Corona

Zitat von 96Weizen

Zitat von andremd

Traumheld & prickelpit96

Spannend wird dann auch die Frage, ab wann dann Maßnahmen zurückgenommen bzw. gelockert werden. Wenn da irgendeine Gruppe, bspw. die Geimpften, bevorzugt behandelt werden sollte, wird es ein hauen und stechen um die Impfungen geben.

Auf der anderen Seite wird es diesen schwer zu vermitteln sein warum sie sich weitere (angenommene) 1,5 Jahre zurückhalten sollen, wo sie doch schon geimpft sind.

Das ist doch jetzt schon bei denen so, die mal positiv waren. Da nicht klar ist, ob das eine dauerhafte Immunität bedeutet, müssen sie alle Maßnahmen trotzdem einhalten. Auch bei den Impfungen wird das (wie ja auch bei der Grippe auch) keinen 100%-Schutz bedeuten, somit müssen auch geimpfte sich an die Maßnahmen halten.

Das Reduzieren der Maßnahmen wird man auch nicht ans Fortschreiten der Durchimpfung koppeln, sondern an die Zahl der Krankenhauseinweisungen (die natürlich irgendwann auch durch die Durchimpfung sinkt).

Niedriger als das, was wir im Sommer hatten, wird man aber nicht kommen.. Null wird es nie geben! Auch nicht mit Impfung.

Zitat von musketeer54

So eine Spritze mit -70 Grad in die Blutbahn ist im Sommer bestimmt schön erfrischend

Die Spritze soll aber nicht intravenös, sondern intramuskulär verabreicht werden.

Ab Sommer soll es übrigens auch Impfstoff mit regionaler Komponente geben: https://www.ndr.de/nachrichten…abfuellen,corona5224.html.

Zitat von juk96

Außerdem muss die Impfung bei -70 Grad Celsius transportiert und gelagert werden. Kommt das als Herausforderung noch oben drauf? Oder ist das bei aktuellen Impfstoffen z.B. gegen Grippe auch schon der Fall?

Kwälle? Wäre ja durchaus herausfordernd, wenn das für die endgültigen Impfdosen gelten sollte.
Kann es sein, dass es sich um Sublimation, also Gefriertrocknung handelt?

Zitat von andremd

Traumheld & prickelpit96

Spannend wird dann auch die Frage, ab wann dann Maßnahmen zurückgenommen bzw. gelockert werden. Wenn da irgendeine Gruppe, bspw. die Geimpften, bevorzugt behandelt werden sollte, wird es ein hauen und stechen um die Impfungen geben.

Wenn Bronco mit seinen Kolleginnen und meine Frau mit ihren und beide mit gemeinen COPDlern zuerst saufen gehen dürfen, hätte ich nichts dagegen.

Aber verstehe was du meinst. Wird bestimmt ne spannende Frage!

Zitat von Mader

Zitat von juk96

Außerdem muss die Impfung bei -70 Grad Celsius transportiert und gelagert werden. Kommt das als Herausforderung noch oben drauf? Oder ist das bei aktuellen Impfstoffen z.B. gegen Grippe auch schon der Fall?

Kwälle? Wäre ja durchaus herausfordernd, wenn das für die endgültigen Impfdosen gelten sollte.
Kann es sein, dass es sich um Sublimation, also Gefriertrocknung handelt?

Laut dem hier sogar -80!

Abgefahren, danke.

Zitat von Muffe

tte Streeck nicht monatelang gesagt, dass es keine zweite Welle geben wird, oder täusche ich mich da?

Glaube das trifft es nicht ... siehe:

Zitat von Der globale Reizbegriff: Was ist die “zweite Welle”?

Kritiker des Begriffs: Zweite Welle suggeriert ein falsches Bild

Doch es gibt auch Experten die den Begriff “zweite Welle” eher ablehnen. Ihr Argument: Die “erste Welle” sei noch nicht einmal vorbei. Der Bonner Virologe Hendrick Streeck etwa findet, der Begriff suggeriere, dass die erste Welle bereits abgeschlossen sei und die zweite viel schlimmer werde. “Wir müssen realisieren, dass das Virus hier ist und nicht mehr weggehen wird, dass wir es gewissermaßen mit einer Dauerwelle zu tun haben”, so Streeck gegenüber der “FAZ”.
Gernt Antes, Honorarprofessor der Medizinischen Fakultät an der Universität Freiburg erklärte im Interview mit dem “Spiegel”: “Der Begriff vermittelt ein völlig falsches Bild.” Eine zweite Welle verdeutliche einen völlig neuen Vorgang, der von einem bestimmten Punkt angestoßen werde. Doch genau das hält Antes für falsch. “Das Virus ist ja nicht verschwunden, die Infektionsketten schwelen weiter. An jeder roten Fußgängerampel kann es zu sporadischen Übertragungen kommen”, so Antes.

Naja, wenn man ganz simpel bei der Metapher bleibt, spielen Surfer auch nicht mit Muscheln auf dem trockenen Grund, bis die nächste Welle kommt.

Aber was weiß man schon über Wellen.

Ich möchte nicht mit den Entscheidungsträgern tauschen, denn jede Entscheidung zum Umgang mit der Pandemie hat sehr negative Konsequenzen, die niemand möchte. Sozusagen die sprichwörtliche Wahl zwischen Pest und Cholera.

Biontech hält es für realistisch, 70% der Deutschen bis zum Sommer 2021 zu impfen...

Das ist eine sportliche Zielstellung.

Das hieße ja unter der Annahme ("Bis zum Sommer" = 01.07), dass bei (ebenfalls einfach nur angenommen) Impfbeginn ab 01.01.21 pro Woche 2,39 Millionen Menschen geimpft werden müssen, und ab der 3. Woche doppelt so viele (da 2 Impfdosen/Patient), das wären dann 4,8 Millionen.

Damit würde man bis zum Sommen (in dem Fall die 3. Woche im Juli) auf die 70% kommen.

Ist das realistisch von den Mengen her zu stemmen für das Gesundheitssystem?

Die Erforscher des Impfstoffs sind wohl kaum diejenigen, die den Überblick darüber haben, was möglich ist.

Mal ein ganz verrückter Gedanke: einfach mal abwarten.

Und Arschbacken zusammenkneifen

Naja, es scheint so, als wenn die das mit dem Impfstoff hin bekommen haben in der Zeit, die sie vorher benannt haben... noch 2020.

Jetzt kann man das als Expertise nehmen... oder in Zweifel ziehen.

Ist das Glas halb voll oder halb leer?

Auf jeden Fall. Solche Aussagen zu hinterfragen schadet aber auch nicht.

stscherer , ich habe da nix in Zweifel gezogen, sondern lediglich geschrieben dass das ein ganz schön ambitionierter Zeitplan ist. Zudem auch alle sonstigen Experten davon sprechen dass eine solche Impfaktion in die Richtung 12 Monate + x dauert. Und solche Aussagen zu hinterfragen sollte doch möglich sein ohne das sich hier wieder einige auf den Schlips getreten fühlen.

Wenn das für dich schon in "Zweifel" ziehen ist, dann gute Nacht.

Im Moment ist nicht offenbar nicht zweite Corona-Welle, sondern die erste Euphorie-Welle angesichts der Impfstoff-Nachrichten von BioNTech. Zumindest den Aktienmarkt freut es derzeit offenbar sehr.

Mit Rückschlägen und so mancher Ernüchterung darf durchaus gerechnet werden. Schließlich liegt ja bis auf die Herstellung des Impfstoffs so gut wie alles nachgeordnete in staatlicher Hand:

• die (noch offene) Kritieren-Definition für die Verteilung
• der Aufbau der Infrastruktur (Aufbau der Impfzentren und Logistik)
• Ablauf und Koordination einer nie dagewesenen Massenimpfung und
• ein kluges "Pandemie-Management" in der Zeitspanne bis zum Impfstart und auch während der andauernden Impfung

Ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen: Da wird sicher noch so manches in die Hose gehen.

Da muss geliefert werden, ganz klar.

Ist aber machbar glaube ich

Jetzt mal abgesehen davon, vie voll das Glas ist, käme es in diesem Fall darauf an, ob das, was drin ist, hilft und ob derjenige, der den Inhalt des Glases zusammengerührt hat, auch der erforderliche Experte in Getränkelogistik ist. Ich bezweifle Letzteres.

Wenn man sich bis jetzt noch keine Gedanken über die Verteilung eventueller Impfstoffe gemacht hat, weiß ich auch nicht.

Andersherum

Da wird sicher eine ganze Menge gemacht worden sein