Corona

  • Bei uns hat ebenfalls ein findiger Gastronom sich ein "Glühweintaxi" zusammen geklöppelt. Steht da ohne Maske drin, Menschenmassen wo er durch die Straßen fährt...

    Wurde auch kurzfristig seitens der Behörde untersagt. Gastronom bringt daraufhin ein Video bei Facebook und wedelt mit Kündigungsschreiben für seine 450-Euro-Mitarbeiter herum.

    Anstatt die Erlaubnis vor jeglicher Investition zu beantragen, nein, hinterher wird gejammert und mit den Fingern auf die bösen Entscheider der Behörden gezeigt.

    Wie sein tolles Hygienekonzept funktioniert, habe ich in der Nachbarschaft gesehen.

    Hans und Franz stehen schunkelnd nebeneinander und kloppen sich mit hoher Schlagzahl die Tassen rein.

    Ich finde es grundsätzlich nicht verwerflich, wenn Gastronomen in absoluter Existenznot sich an jeden kreativen Strohhalm klammern, der ihnen gerade nicht durch aktuelle Einschränkungen verwehrt wird. Problematisch finde ich da eher das "freiwillige" Verhalten der angesprochenen Kundschaft und ich werde den Eindruck nicht los, dass "wir" (um die Gesellschaft der Bundesbürger mal halb populistisch zu umreissen) leider auch ein Stück weit nicht mit Selbstverantwortung und der eigenen Freiheit in der Pandemie umgehen können. Eine bescheidene Erkenntnis. Es funktioniert scheinbar nicht.

  • Nachdem ich heute das erste Mal seit Monaten wieder um 8 und um 15.30 Uhr mit der üstra gefahren bin, kann ich mir sehr gut erklären, wo die unbekannten 75% pcr -positiven sich den Virus geholt haben..

    Tragen zwar alle Masken aber bei der Enge bringt das bestimmt auch nichts mehr...

    Und das ist der Punkt. Sämtliche Branchen und Zweige entwerfen Konzepte und 96% der Betreiber und deren Besucher haben sich daran gehalten.


    Es gibt nur einen Zweig, in dem sich sehr wenig bis nichts verändert hat: der ÖPNV


    Natürlich etwas weniger los als früher, aber immer noch mehr als genügend. Das Prinzip Alltagsmaske und kein Abstand in der Bahn/Bus während man seitlich nebeneinander steht ist einfach komplett daneben. Mit FFP2 Masken wäre man wesentlich besser dabei, Alltagsmasken bieten einfach keinen ausreichenden Schutz, auch wenn Maske tragen als das Mittel schlechthin beworben wird. Man wähnt sich in Sicherheit, obwohl man nicht in Sicherheit ist.


    Erlebte sowas auch in der Firma: Grundsätzlich galten 1,5m Abstand zu anderen Mitarbeitern, beim unterschreiten dieses Abstandes ist eine Maske Vorschrift und dann darf der Abstand unterschritten werden nach dem Prinzip: die Maske schützt. Seit längerem gilt sowieso überall Maskenpflicht außerhalb des eigenen Büros.


    Zurück zum ÖPNV: Ohne ÖPNV wird es natürlich auch nicht funktionieren.


    Wir brauchen wirksame Konzepte, und wenn es im Zweifel den Stillstand des ÖPNV bedeutet... Genügend ffp2 Masken für alle wird es vermutlich nicht geben oder werden an anderer Stelle dringender benötigt.


  • Und was ist ein Bundeswehr Professor?

    Prof an der Universität der Bundeswehr. Vermutlich ist der Strömungsmechaniker aus München gemeint. Bezweifel allerdings, dass der das in dieser Absolutheit geäußert hat.

    Auch du bist herzlich dazu eingeladen, dir den Beitrag von gestern anzusehen und anzuhören. Dann sind wir wenigstens alle auf dem gleichen Wissensstand.

  • Das sagte ich doch gerade... :???:

    Nein, sagtest du nicht.

    Von freiwillig steht da nichts.

    Deine Gedanken kann ich nicht lesen..

    Was an "Einfach nicht mehr ausschenken, wie wäre es damit?" - "Stell dir vor, das machen die." benötigt denn die Fähigkeit zum Gedankenlesen, um es zu verstehen?

    Da Ihnen das Amt es ja jetzt verboten hat, hören die natürlich damit auf.
    Deswegen macht hier das „freiwillig“ den Unterschied..

  • :misstrauisch:

    Mal ganz ehrlich jetzt.

    Mein Posting war weder aggressiv noch beleidigend noch sonstwas...

    Nachfragen im Detail muss man schon dürfen...

    Bei Gastronomen, die selbst Glühwein ausschenken, macht es in dem genannten Zusammenhang eben schon einen Unterschied, ob sie das freiwillig einstellen, wegen Menschenansammlungen oder nur deswegen, weil ihnen das Amt es verbietet.

    Die Kritik ginge ja auch dann an die Gastronomen und nicht an sasa, von daher sehe ich auch kein Konfliktpotenzial.

  • Es ist mir völlig egal, ob Du Dich aufregst oder nicht.
    Und es geht auch nicht um beleidigend oder nicht. Du heizt das Karussell gerade kräftig an (um mir das schiefe Bild mal zu erlauben).
    Und Du sollst das lassen.
    Danke.

    Das vermeintliche Problem Versteh ich weiterhin nicht..

  • Zitat
    • Schließung von Kitas, Schulen und Horteinrichtungen, eine Notbetreuung für arbeitende Eltern wird derzeit erarbeitet

    https://www.mdr.de/sachsen/cor…einschraenkungen-100.html


    Bis Freitag soll jetzt ein Konzept erarbeitet und vorgestellt werden. Montag geht's los.

    Das sind dann so Sachen, die mich fassungslos machen.

    Meine Güte. Den ganzen Sommer hatte man Zeit für derartige Szenarien Konzepte zu entwickeln, um sie im Bedarfsfall einfach aus der Schublade zu holen.

    So wird man Freitag etwas präsentieren. Und Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Kitas usw haben kaum die Möglichkeit bis zum Montag sich darauf einzustellen. Da ist wieder Chaos vorprogrammiert.

    Schnarchnasen.

  • Ja, das ärgert mich auch. Als ich letztens Fragen zur Vorgehensweise bei möglichen verschärften Maßnahmen gestellt habe, wurde mir gesagt, daß würde man dann schon sehen, aktuell sei es ja kein Thema. :(