Corona

  • Übrigens sind die möglichen Ausreisesperren jetzt beschlossene Sache lt. Kanzleramtschef Braun. Das heißt, man macht sich strafbar, wenn man im Falle des Ausreiseverbotes die Grenze Zum nächsten Landkreis Übertritt. Oder soll es noch kleinteiliger sein? Verbot, die Stadt Hannover zu verlassen? Ist das mit „eng begrenze Ausreisesperren“ gemeint? Schlagbaum auf der Hildesheimer Straße nach Laatzen, Polizeisperre der Grenze von Vahrenwald nach Vahrenheide, oder wie? in jedem Fall ist der Bogen dessen, was dem Bürger zugemutet wird, maßlos überspannt. Ich kann mittlerweile niemanden mehr verstehen, der das alles noch mitträgt. Widerspruch gibt es (lt. Artikel aus MV, Sachsen und NDS). https://www.tagesschau.de/inland/ausreisesperren-103.html

    Ich weiß nicht, ob deine in vielerlei Hinsicht (oft auch durch den Umkehrschluss erst erkennbar) gepredigte Sichtweise: Laufen lassen, nach uns die Sintflut, so richtig Mehrheits massenkompatibel ist. Also ich gehe da eher nicht mit.

  • Übrigens sind die möglichen Ausreisesperren jetzt beschlossene Sache lt. Kanzleramtschef Braun. Das heißt, man macht sich strafbar, wenn man im Falle des Ausreiseverbotes die Grenze Zum nächsten Landkreis Übertritt. Oder soll es noch kleinteiliger sein? Verbot, die Stadt Hannover zu verlassen? Ist das mit „eng begrenze Ausreisesperren“ gemeint? Schlagbaum auf der Hildesheimer Straße nach Laatzen, Polizeisperre der Grenze von Vahrenwald nach Vahrenheide, oder wie? in jedem Fall ist der Bogen dessen, was dem Bürger zugemutet wird, maßlos überspannt. Ich kann mittlerweile niemanden mehr verstehen, der das alles noch mitträgt. Widerspruch gibt es (lt. Artikel aus MV, Sachsen und NDS). https://www.tagesschau.de/inland/ausreisesperren-103.html

    Ich weiß nicht, ob deine in vielerlei Hinsicht (oft auch durch den Umkehrschluss erst erkennbar) gepredigte Sichtweise: Laufen lassen, nach uns die Sintflut, so richtig Mehrheits massenkompatibel ist. Also ich gehe da eher nicht mit.

    Deine schlichtweg unwahren Unterstellungen mir gegenüber kannst du dir bitte sparen. Das habe ich noch nie „gepredigt“.

    Einmal editiert, zuletzt von Insane96 ()

  • So kommt es aber rüber, du versprühst nicht gerade das Gefühl, dass du mit überhaupt nur irgendeiner Maßnahme zur Bewältigung dieser weltweit mehr als bescheidenen Pandemie konform gehen würdest. Vielleicht habe ich diese seltenen Beiträge aber auch nur überlesen.

  • So kommt es aber rüber, du versprühst nicht gerade das Gefühl, dass du mit überhaupt nur irgendeiner Maßnahme zur Bewältigung dieser weltweit mehr als bescheidenen Pandemie konform gehen würdest. Vielleicht habe ich diese seltenen Beiträge aber auch nur überlesen.

    vielleicht mal ein paar Beiträge zurückgehen, bevor man anderen solche Dinge unterstellt. Ich bin zB sehr wohl für die Begrenzung von Veranstaltungen (bzw. dem Verbot von großen Veranstaltungen) und die Verfolgung von Infektionsketten per verpflichtender Datenabgabe. Mal als Beispiel. Wofür ich ausdrücklich nicht bin, ist das sich gegenseitige Hochschaukeln der Politik, wie weit man denn noch im Einschränken der Freiheit der Bürger gehen kann, egal wie sinnvoll oder nicht diese Maßnahmen mittlerweile sind. Man weiß es ja weiterhin nicht. Die Zeit des „wir schießen mal eine Barrage von Verboten und Grundrechtseinschränkungen auf das Problem Corona, irgendwas wird schon treffen“ ist lange vorbei und durch nichts mehr gerechtfertigt. Und ich halte es eben für brandgefährlich, mit welcher Selbstverständlichkeit dieses mittlerweile verkauft wird. In diesem Fall von der Bundesregierung. Als wäre es das normalste der Welt den Bürgern zu verbieten, ihren Landkreis zu verlassen. Wenn das alles noch so schlimm ist, warum machen die 6 Wochen Urlaub?

  • Puh, wenn Indien so weiter macht überholen die bald die USA in der Corona-Statistik. Das ist pures exponentielles Wachstum an Fällen, nahezu ungebremst seit Beginn. Und in Südafrika sieht's leider kaum besser aus.

  • "Laufen lassen"? Ja, natürlich, was denn sonst.


    Wir reden von "Infektionen" (eigentlich sogar nur positive Tests) einer relativ milden Erkrankung. Deren Problem - bevor der Panikknopf gedrückt wurde - ausschließlich in dem - aufgrund unterstellter Nullimmunität - befürchteten massenhaften Auftreten mit Überlastung des Gesundheitsystems bestand.

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    https://www.zdf.de/nachrichten…milde-erkrankung-100.html


    Die Pressekonferenz vom 9. März war die letzte realistische Darstellung der Lage. Ziel: Verlangsamen um Funktionsfähigkeit des Gesundheitsystems zu erhalten.

    https://m.facebook.com/watch/?v=248592056158908&_rdr


    Nachdem die Krankenhäuser weitgehend leer blieben, weiß man inzwischen, dass es Grundimmunität und Kreuzimmunität auf andere Coronaviren gibt, die Dunkelziffer asymptomatischer Erkrankungen noch weit höher als erwartet ist und das Virus sich in Richtung weniger tödlich entwickelt hat. Entsprechend sind die Anzahl der Hospitalisierungen und Verstorbenen sehr gering.

  • Wir reden von "Infektionen" (eigentlich sogar nur positive Tests) einer relativ milden Erkrankung.

    Wie gesichert ist diese Annahme denn mittlerweile? Zum Beispiel unter Berücksichtigung bisher nicht erforschter Spätfolgen?

    Video keinesfalls als Panikmache, sondern nur als Beispiel dafür, dass das vielleicht einfach noch ein ziemlich unbekanntes Gebiet ist.

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  • Ich habe ja schon ein Dutzend mal was zur Einordnung geschrieben. Insofern drehe ich jetzt einfach mal die Frage um.


    Ich habe verschiedentlich gelesen, dass man streng trennen muss zwischen SARS-COV-2 und Covid-19, also dem Virus und der Erkrankung. Das erscheint mir vom Ansatz her nicht nur plausibel, sondern absolut zwingend. Aber da geht mein Problem schon los. Das Virus selbst wird (i.d.R.) nicht isoliert, sondern mit zwei kurzen Genomsequenzen mittels PCR-Test identifiziert. Und exakt genau so wird Covid-19 seitens definiert: Ein positiver PCR-Test. Beziehungsweise exakt der selbe positive PCR-Test. Klappe zu, Affe tot. Das klinische Bild spielt überhaupt keine Rolle.

  • Man kann die "Milde" der Erkrankung am ehesten an den Hospitalisierungen und den Todesfällen ablesen.


    Die letzten beiden Wochen in Deutschland, die als aussagekräftig gelten (weil sie hinreichend weit zurückliegen, aus dem RKI-Lagebericht vom 14.07.):


    25. KW, 4.106 Fälle, 299 Hospitalisierungen, 29 Tote

    26. KW, 3.203 Fälle, 271 Hospitalisierungen, 14 Tote


    Zum Vergleich: Bei der letzten schweren Grippewelle in Deutschland (Anfang 2018) gab es binnen weniger Wochen 330.000 laborbestätigte Fällen mit etwa 66.000 Hospitalisierungen.

  • Man kann die "Milde" der Erkrankung am ehesten an den Hospitalisierungen und den Todesfällen ablesen.

    Da ich nicht nach dem Verlauf, sondern nach den Wochen und Monaten danach gefragt habe, beantwortet das meine Frage leider nicht.

  • Ich finde Tepraturmessen gar nicht so übel. Wenn erhöht, kommt man halt nicht rein, und wenn es welche erwischt, die nur eine Grippe haben ist das auch gut.

    Aber gibt es das nicht schon an manchen Flughäfen, irgendwas hab ich da im Kopf.


    Ist kein ultimativer Schutz, aber das kann doch wirklich nicht schaden.

    Ich kenne es vom Flughafen Addis Abeba wegen Ebola. Allerdings kann man die Messungen m. W. zumindest ein Stück weit durch fiebersenkende Medis austricksen.

  • Man kann die "Milde" der Erkrankung am ehesten an den Hospitalisierungen und den Todesfällen ablesen.

    Da ich nicht nach dem Verlauf, sondern nach den Wochen und Monaten danach gefragt habe, beantwortet das meine Frage leider nicht.

    Deutliche Folgen, aber erst spät(er) aufgetreten, gibt es auch bei Leuten, die mit milden Verläufen zuhause blieben. Hat u. a. heute ein Krankenhaus-Arzt auf NDR Info berichtet. Und bei den schweren Folgen sind die Lungenschäden oft sehr massiv, so dass sogar die vollständige oder weitgehende Genesung zweifelhaft ist
    Auch bei Kindern gibt es wohl im Nachgang öfter mal ernstere Probleme.

  • Die Lunge erholt sich wohl, Gehirn und Nieren können schwer geschädigt werden.


    Wieso weshalb warum braucht noch Zeit

  • Was in der Zukunft sein wird, weiß ich jetzt noch nicht...


    Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Studie dazu, dass bei Covid-19 mehr, schlimmere oder komplett neue Komplikationen auftreten. Wie das klinische Bild insgesamt entsprechen auch die anekdotisch berichteten (seltenen) Komplikationen vielmehr bekannten Schäden bei anderen viralen Lungenentzündungen, inkl. Influenza. Schädigung von Herz, Nieren, sonstigen Organen, Einfluss aufs Gehirn, selbst die "mysteriöse" Kinderkrankheit => bekannt als das Kawasaki-Syndrom (eine eigenständige Erkrankung).


    Kurz gesagt KANN Covid-19 katastrophale Langzeitfolgen haben. Das ist per heute nicht auszuschließen. Allerdings spricht derzeit relativ wenig (bis nichts) dafür. Es gibt kein anderes oder spezifischeres klinisches Bild als bei anderen viralen Lungenentzündungen. Einzig die immer wieder behauptete "Neuartigkeit" von SARS-COV-2 / Covid-19 (wie bereits oben gefragt: was ist denn nun tatsächlich konkret der Unterschied?) spricht dafür, das es anders sein könnte. Der Erkenntnisfortschritt der letzten Wochen geht aber in die andere Richtung (gestern hatte ich ja beispielsweise zur breiten Immunabwehr des Körpers gepostet).

  • Ich finde Tepraturmessen gar nicht so übel. Wenn erhöht, kommt man halt nicht rein, und wenn es welche erwischt, die nur eine Grippe haben ist das auch gut.

    Aber gibt es das nicht schon an manchen Flughäfen, irgendwas hab ich da im Kopf.


    Ist kein ultimativer Schutz, aber das kann doch wirklich nicht schaden.

    Ich kenne es vom Flughafen Addis Abeba wegen Ebola. Allerdings kann man die Messungen m. W. zumindest ein Stück weit durch fiebersenkende Medis austricksen.

    Oder man hat n kalte Flasche dabei...

    https://www.blick.ch/sport/for…le-vorbei-id15970789.html

  • Was in der Zukunft sein wird, weiß ich jetzt noch nicht...

    Dafür, dass du nicht weißt, was Covid-19 so alles für gesundheitliche Schäden anrichten kann, vertrittst du sehr vehement eine recht extreme Position.

    Einmal editiert, zuletzt von sasa ()

  • Nein, ich vertrete die moderateste Position überhaupt. Nämlich, dass bei Covid-19 nicht alles viel schlimmer ist, ohne dass es dafür einen belastbaren Beleg gibt.