Corona


  • Dass ich es nicht für ganz ausgeschlossen halte, dass uns die ganze Corona Krise wirtschaftlich insofern einholt dass es einen riesigen Knall gibt - viel größer als jemals zuvor.

    • Offizieller Beitrag

    Ah, Herr sasa wieder mit einer Frage. Zum Beispiel kann ich meinen Kumpel nicht gleichzeitig mit meiner Freundin sehen, weil 3 Haushalte. Ebensowenig kann ich mit meinen Kumpel nicht mit seiner Freundin sehen (gut, das ist manchmal vorteilhaft, aber ein Treffen zu 4. Ist auch mal schön.)


    Als jüngerer Mensch wohnt man leider nicht immer zusammen, geschweige denn man ist verheiratet. Und komm mir bitte nicht mit zoom oder ähnlichem. Zwar schon mehrfach gemacht, aber es ist kein Vergleich.

    Legitimer Einwand, an die Kombination Partner plus Freund(in) hatte ich gerade tatsächlich nicht gedacht.

    Zumindest laut den erläuternden FAQs ist das aber erlaubt: https://www.niedersachsen.de/C…-faq-186686.html#1Kontakt


    Daraus diese beiden Beispiele:



    Hui, wenn ich hier die letzten Tage (und Stunden) so nachlese, dann denke ich, ich sollte mir auch mal eine kritischere Meinung zum bundesrepublikanischen Pandemiebekämpfungssystem zulegen, dann könnte ich deutlich gepflegter meine Meinung sagen, ohne gleich wieder Quarantäne befürchten zu müssen.

    Ich hingegen würde Dir empfehlen, bisweilen einfach einen anderen Ton zuzulegen. Denn vielleicht lag es einfach daran. Mit so wenig Reflexionsvermögen wird das hier sonst nicht lange gut gehen.

  • Das war mir in der Form tatsächlich nicht bekannt. Danke!

  • Mir ist neulich das Brötchen aus der Hand gefallen als ich dwn Fehler gemacht habe und mal geschaut habe was da bei Twitter so vom Lauterbach in der Wortwahl steht, der ja auch gerne zitiert wird aktuell und von vielen gerne, auch bei Twitter, gelesen.


    Zum Beispiel:

    Zitat

    Klar sagen: 400-500 Tote am Tag plus Tausende Langzeitbehinderte sind zu viel.

    Selbst wenn man ihm zu Gute hält, dass er sich in der Kürze die so ein Tweet mit sich bringt (wo man auch mal Fragen kann ob Twitter dann das richtige Werkzeug zur Kommunikation ... vor allen in Krisenzeiten... ist) mit den Langzeitbehinderten nicht auf die Tage bezieht, hat die Wortwahl im Extrem doch auch wenig mit sachlicher Aufklärung/Einordnung zu tun und fühlt sich nach Stimmungsmache an.


    Ja es gibt anscheinend Langzeitfolgen bei einigen und ja es gibt sicher auch Menschen die nach künstlicher Beatmung Behinderungen davontragen. Aber da in paar Zeilen so etwas ohne Einordnung in solchen Relationen einfach mal in die Tasten zu tippen während einem Medien und große Internetcommunities an den Lippen hängen...

    ...Puhh.

  • Fern der Apokalyptik: Eine deutlich spürbare wirtschaftliche Verwerfung ist doch wohl zumindest wahrscheinlicher als das Gegenteil. Ausgleichend mag wirken, dass es weltweit diese Verwerfungen gibt. Dennoch wird es Gewinner und Verlierer geben, gibt es immer. Und je nach Betrachtungsrahmen verteilt. Da darf dann eben der hierzulandig ansässig arbeitslos gewordene Soloselbstständige nicht meckern, denn, wie meine Oma schon "wusste", wenn die Leber nicht so durch die Kehle flutschen wollte: "Die Kinder in Afrika haben gar nichts zu essen."


    Und natürlich ist der Tellerrand nicht die Perspektive, die man vorrangig einnehmen sollte. Zu vermuten ist, dass diese "Krise" Europa, China, Japan, den USA etc. nicht mal halb so viel antut wie dem Rest der Welt. Aber das als Schulterzuck-Argument gegenüber jedem Einzelschicksal gebrauchen sollte man halt auch nicht.

  • Lauterbach ist ständig drüber. Stets mit gutem Willen und guter Intention, mag ich ihm nicht absprechen. Er wird aber eben auch einer der ersten sein, der zur Angst-Strategie der AfD fassungslos den Kopf schüttelt. Und das ist entweder mangelnde Selbstreflexion oder gar - falls diese inkludiert sein sollte - ein riesiger politischer Zynismus.

  • Nun kann ich mich zumindest hier in der Blase Forum nicht an eine große Zahl an Lauterbach-Fans erinnern. Das macht seine Art nicht besser, sollte jedoch berücksichtigt werden, wenn hier wieder Köpfe aneinander knallen.

  • Sollte das wirklich als Präventionspost gedacht sei: Danke sehr. Obwohl der Fokus aufs Forum auch nicht gesetzt wurde, ich sehe ihn jedenfalls nicht, niemand hat an Forum-Lauterbach-Fans adressiert, aber nun gut. Sollte es eine minder versteckte sarkastische Spitze sein, verweise ich gerne darauf, dass zumindest ich, aber auch juk, meiner Erinnerung nach, hier nie irgendwie ins Persönliche abglitten - und ich somit meine Stirn schon mal der deinigen annähere. :)

  • Ich bin müde.

    Ich auch. Seit März.

    edit: Ich meinte das tatsächlich vom gesundheitlichen Standpunkt her.

    Schlafstörungen seit einem 3/4 Jahr.
    nicht lustig. Könnte auch mit ausschlaggebend für meine mittlerweile schnelle Reizbarkeit sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Insane96 ()

  • Nö. ich hab mir doch die Artikel angeschaut. Der Typ gehört zur Alt-Right. So wie Kubitschek und die AfD.

  • Fern der Apokalyptik: Eine deutlich spürbare wirtschaftliche Verwerfung ist doch wohl zumindest wahrscheinlicher als das Gegenteil. Ausgleichend mag wirken, dass es weltweit diese Verwerfungen gibt. Dennoch wird es Gewinner und Verlierer geben, gibt es immer. Und je nach Betrachtungsrahmen verteilt. Da darf dann eben der hierzulandig ansässig arbeitslos gewordene Soloselbstständige nicht meckern, denn, wie meine Oma schon "wusste", wenn die Leber nicht so durch die Kehle flutschen wollte: "Die Kinder in Afrika haben gar nichts zu essen."


    Und natürlich ist der Tellerrand nicht die Perspektive, die man vorrangig einnehmen sollte. Zu vermuten ist, dass diese "Krise" Europa, China, Japan, den USA etc. nicht mal halb so viel antut wie dem Rest der Welt. Aber das als Schulterzuck-Argument gegenüber jedem Einzelschicksal gebrauchen sollte man halt auch nicht.

    Man könnte den Gewinnern der Krise mal ja finanziell ein bisschen auf den Leib rücken..

    Von wegen Solidarität und so..

    Ach, ich bin zu naiv...

  • Auch wirtschaftlich wirkt Corona wie ein Vergrösserungsglas.


    Und so, wie es ja auch immer bei den Toten gesagt wirkt: manches Unternehmen stirbt mit Corona, nicht durch. Und viele unbedingt notwendigen Transformationen werden beschleunigt.

  • Hm, wer hier durch Corona-Maßnahmen wirtschaftlich draufgeht, der/die hatte hier wohl somit eh nichts verloren und war zudem Klimaschädling? Der gesamte Kultur- und Bewirtschaftungsbereich (der vielleicht nicht in Gänze draufgehen wird, aber definitiv am meisten ächst)? Ernsthaft?

  • Natürlich nicht in Deiner Konsequenz.


    Aber nicht jedes Unternehmen, dass sich jetzt auf Corona beruft, tut dies zu recht. Und dies führt dazu, dass es halt ganz unterschiedliche Entwicklungen in der Pandemie gibt.


    Tatsächlich ist die Veranstaltungsbranche und die Gastronomie besonders betroffen... aber insgesamt ist ja vor dem nun anstehenden Lockdown der Wirtschaftseinbruch in Deutschland moderater ausgefallen als erwartet.


    Das mit dem "Umweltschädling" verstehe ich jetzt nicht so ganz... zB. haben wir in der Pandemie auch gelernt, wie gnadenlos wir die Digitalisierung in allen Bereichen verschlafen haben... und die zB. in Schule, die vorher vorne waren, haben ihren Vorsprung vergrössert, während die, die sich verweigert haben, nun noch weiter zurück sind.

  • Ich wiederhole mich (wieder ;)) einer reibt sich ganz bestimmt die Hände: Jeff Bezos.


    Dass sich einige Unternehmen gerade "gesundstoßen" (ich hasse diesen Ausdruck!), unbenommen.


    Edit: Kai vielen Dank auch für deinen Beitrag. Ich bin hocherfreut, dass Du als bekannt "nüchterner" (im besten Wortsinn), abwägender User so klare Worte findest.

    Einmal editiert, zuletzt von Tobi-Wan 96 ()

  • Digitalisierung, richtig. Ob sich da im Nachgang zu Corona tatsächlich so viel flächendeckend tut, ist aber natürlich nach wie vor abzuwarten. Skepsis ist angebracht, Merkel hat die Digitalisierungsoffensive im Grunde seit ihrer ersten Amtszeit groß angekündigt, im Ergebnis wurde es immer mieser und mieser.


    Und dass hierbei Unternehmen hinten runterfallen, die sich halt nicht so aufstellen wollten, sehe ich entsprechend auch nicht. Die meisten davon schreien auch schon seit Jahren bis Jahrzehnten nach einer besseren Infrastruktur. Verschlafen haben sie dabei selbstverschuldet erstmal weniger. Und falls die Lufthansa gemeint sein sollte - genau der geht es doch eben nicht an den Kragen. Dass dieses Brennglas also tatsächlich dazu führt, dass ein Ausdünnungsprozess hin zum Besseren und Faireren abläuft - ich bin da nach wie vor skeptisch.


    Und der "Klimaschädling" war sarkastisch drüber, sorry dafür.