Corona

  • Dass die Risikogruppen (insbesondere die ältere Bevölkerung) nicht zu den ersten gehören die geimpft werden ist in der Tat merkwürdig, immerhin sind es doch diese die am schwersten erkranken

    Nee, es ist eher ein Denkfehler, das zu erwarten.

    Je nach Risikogruppe hast Du ja z.B. ein schwaches Immunsystem, das durch eine Impfung über Gebühr belastet werden würde. Es ist sinnvoller einen solchen Menschen eher spät oder gar nicht zu impfen, dafür aber die, die dem Virus extrem ausgesetzt sind und/oder systemrelevant (tm) sind.

    Also wirklich systemrelevant. Nicht die Kasper in den Banken, sondern die Menschen, die pflegen, heilen, etc.


    Das Ziel darf dann gerne eine Impfquote von 70% sein, sodass die Risikogruppen eher nicht mehr geimpft werden müssten.

    Oder sehe ich das falsch ( Bronco, Chris, etc)?


  • Es sollen 1000 Personen pro Tag im Impfzentrum geimpft werden, d.h. im Optimalfall wäre unser Landkreis nach ca. 125 Tagen durch.

  • In Hannover dann über 500 Tage... in der Region über 1000.

    außer, es gibt mehr als 1 Impfzentrum..

    Was genau sprach jetzt gegen die dezentrale Impfung bei den Hausärzten?

  • In Hannover dann über 500 Tage... in der Region über 1000.

    Nochmal: Der konkrete Landkreis, auf den Medved sich bezieht, plant aktuell mit 1000 Impfungen pro Tag. Daraus lässt sich nicht ableiten, welche Kapazität die Impfzentren in Hannover haben werden.

  • Pro 100.000 Einwohner/Landkreis darf ein Impfzentrum errichtet werden, d.h. theoretisch könnte die Region Hannover 11 Impfzentren stellen.

  • In Hannover dann über 500 Tage... in der Region über 1000.

    Nochmal: Der konkrete Landkreis, auf den Medved sich bezieht, plant aktuell mit 1000 Impfungen pro Tag. Daraus lässt sich nicht ableiten, welche Kapazität die Impfzentren in Hannover haben werden.

    Bitte vollständig zitieren! Meine Aussage wird sonst verfälschst.

    In Hannover dann über 500 Tage... in der Region über 1000.

    außer, es gibt mehr als 1 Impfzentrum..

    Was genau sprach jetzt gegen die dezentrale Impfung bei den Hausärzten?

  • Nichts an deiner Aussage wurde verfälscht. Es war einfach eine deiner üblichen, möglichst pessimistischen Vermutungen, für deren Annahme es aktuell keinen konkreten Grund gibt. Denn selbst ein Impfzentrum könnte, bei entsprechender Größe, deutlich mehr als 1000 Impfungen pro Tag bewerkstelligen, wenn man es wollte.


    Wobei ich auch gerade nochmal nachgerechnet habe: Wenn für Hannover gar kein Impfzentrum aufgebaut wird, dauert es noch länger! Alle bitte panisch werden.

  • Das Umdrehen der Realität. Wird zur Normalität erklärt...


    Funktioniert aber nicht. Man weiß ja noch nicht einmal, ob die Impfstoffe Ansteckungen verhindern.


    Und mit einer 70 % Impfquote (wenn tatsächlich und zu 100 % wirksam) wird auch Niemand sicher gerettet. Eine solche bringt eine Pandemie zum Stoppen, verhindert aber nicht Ausbrüche und garantiert insbesondere nicht, dass sich auch weiter Menschen anstecken. Das werden im Laufe der Zeit alle sein, die nicht durch (wirksame) Impfung oder Immunitäten geschützt sind..


    In Deutschland leben derzeit 885.000 Menschen in Alten- und Pflegeheimen. Etwa 1 % der Gesamtbevölkerung. Bei denen aber aktuell etwa 90 % der Todesfälle auftreten. Die nicht als Erstes (oder sogar ausschließlich) zu impfen, macht keinen Sinn. Jedenfalls wenn er Impfstoff sein so wirksam und nebenwirkungsarm wie behauptet ist.


    Und nein: Das Impfen der Gesamtbevölkerung ist natürlich nicht die "vorsichtige" Variante. Man setzt die Gesamtbevölkerung den Maßnahmen aus und nicht nur die Betroffenen. Wie schon bei Lockdown und Maskenpflicht. Dann schlägt aber jede noch so kleine Nebenwirkung 100, 1000 oder 10000mal so stark durch. Der potentielle Schaden kann deshalb viel größer als der Nutzen sein. Die "neue Normalität" bedeutet Abkehr von ökonomischen Prinzip, Rationalität und auch Sicherheitsabwägung.

  • Nichts an deiner Aussage wurde verfälscht. Es war einfach eine deiner üblichen, möglichst pessimistischen Vermutungen, für deren Annahme es aktuell keinen konkreten Grund gibt. Denn selbst ein Impfzentrum könnte, bei entsprechender Größe, deutlich mehr als 1000 Impfungen pro Tag bewerkstelligen, wenn man es wollte.


    Wobei ich auch gerade nochmal nachgerechnet habe: Wenn für Hannover gar kein Impfzentrum aufgebaut wird, dauert es noch länger! Alle bitte panisch werden.

    Langsam wird’s aber lustig hier..
    ich stelle eine Berechnung an, wie lange es in Hannover und Region dauern würde mit den angegebenen Zahlen, schreibe aber dahinter, dass das natürlich nicht gilt, wenn es mehr als ein Zentrum geben wird.

    Natürlich verfälschst du mit deinem Teilzutat meine Gesamtaussage. Und drückst natürlich gleich noch einen persönlichen Angriff hinterher...:nein:

  • Schon deshalb nichts, weil man nichts (wenig) über den Impfstoff bzw. die Impfstoffe weiss.


    Wir wissen ja nicht einmal welcher Impfstoff(e) eingesetzt werden (sollen). Bestellt sind mehrere, notfallzugelassen werden wohl zeitnah ebenfalls mehrere, Teilweise muss doppelt geimpft werden. Und wie lange der Schutz hält, weiss auch Niemand. Dann muss wieder aufgefrischt werden. In dieser Situation (und in jeder anderen auch) macht die Anwendung des ökonomischen Prinzips Sinn: Die gegebenen Ressourcen dort einsetzen, wo sie maximalen Nutzen generieren. Die Risikogruppe nicht (zuerst) zu impfen, ist hanebüchen.


    Und ich rede hier von der tatsächlichen Risikogruppe in einem engeren Sinne. Aus der eben ein Großteil der Toten stammt. Die ca. 885.000 Personen in stationären Alten- und Pflegeheimen. Diese Gruppe ist weder besonders groß noch - wie immer wieder behauptet - kaum abgrenzbar.

  • In Deutschland leben derzeit 885.000 Menschen in Alten- und Pflegeheimen. Etwa 1 % der Gesamtbevölkerung. Bei denen aber aktuell etwa 90 % der Todesfälle auftreten. Die nicht als Erstes (oder sogar ausschließlich) zu impfen, macht keinen Sinn. Jedenfalls wenn er Impfstoff sein so wirksam und nebenwirkungsarm wie behauptet ist.

    Alles klar, Dr. Giftzwerg.

    Ich werde das meiner Frau und Ihrer Immunologin in der MHH ausrichten. Kann ja auch nicht sein, dass Frau Prof. das einschätzt, ohne vorher die Koriphäe #1 dazu befragt zu haben.

  • Man könnte natürlich auch pragmatisch rangehen und sagen, dass man die Menschen in Alten- und Pflegeheimen und das Personal in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen als erstes impft. Dann wäre beiden geholfen und die Gruppe der zu impfenden wäre weiterhin gut abgrenzbar. Das sind dann über den Daumen wohl so 2 bis 3 Millionen Personen?

  • In Deutschland leben derzeit 885.000 Menschen in Alten- und Pflegeheimen. Etwa 1 % der Gesamtbevölkerung. Bei denen aber aktuell etwa 90 % der Todesfälle auftreten. Die nicht als Erstes (oder sogar ausschließlich) zu impfen, macht keinen Sinn. Jedenfalls wenn er Impfstoff sein so wirksam und nebenwirkungsarm wie behauptet ist.

    Alles klar, Dr. Giftzwerg.

    Ich werde das meiner Frau und Ihrer Immunologin in der MHH ausrichten. Kann ja auch nicht sein, dass Frau Prof. das einschätzt, ohne vorher die Koriphäe #1 dazu befragt zu haben.

    Dann hat diese Immunologin wohl Daten gesehen, die sonst noch kein Wissenschaftler kennt. Der Hersteller selbst weiß nicht, ob ein Schutz vor Ansteckung besteht. Wie soll da eine indirekte Impfstrategie funktionieren?