Corona

  • Bei mir trudeln jetzt schon die ersten Konzertabsagen für Januar und Februar ein. Und eines für März würde in den Februar verlegt. 2022! Übel...

  • Ihr braucht einfach mal eine ordentliche Ausgangssperre. Dann beruhigt sich auch alles, weil man viel Zeit für andere Dinge bekommt...


    Wir sind gerade in der fünften Woche der Quarantäne. Mittlerweile habe ich wieder angefangen über Zoom mit meinem Personal Trainer zu arbeiten. Ich wusste gar nicht, dass man auf einem Balkon richtig trainieren kann.


    Eine Beschäftigung mit den Kindern ist der illegale Eiskauf beim Kiosk im Barrio. Für die 50 Meter bräuchte ich einen Passierschein, aber den spare ich mir für andere Wege. Ich bekomme schließlich nur zwei pro Woche.

  • Ihr braucht einfach mal eine ordentliche Ausgangssperre. Dann beruhigt sich auch alles, weil man viel Zeit für andere Dinge bekommt...

    Im März/April hätten die Deutschen das noch mitgemacht. Käme das jetzt, dann sind die G7 Krawalle ein Fliegenschiss gegen das, was hier los wäre...

  • Was machen die Jungs und Mädels vom Fußballclub?

    Bei denen ist die Situation weiterhin sehr kritisch. Durch die Quarantäne bricht der Arbeitsmarkt völlig zusammen. Auch für den informellen Sektor ist es nahezu unmöglich geworden, irgendwie Geld zu verdienen, weil man zum Rausgehen eine Genehmigung bekommen muss. Wir haben letztens einer Familie meinen alten PC vorbeigebracht. Die waren überglücklich, weil ihr Kind jetzt wieder zur Schule gehen kann.

  • Ihr braucht einfach mal eine ordentliche Ausgangssperre. Dann beruhigt sich auch alles, weil man viel Zeit für andere Dinge bekommt...

    Im März/April hätten die Deutschen das noch mitgemacht. Käme das jetzt, dann sind die G7 Krawalle ein Fliegenschiss gegen das, was hier los wäre...

    Das glaube ich übrigens nicht. Man stumpft nämlich ab und nimmt den ganzen Mist irgendwann einfach hin.

  • Demnächst dann wohl Strafen bei falschen Angaben in den Kontaktlisten.


    Ich frage mich ja wer das wie kontrollieren und sanktionieren will. Schade, dass "uns" anscheinend nichts proaktives Kluges mehr einfällt / eingefallen ist und es am Ende anscheinend immer nur Strafen richten sollen...

  • Da habe ich für Deutschland allerdings auch ein anderes Gefühl. Eigentlich in ganz Europa läuft das anders, dem, was man so liest nach zu urteilen. Klar, wir haben (glücklicherweise) nicht solche repressiven Regime an der Macht wie offenbar in Chile zum Beispiel. Das muss man sich an dieser Stelle auch mal klar machen.


    Mein Eindruck ist, dass es zunehmend mehr Menschen so geht wie mabuse. Der ständige Panikmodus nutzt sich ab. Es werden kritischere Fragen an die Verantwortlichen gestellt (ohne jetzt gleich die Revolution auszurufen). Mir gefällt das. Je mehr Leute kritische Fragen stellen, desto größer wird der Druck sich zu erklären.


    Es wird Zeit, zu einem vernünftigen öffentlichen Diskurs zurück zu finden.

  • Wie soll auch der Panikmodus erhalten bleiben, wenn zwar die Infektionen täglich zunehmen, aber die Sterberate zum Glück gering bleibt? Argentinien hat zum Beispiel trotz Quarantäne über 700.000 Infektionen und zum Glück „nur“ 15.000 Todesopfer. Das passt nicht zu den Bildern aus dem Februar.

  • Dann lass es 5 Millionen sein. Trotzdem ist es doch merkwürdig, dass die Zahl der Todesopfer relativ gering ist. In Argentinien treffen jedenfalls Verschwörungstheorien mittlerweile auch auf Anhänger. Mich wundert das nicht.

  • Gab zuletzt noch einen Umfrage bei der um die 12% gegen die Maßnahmen in Deutschland waren. Das ist nicht viel.


    Ich persönlich höre außerhalb von Insane und so recht wenig Kritik in meinem Umfeld.

  • Ich fand und finde es toll, dass das FanMag über all die Jahre, in denen ich hier lese und schreibe, weiterhin seine liberale und durchaus linksoffene, leicht anarchische Grundstruktur beibehalten hat.


    Leider ist dieser Strang inzwischen von Zeit zu Zeit eine unrühmliche Ausnahme, da wird der Ton dann immer schriller: nachdem ich gestern die mehr als beeindruckende Dokumentation in Pro7 gesehen habe, in deren Höhepunkt der Geschäftsführer einer im Deutschen Bundestag vertretenen "Partei" und gleichzeitig Intimus und Einflüsterer des An"Führers" dieser "Partei" offen äußert, er habe kein Problem mit der Ermordung und Vergasung von Asylbewerbern, lese ich hier in einem Zitat, wie rechtsoffen identitäre Gewalt- und Strassenkampfphantasien mit Gauland-Vokabular transportiert werden.


    Es ist Alles doof mit der Unsicherheit aufgrund Corona, und die eine oder anderen Maßnahme zerrt auch an meinen Nerven, weil ich Ihren Sinn nicht ( mehr) verstehe und mir den auch niemand erklären kann; aber können wir bitte bei aller Emotionalität des Themas mal ein bisschen darauf achten, dass hier kein Ton aufkommt, der ja wohl von niemandem unterstützt wird.


    Nein, auch in Zeiten von Corona sollte man nicht Alles mal sagen können. Und Nein, ich will damit niemandem rechtsoffene und identitäre Auffassungen unterstellen... aber bestimmte Grenzen in der Wortwahl und den Inhalten kann man schon einhalten.

  • Guten Morgen


    Es ist nicht merkwürdig, da aufgrund der hohen Dunkelziffer die Letalität überschätzt worden ist. Ein Fakt, der für die breite Öffentlichkeit in Deutschland spätestens seit der Heinsbergstudie bekannt ist. Diverse Antikörper Studien aus anderen Religionen der Welt bestätigen dies.


    Natürlich sollte man Corona nicht komplett verharmlosen da es insbesondere für Risikogruppen eine gefährliche Krankheit ist. Und natürlich gilt (wie bei allen Krankheiten auch): Wer krank ist, bleibt zuhause.

  • Gab zuletzt noch einen Umfrage bei der um die 12% gegen die Maßnahmen in Deutschland waren. Das ist nicht viel.


    Ich persönlich höre außerhalb von Insane und so recht wenig Kritik in meinem Umfeld.

    Wenn man mich fragen würde ob ich "gegen die Maßnahmen bin", würde ich auch mit "Nein" stimmen. Dennoch bin ich einigen Maßnahmen gegenüber kritisch eingestellt (was nicht heißt, dass ich mich nicht daran halte). Es ist eine Binse, aber es geht auch immer darum wie eine Frage gestellt wird. Es wurde hier eine Umfrage einer Uni und einem Konfliktforscher geteilt, die alle paar Wochen repräsentativ erhoben wird ... die kommt zu ganz anderen und ausdifferenzierten Ergebnissen. Da sie alle paar Wochen durchgeführt wird, kann man da auch schön das sich ändernde Stimmungsbild nachverfolgen.


    Ein weiterer Aspekt ist, dass gleichzeitig anscheinend sich "die Leute" aber auch nicht mehr konsequent an die simpelsten Hygiene- und Abstandsregeln halten.

    Zitat

    Laut einer Befragung des Hamburg Center for Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg sagen nur noch 45 Prozent der Menschen in Deutschland, dass sie Abstandsregeln beachten. Noch weniger, nämlich nur 39 Prozent, halten sich demnach an die empfohlene Handhygiene. Auch Umarmungen, Küsse und Händeschütteln zur Begrüßung seien wieder auf dem Vormarsch, teilte die Uni Hamburg mit. Nur noch 58 Prozent hätten angegeben, dies zu vermeiden. Im April seien es noch 77 Prozent gewesen.


    ... unter anderem werden ja auch Politiker immer mal wieder erwischt. Oder gerade hier bei der Wahlparty der SPD


    https://twitter.com/AliCologne/status/131048566562956902


    Was ist die Moral von der Geschichte? Wasch mich, aber mach mich nicht nass?

  • Zu billig.

    Wer auf dieser Ebene unterwegs ist, hat zwangsläufig Vorbildfunktion. Das bedeutet nicht, dass keine Fehler passieren können, aber der Anspruch der Politiker an das eigene Einhalten von Regeln muss mindestens so hoch sein, wie sie es von ihren Mitmenschen verlangen.

  • Ich persönlich höre außerhalb von Insane und so recht wenig Kritik in meinem Umfeld.


    Was aber häufig - so zumindest mein Eindruck - nur daran liegt, da man sich bei Äußerung von Kritik mit den "Covidioten" (Rechte, Reichsbürger, VTler usw) gemein machen und als Covidiot abgestempelt werden würde und man daher prinzipiell für die Maßnahmen ist... Egal, ob man diese tatsächlich befürwortet oder nicht.