Corona

  • das rki zu dieser fragestellung:


    Es ist davon auszugehen, dass Personen, die von einer SARS-CoV-2-Infektion oder COVID-19 genesen sind zumindest vorübergehend über einen gewissen Schutz vor einer Erkrankung verfügen. Es liegen jedoch noch keine ausreichenden Daten über die Dauer und Qualität des Schutzes vor. Die STIKO sieht daher grundsätzlich die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung auch nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion. Der geeignete Zeitpunkt hierfür kann jedoch noch nicht angegeben werden.


    Personen, die eine labordiagnostische gesicherte Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht haben, sollten vorerst nicht geimpft werden. So kann der Impfstoff für die Personen verwendet werden, die bisher weder eine Erkrankung durchgemacht haben, noch geimpft sind.


    Wenn aber das Zurückstellen und wieder Einbestellen bzw. Aufsuchen von Genesenen beispielsweise in Senioren- oder Altenpflegeheimen logistisch schwierig ist, sollten - wenn ausreichend Impfstoffdosen vorhanden sind - alle im Heim Lebenden oder Tätigen eine Impfung angeboten bekommen, auch die Genesenen.


    Nach den bisher vorliegenden Daten gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Impfung nach bereits unbemerkt durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion hinsichtlich der Verträglichkeit oder Wirksamkeit ein Problem darstellt. Entsprechend besteht keine Notwendigkeit vor Verabreichung einer COVID-19-Impfung, das Vorliegen einer akuten, asymptomatischen oder unerkannt durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion labordiagnostisch auszuschließen.


    In den Zulassungsstudien der beiden mRNA-Impfstoffe sind auch TeilnehmerInnen eingeschlossen gewesen, die bereits im Vorfeld eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hatten. Insgesamt wurde die Impfung von diesen Personen besser vertragen als von primär seronegativen StudienteilnehmerInnen. Lokale und systemische Reaktionen (siehe "Welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen wurden nach einer COVID-19-Impfung beobachtet?") nach den Impfungen waren weniger stark ausgeprägt. Die Effektivität der Impfung ist nicht unterschiedlich, wenn bereits eine SARS-CoV-2-Infektion vorangegangen ist.


    Stand: 14.01.2021


    hervorhebung im dritten absatz durch mich.

    3 Mal editiert, zuletzt von Calogero81 ()

  • Landtagswahl In Thüringen wird wegen Corona auf September verschoben.

    Halte ich für eine schlechte Entscheidung. Briefwahl könnte man ja trotzdem machen.
    Und natürlich Futter ohne Ende für Wendler und Co.

  • Danke für den Verweis. Den kannte ich schon.

    Allerdings ist der Umgang mit dieser Empfehlung höchst unterschiedlich. Bei uns bspw. werden vorerst ausschließlich Bewohner und Mitarbeiter geimpft, die bisher keine nachgewiesenene Infektion hatten. Ich weiß aber auch von einem Heim in Bayern, wo anders verfahren wurde. Deshalb meine Nachfrage.

  • @ Insane96: Briefwahl ja oder nein ist gar nicht so das Problem in Thüringen. Das Problem is, dass zunächst einmal der Landtag aufgelöst werden muss und erst dann darf die Landtagswahl vorbereitet werden. Es ist ja diesmal keine regulär geplante Wahl, sondern sozusagen außerplanmäßig. Durch den aktuellen Stand um Corona werden nun aber die ganzen Vorbereitungen und auch die Kandidatenaufstellung erschwert. Und daher wollen sie da wohl nichts übers Knie brechen.

  • Ich sag mal so... Für Thüringen kann ich das sogar irgendwie verstehen.


    Bin allerdings wirklich gespannt, was aus den vielen anderen Wahlen wird dies Jahr.


    Man täte gut daran, an den Terminen nicht zu rütteln.

  • Ich sag mal so... Für Thüringen kann ich das sogar irgendwie verstehen.


    Bin allerdings wirklich gespannt, was aus den vielen anderen Wahlen wird dies Jahr.


    Man täte gut daran, an den Terminen nicht zu rütteln.

    Bei uns fand letztes Jahr ein Plebiszit mit sehr hoher Beteiligung statt. Es wurde dabei sehr auf die Einhaltung der Coronaregeln geachtet und es ist nicht bekannt, ob es deshalb spezielle Ausbrüche gab.

  • Bekannte von mir (5 Personen inkl. 2 Säuglinge ) müssen jetzt 2 Wochen in Quarantäne, haben aber niemand, der für Sie regelmäßig einkaufen kann. Und mit den Kindern fällt da viel an. Sehr kleine Sozial-Wohnung, somit besteht auch nicht die Möglichkeit einmal groß für die Zeit einzukaufen und auch ich habe nicht die Möglichkeit den Einkauf einer so großen Familie bis nach Marienwerder zu bekommen. Nachbarn fallen auch raus, da alt und pflegebedürftig. Der Mann beim Gesundheitsamt hat wohl auf die entsprechende Nachfrage „ Nicht mein Problem“ geantwortet (Ziemliche Frechheit). Kann hier jemand eine zuverlässige (!) Möglichkeit nennen, wie die über die Zeit kommen können? Macht das Rote Kreuz sowas?

  • Es gibt Malteser, Rotes Kreuz oder Schüler/Studenten, die das je nach Ort anbieten. Vielleicht hilft aber auch dieses Online-bestellen mit Lieferung bei z.B. REWE, wenn es nur für ein paar Tage ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Matz () aus folgendem Grund: Edit: Die schnellste Antwort ist selten die beste. Die Links unten von 96mettbrötchen und 96Weizen sollten auf jeden Fall helfen.

  • Es gibt Malteser, Rotes Kreuz oder Schüler/Studenten, die das je nach Ort anbieten. Vielleicht hilft aber auch dieses Online-bestellen mit Lieferung bei z.B. REWE, wenn es nur für ein paar Tage ist.

    Fanszenen...

  • Es ist ja nun tatsächlich nicht die Aufgabe des Gesundheitsamts, für die soziale Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen. In dieser besonderen Situation, die ja nun nicht mehr neu ist, könnte man allerdings schon auf mögliche Hilfsangebote hinweisen. Das ist allerdings mehr eine Frage der Organisation. Für mich ist das eine dieser vielen Kleinigkeiten, die besser laufen könnten und auch müssten, weil sie doch recht große Auswirkungen haben.

  • Normalerweise tun sie das auch. Oft sagen sie es auch, ohne das man danach fragt. Aber natürlich arbeiten auch beim Gesundheitsamt empathielose Pisser. Vielleicht auch jemand gewesen, der "abkommandiert" wurde aus einer anderen Abteilung und darauf aktuell so gar kein Bock hat.