Corona

  • Laut RIK sind die Zahlen der infizierten Kinder zwischen 6-14 Jahren bereits jetzt seit dem Schulschliesungen von 2,5 Wochen um mehr als 50% zurück gegangen.Bei keiner anderen Altersgruppe sei auch nur ansatzweise eine solch deutliche Senkung zu erkennen.


    Aber natürlich sind die Schulen ohne jede Konzepte natürlich keine Pandamie treiber..

    Bei den 0-4jährigen sind die Fallzahlen von Meldewoche 51 bis 53 auch um über 50% (3126 auf 1518 Fälle) gesunken. Sogar etwas stärker als die der 10-14jährigen.


    Edit: wenn man sich die Zahlen etwas genauer ansieht, glaubt man eigentlich nicht an Schulen als Pandemietreiber. Es sei denn, man will das genau so sehen.

  • Mal was positives. Der Trend beim Divi-Register setzt sich fort.


    04.01. minus 18

    05.01. minus 66

    06.01. minus 109


    Menschen wegen Covid-19 in Intensivmedizinischer Behandlung bei gleicher Anzahl meldender Krankenhäuser. Bitte bitte weiter in die Richtung ...

  • Bei uns an der Schule: null mit Corona infizierte Schüler (und Lehrer). Andere große Schulen, von denen ich weiß, hatten unter fünf Coronafälle (nicht gleichzeitig), wo jeder Fall von außen rein getragen wurde. Sieht nicht nach Panemietreibern aus.

  • Hat ja nur fünf Sekunden gedauert. Natürlich müssen wir mit Werten umgehen, die wir vorliegen haben. Ist in allen Fällen so. Solange wir nicht wissen, dass die Schulen Treiber sind, sollten wir es auch nicht unterstellen.

  • Hat ja nur fünf Sekunden gedauert.

    Tut mir leid. Ich frage das nächste Mal, ob ich schon meine Meinung dazu veröffentlichen darf.


    BTT:

    Ein Unterschied zum Lockdown im Frühjahr war nun einmal u.a. die geöffneten Schulen und Kitas.

    Das ist in meinen Augen auch dringend geboten, da es extrem anspruchsvoll für Familien ist, Arbeit & Kinder unter einen Hut zu bekommen.

    Dazu kommt noch, dass es genug Studien darüber gibt, dass häusliche Gewalt gegen Kinder zugenommen hat, und dass es für Kinder aus bildungsfremden Kreisen verheerend ist, wenn die Schule länger geschlossen bleibt.


    Wir sollten nur nicht so tun, als sei es nicht möglich, dass die Schulen auch zu einer Verbreitung beitragen.

  • Die Heinrich-Hertz-Schule scheint eine weiterführende Schule zu sein. Es geht (mir zumindest) um die Kita- und Grundschulen und ich kritisiere, dass das alles, genau so wie hier, direkt wieder in einen Topf gemischt wird. Die Politik macht es ja leider auch vor. Umso älter die Schüler, desto weniger Unterschied zu den Erwachsenen. Von den weiterführenden Schulen sprechen viele der Experten ja auch gar nicht die für Kindeswohl eine Öffnung der Kitas und Grundschulen fordern.


    Edit: Und da ja einige aus Ihren Erfahrungen berichten. Unser Kind musste durch einer Infektion in der Kita auch in die Quarantäne weil sich ein Kind bei seinen Eltern angesteckt hatte und positiv getestet wurde. Weder bei Personal noch bei anderen Kindern sind weitere Infektionen bekannt geworden und es wurde zumindest von einigen Tests durch andere Eltern berichtet (wenn auch nicht alle getestet wurden).

  • Ich kann natürlich nicht repräsentativ nur von meinen Kindern berichten. Aber da gab es an beiden Schulen mehrere Coronafälle ohne weitere Ausbrüche. Ich halte das für ein sehr spannendes Thema. Aber ein stärkeres Sinken der Fälle muss kein Hinweis auf die Schule als Treiber sein. Immerhin gibt es bei den unter 14-jährigen insgesamt weniger Fälle als bei älteren. Und auch bei älteren sinken die Zahlen deutlich, nur nicht ganz so stark. Vielleicht weil sich die jüngeren Kindern nicht anstelle von Schule zum Kiffen verabreden und am selben Joint ziehen. Wer weiß das schon so genau, bei Tausend möglichen Aspekten.

  • Den größten Fehler, was die Schulen und Kindergärten betrifft, sehe ich in der fehlenden Planung und Ankündigung:


    1. Im Sommer die notwendigen Maßnahmen planen, um an den Schulen und Kindergärten die hygienischen, lüftungstechnischen und digitalen Möglichkeiten für einen risikoarmen Betrieb im Schichtbetrieb planen.


    2. Frühzeitig eine Schließung vom 10.12. - 31.01. ankündigen.


    3. In dieser Zeit die notwendigen Arbeiten durchführen und dafür das Geld ausgeben, was benötigt wird.


    4. Vorher und hinterher Wechselunterricht der Stufe 2.


    Offensichtlich sind aber Schulen und Kindergärten nicht wichtig genug, es reicht, wenn sie die Kinder verwahren, damit den Lohnsklaven Eltern arbeiten können.


    In anderen Bereichen scheint dies ja möglich zu sein: ich war gestern im Overkill der Hygienemassnahmen vormals bekannt als Arbeitsgericht Hildesheim:


    - gefühlt 1.896 Desinfektionsspender: vom Eingang bis zum 1. Stock im Eingangsbereich, an jedem Treppenbeginn, an jedem Treppenende, an jeder Durchgangstür, vor jeder Toilette, in jeder Toilette (jedenfalls bei den Herren), vor dem Gerichtssaal, an jedem Platz


    - 8 (ein bisschen imprivosierte) Plexiglasverschläge für Parteien, Anwälte, Gericht, Protokoll


    - 1 riesiger Luftreiniger mitten im Raum


    - 6 vollständig zu öffnende Fensterflügel


    Also wenn ich Covid-19 wäre, da würde ich die weiße Fahne hissen.


    Und an den Schulen derweil: :rofl: :sauer:

    In einer durchschnittlichen Schule ist man ja schon froh, wenn der Dreck 1x am Tag mit ein bisschen Waser verteilt wird und man sich auf den Toiletten nicht die Krätze holt - allerdings weckt der Geruch des Urinsteins immer wieder Kindheitserinnerungen. :kotzen:


    Die Öffnung von Geschäften, Gaststätten, Kultureinrichtungen wie Kinos und Theater (Sitzplätze!) wäre nach meiner Einschätzung jederzeit möglich, wenn man die Hygienekonzepte nicht nur einfordert, sondern auch strikt überwacht. Und dann würde auch ein Beschränkung auf einen Radius von 15km durchaus Sinn machen - vielleicht auch auf den Landkreis.

  • Bei uns an der Schule: null mit Corona infizierte Schüler (und Lehrer). Andere große Schulen, von denen ich weiß, hatten unter fünf Coronafälle (nicht gleichzeitig), wo jeder Fall von außen rein getragen wurde. Sieht nicht nach Panemietreibern aus.

    Wie viele eurer Schüler-Lehrer wurden in den letzten 6-Monaten auf Corona getestet?


    Zum Vergleich gehört das schon dazu, besonders da viele Kinder und Jugendliche a-symptonisch sind.


    Bei uns in der Pflege werden alle Bewohner-Mitarbeiter (2-mal wöchentlich) und Besucher regelmässig getestet.Kinder und Jugendliche unter 16-Jahren haben ein striktes Besuchsverbot

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  • Ist es nun wirklich so, daß man als alleinerziehende Mutter mit einem Baby keinerlei private Kontakte mehr haben kann, es sei denn zuhause und dort empfängt man eine Einzelperson?

    Und auch zwei Kids von sagen wir mal 1-5 Jahren dürfen zusammen nicht zu Oma, selbst dann nicht, wenn man selbst die Türschwelle von Oma nicht überschreitet?

    Kann es sein, daß man da etwas übers Ziel hinaus geschossen ist? :grübel:


    Edith sacht: Macht natürlich coronamäßig auch voll Sinn, wenn man dann bei geschlossenen Kitas seine Kids zur Betreuung auf möglichst viele Haushalte verteilen muß.

    Einmal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • Wenn meine Eltern ihr neues Enkelkind sehen wollen, dann kommt Opa von 15 - 17 Uhr und Oma von 17 - 19 Uhr.


    So einfach ist das.

  • Ist es nun wirklich so, daß man als alleinerziehende Mutter mit einem Baby keinerlei private Kontakte mehr haben kann, es sei denn zuhause und dort empfängt man eine Einzelperson?

    Und auch zwei Kids von sagen wir mal 1-5 Jahren dürfen zusammen nicht zu Oma, selbst dann nicht, wenn man selbst die Türschwelle von Oma nicht überschreitet?
    ....

    Zumindest nach dem, was gestern besprochen bzw. protokolliert wurde, ist das so. Entscheidend ist wie immer das, was nachher in der Verordnung drinsteht. Lt. NDR ist man in MV am diskutieren, ob und wie das 1:1 übernommen werden soll. Mal sehen, was man hier draus macht.

  • Wenn meine Eltern ihr neues Enkelkind sehen wollen, dann kommt Opa von 15 - 17 Uhr und Oma von 17 - 19 Uhr.


    So einfach ist das.

    Ideal für Opa, der danach in der Kneipe guten Gewissens und in Ruhe vor Oma feiern kann..... feiern könnte. :(