Corona

  • Drosten beschwert sich darüber, dass andere Virologen von der Presse "lauter" vermittelt worden seien. Und außerdem darüber, dass seine Kollegen keine produktiven Beiträge geleistet hätten.


    Nie ist einem Wissenschaftler von der ÖR Fernsehen und Radio und den (angeblichen) Quailfätszeitungen wie FAZ, SZ, Spiegel, tz etc. mehr Raum eingeräunt worden und er und seine Ansichten als "Goldstandard" kommuniziert worden. Und allein dadurch sind ständig Gegenmeinungen diskreditiert worden.


    Grippevergleich lächerlich gemacht, er selber vergleicht aber mit Ebola und Pocken. Betont die "Neuartigkeit" des Virus und leitet daraus gigantische Bettenbelegung ab, während andere von vorneherein eine Wirksamkeit des Immunsystem postulieren. Als Studien belegen, dass es Grundimmunität und Kreuzimmunität auf andere Corona Viren gibt, ignoriert er diese Erkenntnis einfach. Hunderte von Antikörperstudien und mehrere Metastudien ignoriert er einfach oder diskreditiert sie sogar. Und geht weiter von einer Dunkelziffer von 20 % aus, die tatsächlich eher bei 500 % bis 2000 % liegt. Kinder sind für ihn Superspreader, obwohl 14 von 14 Untersuchungen zu dem gegenteiligen Ergebnis sind. Als sein eigenes Team zum selben Ergebnis kommt, erklärt der dies als "nicht signifikant". Was letztlich auch nicht haltbar war. Laut Drosten gibt es keine falsch positiven Tests und dementsprechend keine Verzerrung des Bildes bei extrem niedriger Vortestwahrscheinlichkeit (selbst wenn in JEDEM getesteten Labor falsch positive TESTS identifiziert wurden). Er erläutert warum die Tests ganz sicher die richtigen Ergebnisse liefern aufgrund von Verfahren, die alle samt in der Praxis nicht eingehalten werden. Er erklärt das "die Zahlen schon real" seien und erklärt damit den Einfluss von steigenden Testzahlen für Null und nichtig. Er zitiert immer die extremsten Studien und packt noch etwas drauf. Imperial College, Jena Studie zu Masken, Infektionssterblichkeit in den USA. Entweder guckt er sie die gar nicht oder er versteht sie nicht. Ich bleib mal bei meinem "Lieblingsthema" Alltagsmaske. Zu dem er im April (wie andere auch) eine 180 Grad Wende vollzogen hat. Ohne dass es neue wissenschaftliche Arbeiten gab. Er hat sich dann ab Juni nahezu euphorisch auf die Jena Studie gestützt. Ohne zu bemerken, dass - neben noch anderen Problemen - mit den falschen Zahlen gerechnet worden ist. Direkt von ihm kommt auch das Missinterpretieren von Reiserückkehrern und privaten Feiern. Wo es tatsächlich Familien aus dem Kosovo und Hochzeiten/Beerdigungen (meist mit Migrationshintergrund) waren, wird es bei Herrn Drosten zu Ballermann und Alkoholexzess von Partyvolk.


    Niemand sonst in Deutschland (und vermutlich weltweit) hat mehr für die Wahrnehmung von Covid-19 als Problem in Jahrtausenddimension in der Öffentlichkeit "getan". Und selbes für den Lockdown und (ab April) die Alltagsmaske als die wesentlichen Maßnahmen. Er ist wirklich grotesk, dass er sich beschwert.

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  • Woher kommen jetzt die 500-2000%?


    Gibt es die massiven Anstiege der schwersten Verläufe und Toten derzeit nicht?


    Wie sollen wir darauf reagieren?

  • :schraube:

    Und wieder ein Schlag in die Fresse für Krankenhauspersonal.

    Ich habe ein Sharepic der Feuerwerksindustrie gesehen, wonach es regelmäßig bundesweit „nur“ 1600 Verletzte wegen Böllerverletzungen am 31.12. gibt. Gemessen an dem Spektakel, was da sonst immer läuft, wäre das nicht sonderlich viel mMn. Zumindest nichts, was ein komplettes Verbot rechtfertigen würde. Und auch bei einem Verbot würde es ja wegen der illegalen Böller trotzdem weiter Verletzte geben. Aber wieder mal ohne Gewähr, die Zahl von 1600.

    Einmal editiert, zuletzt von Insane96 ()

  • Dein Feldzug gegen Drosten und Co. nimmt langsam manische Züge an. Willst du nicht noch darauf hinweisen, dass der PCR-Test nichts taugt?

  • Man kann nur hoffen, dass der Kläger sich selbst in der Nacht so umheimlich verletzt, dass er durch die Triage in der Notaufnahme elendig verreckt.

    Einem anderen den Tod wünschen, weil er vor Gericht klagt.

    Aber sonst gehts dir gut, ne?

  • Das ist kein Feldzug.
    Das, was er schreibt, ist nachvollziehbar so passiert.
    Dass sich Drosten jetzt über mangelndes Medieninteresse an Ihm beschwert, ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

  • Der taugt schon was. Wenn man ihn vernünftig einsetzt und interpretiert. Und ihn nicht als - einzigen - Krankheitsnachweis nimmt.

  • Ich würde gerne noch einmal auf die mehrfach gestellte Frage zurückkommen, welche Alternativen derzeit gesehen werden zu den ergriffenen Maßnahmen und einer baldigen und umfangreichen Impfung?


    Und ergänzen würde ich dies gerne um eine Nachfrage, wie wir der derzeit regional und wohl kurzfristig auf ganze Länder ausgedehnten massiven Überlastung der Kliniken begegnen sollen auf andere Art und Weise als mit den aktuellen Maßnahmen?

  • Woher kommen jetzt die 500-2000%?


    Gibt es die massiven Anstiege der schwersten Verläufe und Toten derzeit nicht?


    Wie sollen wir darauf reagieren?

    Faktor 5 bis 20 ist das Ergebnis was die meisten Einzelstudien finden. Eher sogar noch vorsichtig ausgedrückt. Die WHO schätzt den Faktor auf 20. In Entwicklungsländern wird er sogar noch höher liegen. In den ärmeren Stadtteilen von Delhi und Kalkutta gab es kaum positive Tests. Eine breit angelegte Studie hat Antikörper bei 55 % der dortigen Bevölkerung gefunden. In Europa und den USA haben sämtliche mir bekannten Studien (z.B. Bergamo, Ischgl, New York) immer mindestens bei Faktor 5 gelegen, eher sogar Faktor 10. Für Deutschland hat Drosten/RKI die angekündigte große Antikörperstudie immer wieder verschoben. Hier die letzte Aktualisierung des Ergebnisses der "kleinen" Studie (Kupferzell):

    https://www.rnd.de/gesundheit/…R5RBEYHI5T3UA7FOJXVI.html

    • Die Dunkelziffer bei den Corona-Infektionen ist in Kupferzell doch höher als bisher gedacht.
    • Das Robert-Koch-Institut hat jetzt neue Ergebnisse seiner Studie „Corona-Monitoring lokal“ veröffentlicht.
    • Demnach hatten sich zwischen Mai und Juni 12 Prozent der Kupferzeller mit Sars-CoV-2 infiziert – sechsmal mehr als bisher bekannt.

    Also: 3,9 mal 6 = 23,4. Faktor 23,4 (auch) in Deutschland.

    Einmal editiert, zuletzt von Giftzwerg ()

  • Ich habe ein Sharepic der Feuerwerksindustrie gesehen, wonach es regelmäßig bundesweit „nur“ 1600 Verletzte wegen Böllerverletzungen am 31.12. gibt. Gemessen an dem Spektakel, was da sonst immer läuft, wäre das nicht sonderlich viel mMn. Zumindest nichts, was ein komplettes Verbot rechtfertigen würde. Und auch bei einem Verbot würde es ja wegen der illegalen Böller trotzdem weiter Verletzte geben. Aber wieder mal ohne Gewähr, die Zahl von 1600.


    @insane

    Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Ich glaube es definitiv nicht. Das wäre etwas weniger als EIN Böllerverletzter pro deutscher Klinik. Bronco kann das passen, nur ein Fall pro Jahr bei Euch?

  • Man kann nur hoffen, dass der Kläger sich selbst in der Nacht so umheimlich verletzt, dass er durch die Triage in der Notaufnahme elendig verreckt.

    Ich möchte nicht, dass jemand in der Notaufnahme verreckt. Aber gut zu sehen, wie es so in dir denkt.

  • die mehrbelastung durch böllerverletzungen bei den rettungsdiensten und krankenhäusern mal außen vor gelassen: allein die tatsache, das rund die hälfte der verletzten kinder sind, weil ihre besoffenen eltern es toll finden, wenn der kleine racker nen kanonenschlag der katekorie c schon selben zünden kann oder einfach achtlos ihr arsenal unbeaufsichtig lassen, ist für mich grund genug, silvester nur innerlich zu ballern.

  • Hier gibt es mal wieder „Verschärfungen“ ab Dienstag. Wie immer sehr zaghafte. Allerdings sind dann auch die Restaurants dicht.

    Obwohl noch betont wurde, dass die Anzahl der Infizierten viel zu hoch ist - ungefähr dreifach gegenüber Spanien, Belgien und Frankreich - finde ich das Offenhalten der Skigebiete dann unverständlich. Wurde wieder auf die Kantone abgewälzt. Wenn man die Schlangen vor den Liften und Gondeln sieht, ist das sehr gewagt. Vielleicht verlieren ja viele die Lust auf Skiferien, wenn die Restaurants geschlossen sind.

  • Ich habe ein Sharepic der Feuerwerksindustrie gesehen, wonach es regelmäßig bundesweit „nur“ 1600 Verletzte wegen Böllerverletzungen am 31.12. gibt. Gemessen an dem Spektakel, was da sonst immer läuft, wäre das nicht sonderlich viel mMn. Zumindest nichts, was ein komplettes Verbot rechtfertigen würde. Und auch bei einem Verbot würde es ja wegen der illegalen Böller trotzdem weiter Verletzte geben. Aber wieder mal ohne Gewähr, die Zahl von 1600.


    @insane

    Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Ich glaube es definitiv nicht. Das wäre etwas weniger als EIN Böllerverletzter pro deutscher Klinik. Bronco kann das passen, nur ein Fall pro Jahr bei Euch?

    Wenn das Verletzungen jeder Schwere beinhaltet, kann ich mir das aus eigener Erfahrung nicht vorstellen, dass es nur so wenige sein sollen. Es werden jetzt aber auch keine 100000 sein. Ein 4 bis niedrig 5-stelliger Bereich erscheint mir realistisch. Dazu kommt ja noch ein Unzahl Alkoholleichen, Schlägereien und sonstige Auseinandersetzungen, Stürze und und und.