourismusorten in Kärnten wird jetzt anscheinend eine Maskenpflicht eingeführt, gilt nur Abends, dann aber anscheinend auch draussen, wenn ich öffentlichen Raum richtig interpretiere: Abendliche Maskenpflicht in Hotspots


    Seltsame Entscheidung, aber auch typisch Österreich. Mal schauen was am Ende in der Verordnung genau drin steht und wie das dann umgesetzt wird.

    Zur Einordnung: Kärnten hat gerade 14(!) aktive Covid19-Erkrankungen.


    Böse Zungen behaupten ja diese Verordnung ist eine Bestellung der Wirtschaftskammer damit die Leute in die Restaurants&Co. gehen und nicht draußen umher flanieren ohne zu konsumieren...;)


    Also mal abwarten was da am Ende bei rauskommt und ob das ganze nicht wieder ziemlich schnell einkassiert werden wird, würde mich hier auch nicht überraschen.

  • Und eine ordentliche Virenportion, die von der Lüftung eines großen Supermarkts umgewälzt würde, wäre nicht viel besser als in Tönnies' Fleischfabrik.


    Kurzer Einschub dazu, in Supermärkten wird die Luft durch Lüftungsanlagen ausgetauscht, nicht nur umgewälzt wie in z.B Fleischfabriken.

    Ein kleiner aber wichtiger Unterschied, sonst hätte man schon viel mehr Infektionsketten in Supermärkten oder Geschäften gehabt.

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  • Das ist übrigens die mit Abstand unbequemste Maske in meinen Fundus.

    Die ist viel zu klein, zieht an den Ohren und drückt. Außerdem sind die s-w-g-Streifen schief.

    Nicht toll das Ding.

    Weil du sie falsch herum aufsetzt. Profisportler wissen, dass der schwarze Streifen nach unten gehört! :kichern:

  • Nur Shopping-Bericht zu Corona-Zeiten

    So, heute das erste Mal seit dem Winter in Hannover-Innenstadt (normale Quote, seit mich MK aus dem Stadion vergrault hat und es decathlon in Laatzen und und Loesdau in Aligse gibt).

    Erste Erkenntnis - ich brauche so ein Umfeld nicht (am 1. Stop pisste gerade ein Kerl in eine Hecke), am dortigen Park schon morgens um 10 laute Betrunkene, noch schlimmer im Bahnhofsumfeld. Es war schwierig, einen Parkplatz zu finden - das lag aber womöglich daran, dass die Einfahrten/Schranken im PH Rundestraße nicht funktionierten (und Einparken auch nicht meine Kernkompetenz ist).


    In der Ernst-August-Galerie fanden wir es überraschend voll. Dabei waren in manchen Läden keine Kunden - wie sonst oft zu meinen Einkaufs-Zeiten (unter der Woche bei eher schlechtem Wetter). Freundin hat auch spontan gekauft. Ich wie geplant einen Rucksack bei Globetrotter und dort dann noch spontan etwas mehr. Dort waren auch mehrere andere Kunden, die Gastro in der Galerie war gegen Mittag auch gut besucht.

    Ich hatte auch Klamotten in der Hand - bei 14 °C und Nieselregen war mir aber nicht nach Sommersachen. Ne coole Regenjacke hätte ich spontan vermutlich gekauft.

    Wir waren dann noch bei am alten Güterbahnhof . Auch bei Andronaco war überraschend voll. Dort gibt es ja richtig viele Tische, es waren drinnen nur noch vier frei (und die Bänke am Fenster).

    PS Freundin von Karstadt sagt, seit der Schließungs-Ankündigung machen sie richtig gute Umsätze.

  • Und eine ordentliche Virenportion, die von der Lüftung eines großen Supermarkts umgewälzt würde, wäre nicht viel besser als in Tönnies' Fleischfabrik.


    Kurzer Einschub dazu, in Supermärkten wird die Luft durch Lüftungsanlagen ausgetauscht, nicht nur umgewälzt wie in z.B Fleischfabriken.

    Ein kleiner aber wichtiger Unterschied, sonst hätte man schon viel mehr Infektionsketten in Supermärkten oder Geschäften gehabt.

    Richtig, andremd!

    Die technischen Gebäudeausrüstungen in Discountern oder Frischemärkten hinsichtlich Lüftung, Gas, Wasser, Scheiße machen bei den Herstellungskosten gerne 1/4 der Gesamtbaukosten aus. Und die Luft wird hierbei natürlich immer getauscht.


    Aus Kostengründen wird in solchen gekühlten Verarbeitungshallen wie in der Fleischindustrie die Bestandsluft in geschlossenen Kühlkreisläufen auf den vorgeschriebenen 6-8 Grad gehalten. Wärmere Außenluft müsste ja mit mehr Energie heruntergekühlt werden.

    Da werden die Filterhersteller für Lüftungsanlagen in der kommenden Zeit die Auftragsbücher gefüllt haben.

    Bin auch gespannt ob z. B. die Richtlinien für den Arbeitsschutz in dieser Hinsicht kurzfristig überarbeitet werden.


    Ich bin mir aber recht sicher, dass man die zusätzlichen Kosten kreativ über Personalausgaben kompensieren kann und wird.